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MyLady Weihnachtsband 2009 Band 18

MyLady Weihnachtsband 2009 Band 18

Titel: MyLady Weihnachtsband 2009 Band 18 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Justiss , Annie Burrows , Terri Brisbin
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ist erst durch deine Anstrengungen wieder richtig schön geworden.“
    „Und Nickys Geld“, erinnerte Meredyth sie.
    „Besser hätte ich es gar nicht anlegen können“, erwiderte Nicholas. „Du hast einen heruntergekommenen Landsitz in ein blühendes Gut verwandelt, und das in viel kürzerer Zeit, als ich je für möglich gehalten hätte.“
    Erfreut über das Lob ihres Schwagers, nickte Meredyth ihrer Schwester zu. „Ich hatte die beste Lehrmeisterin. Aber wo ist mein wunderbarer Neffe? Ist er so fasziniert von Onkel Hals Ingenieurserfindungen, dass er sofort in die Küche gelaufen ist, um sich die neue Wasserpumpe anzusehen?“
    Nicholas schüttelte den Kopf. „Unser Sohn ist allerdings wie gebannt von allen Wundern der Mechanik. Ich fürchte, dass er den Besuch nutzt, um Hal zu bitten, ihn mit zu seinem Kanalprojekt zu nehmen.“
    „Aubrey ist ins Schulzimmer hinaufgelaufen“, sagte Sarah. „Als ältester unter den Cousins fand er, er müsste mal nachsehen, ob für die anderen Kinder auch alles bereit stünde. Ich glaube ja, er hofft, dass er dort ein paar Rosinenbrötchen vorfindet.“
    „Der gute Aubrey – genauso ernst und verantwortungsbewusst wie sein Papa“, meinte Meredyth und warf ihrem Schwager einen freundlichen Blick zu. „Du hast wirklich einen netten und großzügigen Mann geheiratet, Schwesterherz.“
    „Nicht wahr?“, stimmte Sarah zu und sah ihren Gatten so liebevoll an, dass Meredyth ein Gefühl von Trauer – und eine Spur Neid – überkam.
    Sie versuchte es zu unterdrücken und sagte rasch: „Ihr müsst nach der langen Reise ja halb erfroren sein. Wollt ihr einen Becher Glühwein?“
    Zu ihrer Überraschung wurde Sarah bleich und legte die Hand auf den Bauch. „Für mich nicht. Tee und ein paar trockene Kekse würden mir besser bekommen, glaube ich.“
    Als er sah, wie Meredyth große Augen machte, grinste Nicholas. „Ich warte mit dem Glühwein, bis die anderen da sind.“ Er ging zu seiner Frau hinüber und küsste sie auf die Stirn. „Kann ich irgendetwas für dich tun, damit du es bequemer hast, Liebste?“
    „Du könntest mal nachsehen, ob Aubrey nicht in irgendwelche Schwierigkeiten geraten ist.“
    „Richte ihm aus, seine Tante Merry ist ganz versessen darauf, ihn zu sehen“, fügte Meredyth hinzu. „Er kann die Rosinenbrötchen genauso gut im Salon essen.“
    Nicholas nickte. „Ich sage Twilling, dass er den Tee servieren soll, und lasse euch ein wenig Zeit zum Plaudern. Lass es mich wissen, wenn du irgendetwas brauchst, Liebling“, sagte er, drückte seiner Frau die Hand und ging aus dem Zimmer.
    Meredyth wartete ab, bis er draußen war. „Du bist wieder guter Hoffnung?“
    Sarah nickte. „Nicky freut sich riesig – macht sich aber auch Sorgen.“
    Kein Wunder, dachte Meredyth, die sich selbst Sorgen machte. Letzten Winter hatte Sarah im siebten Monat eine Fehlgeburt gehabt. Vor allem, um seine Frau über diesen schlimmen Verlust hinwegzutrösten und damit sie an Körper und Geist gesunden konnte, hatte er im Frühling und Sommer alle Wellingfords zu einer ausgedehnten Reise nach Italien und Griechenland mitgenommen.
    „Wie geht es dir?“, erkundigte sie sich ängstlich.
    „Wunderbar“, erwiderte Sarah. Auf Meredyths ungläubigen Blick hin korrigierte sie sich: „Nun ja, meistens. Du weißt, ich würde alles auf mich nehmen, um noch ein gesundes Kind zu bekommen. Aber mir ist oft übel, und Nicky neigt dann dazu, mich in Watte zu packen – ich werde dir dieses Jahr wohl keine große Hilfe sein, fürchte ich. Tut mir leid, dass du nicht auf mich zählen kannst, wo wir diesmal doch noch zahlreicher sind als sonst, nachdem auch Sinjin, Clare und Bella zu Besuch kommen. Bist du sicher, dass es dir nicht zu viel wird? Sinjin und Clare könnten vermutlich auch bei seiner Mutter in Sandiford Court wohnen und herüberkommen.“
    Meredyth unterdrückte ihre Bestürzung, die, wie sie befürchtete, mit leisem Unmut einherging. Sie hatte sich so darauf gefreut, all die vielen Vorbereitungen, die eine so große Weihnachtsgesellschaft erforderte, zusammen mit ihrer kompetenten, einfallsreichen Schwester zu treffen.
    Aber wie könnte sie auf Sarah ärgerlich sein? Die Familie könnte Weihnachten gar nicht hier in Wellingford verbringen, wenn Sarah nicht ihre Jugendliebe Sinjin, der damals an Wellingtons Seite auf der Iberischen Halbinsel gekämpft hatte, aufgegeben hätte, um sich in London einen reichen Ehemann zu suchen, der ihren Besitz vor der

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