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Nacht der Leidenschaft

Nacht der Leidenschaft

Titel: Nacht der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Kleypas
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wiegte sie hin und her, murmelte Entschuldigungen und Koseworte an ihrem Hals. Langsam entspannte sie sich. Die Beklommenheit und die Scham, die sie beschlichen hatte, weil sie die weitaus Altere in ihrer Beziehung war, lösten sich wie auf wie Morgennebel. Er hatte ja Recht, sie konnte nichts dagegen tun. Schließlich gehörten sie einander nicht nur durch das Gesetz an.
    Mit den Händen strich er über ihre Hüften, drückte ihren Unterleib an seine mächtige Erektion.
    „Wenn du dir einbildest, ich ginge nach dieser Geschichte mit dir ins Bett“, sagte sie und zupfte ihn am Hemd, Mann bist du verrückt.“
    Jack rieb sie langsam an der prallen Wölbung seines Geschlechts. „Ja, ich bin verrückt nach dir. Ich bete dich an.
    Ich begehre dich ohne Unterlass. Ich liebe dein scharfes Mundwerk, deine großen Silberaugen und deinen üppigen Körper. Und jetzt komm mit mir ins Bett und lass dir vorführen, was ein jüngerer Mann für dich tun kann.“
    Das Wort „liebe” aus seinem Munde zu hören, erstaunte Amanda. Als sie ihn durch den hauchdünnen Stoff ihres Morgenmantels spürte, hielt sie den Atem an. Er zog an ihrem Negligee, bis der Oberkörper entblößt war. „Später“, murmelte sie, aber seine Fingerspitzen hatten auf ihrem Rücken bereits eine glühend heiße Spur hinterlassen und ihre Haut prickelte vor Aufregung.
    „Nein, es muss jetzt sein“, beharrte er mit einem amüsierten Ton in der Stimme und schmiegte die heißen Lenden an sie. „Du willst doch nicht, dass ich den ganzen Tag so herumlaufe.“
    „Soviel ich weiß, ist dies dein natürlicher Zustand“, bemerkte sie schlagfertig. Sie spürte seinen Mund auf ihrem Nacken, dann unterhalb ihrer Kehle.
    „Und nur du allein kannst mir Erleichterung verschaffen“, murmelte er und zupfte an der Schleife, die das hauchdünne Etwas in Weiß zusammenhielt. Die zarten Musselinschichten fielen ihr vom Körper und er klemmte ihre nackten Schenkel zwischen seine bekleideten Beine.
    „Du wirst zu spät in den Verlag kommen“, ermahnte sie ihn.
    Kühn fuhr er mit einer Hand über ihre Hinterbacken, knetete und drückte das weiche Fleisch. „Ich helfe dir bei deiner Arbeit“, teilte er ihr mit. „Ich verschaffe dir neues Material für deinen nächsten Roman.“
    Ein unfreiwilliges Lachen löste sich aus ihrer Kehle. „In meinem Buch würde ich eine so ordinäre Szene nie beschreiben.“
    „Die Sünden der Mrs. D.“, sinnierte er, hob sie hoch und trug sie zu dem ungemachten Bett. „Wir werden Emma Bradshaw Konkurrenz machen.“ Er legte sie aufs Bett, betrachtete bewundernd ihre üppigen, hellen Rundungen und die Kaskaden rotbrauner Locken.
    „Jack“, sagte sie schwach, zwischen Erregung und Scham hin und her gerissen, und griff nach einem Betttuch, um es über den nackten Körper zu ziehen.
    Er folgte ihr unter den Haufen schneeweißer Leinenwäsche, noch völlig bekleidet, dann riss er ihr das Laken aus der Hand, zog es fort und spreizte ihre Beine unter sich weit auseinander.
    „Du kannst ein Problem nicht lösen, indem du mit mir schläfst“, erklärte sie ihm und atmete heftiger, als der Stoff seiner Weste ihre Brüste streifte.
    „Nein. Aber ich kann dazu beitragen, dass wir beide uns verdammt viel besser fühlen.“
    Ihre Hände berührten seine Arme und glitten weiter über die Muskeln, die sich unter dem feinen Stoff seines Hemdes verbargen. „Gibt es noch etwas, wo du mir nicht die Wahrheit gesagt hast?“
    Die blauen Augen blickten sie offen an. „Nichts“, sagte er, ohne zu zögern. „Bis auf diesen unbedeutenden Altersunterschied.“
    „Fünf Jahre“, stöhnte sie mit erneut aufsteigendem Unbehagen. „Großer Gott jeder Geburtstag wird mich schmerzlich daran erinnern. Das kann ich nicht ertragen.“
    Anstatt schuldbewusst auszusehen, besaß dieser Schuft tatsächlich die Frechheit, sie anzulachen. „Ich möchte deinen Schmerz lindern, Liebling. Du brauchst nur für ein Weilchen still zu liegen.“
    Gern hätte Amanda ihre Verstimmung noch einige Minuten länger zur Schau getragen, aber da küsste er sie bereits auf den Mund, und der würzige Geruch seiner Haut drang ihr in die Nase. Erwartungsvoll kam ihr Körper dem seinen entgegen. Es war sonderbar, auf der nackten Haut den wolligen Stoff seines Anzugs zu spüren … Da er bekleidet und nicht im Adamskostüm auf ihr lag, fühlte sie sich ihm ausgesetzt und ungeschützt. Ein kleiner Laut entrang sich ihrer Kehle, als sie an seiner Kleidung herumzerrte.
    „Nein“,

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