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Muttertier @N Rabenmutter

Muttertier @N Rabenmutter

Titel: Muttertier @N Rabenmutter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nives Mestrovic , Sonja Liebsch
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hat einfach das richtige Händchen bei der Auswahl der Künstler. Viele Leute mieten das Mario’s für Familien-oder Firmenfeiern, weil die Atmosphäre da so toll ist. Ich weiß gar nicht, wie ich es beschreiben soll. Es ist völlig normal und doch besonders. Es fühlt sich da einfach jeder wohl. Die Friseurin genau so wie der Bankdirektor. Wenn du reinkommst, riecht es schon nach Italien; aber nicht nach Knoblauch wie in der Pizzeria um die Ecke, sondern nach Olivenhain, Zitronenbäumen, Pinienwäldern und Meer. Ich frag mich, wie Mario das hinkriegt. Vielleicht gibt es ja einen Raumduft Italia. Die Einrichtung finde ich total schick: Die Stühle und Bänke sind mit cappuccinofarbenem Leder überzogen, die Tische aus massivem Nussbaumholz. An den Wänden hängen schwarz-weiß-Fotografien von Marios Familie in Italien. Und Mario ist super. Immer nett, immer gut drauf. Ich glaube, ich würde das richtig gern machen. Aber ich bin so unsicher, ob er mich wirklich will. Er hat mir den Job zwar angeboten, aber eigentlich hat Andrea mich ihm aufgedrängt. Sie hat ihm erzählt, wie toll ich bin und so. Deshalb weiß ich auch nicht, wie ernst er das gemeint hat.
    Wie läuft’s mit JobsForMums? Drück Franziska von uns. Till vermisst sie. Jan macht mich fertig. Der kleine Chaot ist neulich mit seinem Roller abgehauen. »Iss wollte nur zum Bäcker!« Der ist ja auch nur einen Kilometer entfernt! Ich bin froh, wenn ich dieses Kind heil groß bekomme.
     
    Viele liebe Grüße in die Heimat,
    Maxi
     
    Von: Hanna
    Gesendet: Donnerstag, 16. Juli 2009, 14:01
    An: Maxi
    Betreff: AW: Neuer Job? – Greif zu!
     
    Liebste Maxi,
     
    das klingt doch genial! Ich habe dir ja gesagt, dass du für etwas viel Größeres bestimmt bist, und es war auch immer da!
    Jetzt bist du wieder so unsicher. Maxi, dein Ego war auch mal besser. Sicherlich ist das Angebot ernst gemeint. Andrea hat es genau richtig gemacht. Wer nicht wirbt, der stirbt.
    Wo ich es gerade schreibe. Ich rühre die Werbetrommel, schreibe fleißig weiter meine Blogs. Deine Kolumnen sind toll und puschen die ganze Sache weit nach vorn. Lieschen unterstützt mich auf der ganzen Linie, sodass ich richtig viel arbeiten kann. Finanziell sichtbare Erfolge kann ich jedoch noch nicht verbuchen. Und mein Bruder sagt stets: »Dann musst du noch mehr arbeiten!« Der ist lustig. Ich wünsche ihm von ganzem Herzen, dass ihm der Storch Zwillinge über Mallorca abwirft, damit er sieht, wie einfach das doch alles ist.
    Franziska und ich vermissen euch. Warum wohnt ihr auch am AdW? Mit Jan machst du gerade deine Forschungsarbeit mit Ziel Promotion.
     
    Liebste Grüße, eine feste Umarmung an euch, bis bald,
    Hanna
     
    Von: Maxi
    Gesendet: Donnerstag, 16. Juli 2009, 14:13
    An: Hanna
    Betreff: AW: Neuer Job? – Greif zu!
     
    Liebe Hanna,
     
    vielen Dank für deinen Zuspruch. Du hast recht, mein Ego war schon mal besser. Viel besser sogar. Vor Jahren hat mir mal eine Freundin gesagt, dass das Hausfrauendasein aufs Selbstbewusstsein drückt. Damals stand ich noch mit beiden Beinen im Berufsleben und dachte, mir würde so etwas nie passieren. Es ist doch eine total wichtige Aufgabe, den Kindern ein schönes Zuhause zu bieten und sie nach allen Möglichkeiten zu fördern. Klar, ist es auch – sehe ich auch heute noch so. Trotzdem hatte meine Freundin recht. Heute weiß ich, dass es etwas mit Geld zu tun hat. Wenn man für das, was man tut, nicht bezahlt wird, dann ist es auch nichts wert. Das zieht sich durch alle Lebensbereiche. Welchen Stellenwert hat denn das Ehrenamt? Da leben doch nur ein paar Besessene ihre Hobbys aus. Schön, wenn Hausfrauen im Weltladen hinterm Tresen stehen. Die langweilen sich ja sonst nur. So ist das Bild in der Gesellschaft. Was nichts kostet, taugt auch nichts. Aber auch das ist eine interessante Erfahrung.
    Wie dem auch sei, es wird Zeit, dass ich wieder bezahlt werde für das, was ich tue.
     
    Liebe Grüße an Liesken und Franziska,
    Maat et jut,
    Maxi
     
    Von: Hanna
    Gesendet: Donnerstag, 16. Juli 2009, 15:32
    An: Maxi
    Betreff: Mein Blog Artikel – Deine Meinung ist
gefragt.
     
    Liebe Maxi,
     
    Du hast recht damit, dass das, was man tut, erst dann Anerkennung findet, wenn auch Geld fließt. Es gibt bei mir auch immer wieder diese Momente, in denen ich denke, ich sollte vormittags lieber 4 Stunden putzen gehen, damit ich hier verdammt noch mal Geld nach Hause bringe. Es gibt viele Anzeigen, die nach osteuropäischen Haushaltshilfen mit Deutschkenntnissen

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