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My Story - Streng geheim - Verrueckt nach Mark

Titel: My Story - Streng geheim - Verrueckt nach Mark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Corina Bomann
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gibt’s nicht bei uns in der Gegend, und bei uns in der Schule schon gar nicht. Jedenfalls dann nicht, wenn dein Bild stimmt und du nicht irgendwelche Fantasie-Details eingebaut hast.«
    Ha, manchmal ist Nico wirklich witzig. Ich habe es schon so realistisch wie möglich gezeichnet. Was kann ich dafür, dass er so perfekt aussieht?
    Â»Mein Bild kommt schon hin. Wenn ich ihn finde, werde ich es dir beweisen.«

    Â»Hoffentlich ist er kein Tourist, der schon wieder aus Berlin weg ist.«
    Â»Vielen Dank fürs Mutmachen«, brumme ich missmutig, denn ich muss zugeben, dass sie recht haben könnte. Im Grunde genommen ist alles möglich. Aber ich will die Hoffnung nicht aufgeben. Zumindest hatte er keinen fremden Dialekt. Er klang so wie alle hier in Berlin. Also werde ich weiterhin daran festhalten, dass er von hier ist.
    Â»Ãœbrigens, Nico hätte heute um ein Haar verschlafen«, berichtet Bine schadenfroh, offenbar glaubt sie, dass es besser ist, erst mal nicht weiter am Mark-Thema festzuhalten. »Du hättest mal sehen sollen, wie sie gerannt ist.«
    Nico verzieht das Gesicht. »Meine Mutter hatte wieder so viel mit ihrem Lover zu tun, dass sie vergessen hat, ihren Wecker zu stellen. Und mein Mistding ist wieder mal nicht angesprungen.«
    Â»Du solltest dir vielleicht’nen neuen kaufen«, schlägt Bine vor. »Sehr witzig, ich lasse mich von meinem Handy wecken«, gibt Nico zurück. »Eigentlich ist es auch immer zuverlässig, aber heute Nacht hat mein Akku schlapp gemacht.«
    Â»Also solltest du dir doch lieber einen Wecker zulegen«, füge ich grinsend hinzu. Es macht Spaß, mal nicht diejenige zu sein, auf der rumgehackt wird. »Am besten so einen großen alten, wie ihn meine Oma hat, um sich aus dem Mittagsschlaf wecken zu lassen.«
    Bevor Nico was entgegnen kann, haben wir die Schule erreicht, damit hat sich die Weckerdiskussion erledigt.
    Â 
    In der Pause ertappe ich mich dabei, dass ich mich ich den Gängen wesentlich aufmerksamer umschaue als sonst. Dabei stelle ich fest, dass es doch tatsächlich Schüler gibt, die ich noch nie zuvor gesehen habe. Laufe ich etwa mit Tunnelblick
durch die Schule? Oder bin ich immer nur so mit Bine und Nico beschäftigt, dass ich nichts um mich herum wahrnehme?
    Diesmal bekomme ich von dem, was sich Bine und Nico erzählen, nicht viel mit. Aber ich glaube kaum, dass ich viel verpasse, denn sie haben im Moment nur ihren Urlaub im Kopf. In dem sie mich schnöde allein lassen werden!
    Ich sehe mir die Jungs an und einige von ihnen schauen sogar zurück und lächeln. So was habe ich früher gar nicht bemerkt. Kann es sein, dass ich, seit ich Mark kenne und Anzeichen von Verknalltheit zeige, auf Jungs ganz anders wirke?
    In der Mittagspause verkünde ich dann, dass ich an einem Mangawettbewerb teilnehmen will.
    Â»Ist nicht wahr!«, platzt es aus Nico heraus, während sich Bine beinahe am Gemüse verschluckt.
    Â»Etwa mit dem Bild von deinem Traumprinzen?«, fragt sie, als sie sich wieder beruhigt hat.
    Â»Nicht ganz«, antworte ich, auch wenn Bine mich mal wieder fast durchschaut hat. »Ich habe sein Gesicht ein wenig verändert und ihm auch eine andere Frisur verpasst.« Würde ich ihr erzählen, dass die Zeichnung nicht wegen Mark entstanden ist, sondern dass die Zeichnung zuerst da war und Mark ihr nur ähnlich gesehen hat, würden sie mich sicher für verrückt erklären.
    Â»Können wir das Bild mal sehen?«, fragt Nico und ihre Augen leuchten fast schon sensationslüstern.
    Aber ich werde ihnen meinen Vampirprinzen nicht zeigen. Na ja, zumindest so lange nicht, bis er prämiert wurde, denn sonst heißt es wieder, hättest du nur auf uns gehört ! Ich weiß ja, dass Bine und Nico nicht besonders auf Vampire stehen, Dracula oder Tanz der Vampire würden sie sich ganz sicher nicht anschauen. Aber ich liebe diese Filme, und ich
liebe Mangas, in denen es um Vampire geht. Also bin ich doch die größere Expertin und kann es mir erlauben, auf ihre Tipps zu verzichten.
    Â»Nein, es ist noch nicht fertig«, antworte ich allerdings diplomatisch. »Ich will es niemandem zeigen, bevor ich es richtig gut finde, das bringt Unglück. Ich möchte wirklich zu dem Endausscheid.«
    Â»Schade, ich hätte gern einen Blick drauf geworfen«, entgegnet Nico und schaufelt eine Gabel in sich hinein. Komisch, dass sie nicht quengelt - das

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