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Nachtflamme: Roman (German Edition)

Nachtflamme: Roman (German Edition)

Titel: Nachtflamme: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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gut.«
    »Wenn ich in Zeiten wie diesen die Zeichen sehe, dann wünsche ich mir, Fox, ich könnte mehr tun, als deinen Vater anrufen und ihn Fenster reparieren lassen.«
    »Wir werden dieses Mal mehr tun, Mr Hawkins. Wir werden ihm Einhalt gebieten.«
    »Cal glaubt das auch. Ich versuche, daran zu glauben. Nun.« Er stieß einen Seufzer aus. »Ich rufe deinen Vater demnächst an, damit er sich das Haus hier mal anschauen kann. Er wird es renovieren, und dann müssen wir jemand Neuen suchen, der hier auf der Main Street ein Geschäft eröffnet.«
    Fox betrachtete das Haus stirnrunzelnd. »Ich hätte da vielleicht eine Idee.«
    »Ach ja?«
    »Aber ich muss erst noch darüber nachdenken … mal sehen. Vielleicht sagen Sie mir Bescheid, wenn Sie anfangen zu suchen oder wenn Sie einen neuen Mieter hereinnehmen wollen.«
    »Ja, gerne. Hier in Hollow können wir neue Ideen immer gebrauchen. Und wir brauchen Geschäfte auf der Main Street.«
    »Und Leute, die Kaputtes wieder reparieren«, sagte Fox und dachte an Laylas Worte. »Ich melde mich bei Ihnen.«
    Fox fuhr weiter. Jetzt konnte er sich mit einem neuen, interessanten Gedanken befassen. Ein Gedanke, der für ihn Hoffnung symbolisierte.
    Er parkte vor seiner Kanzlei und ging hinein. Layla, die am Computer gearbeitet hatte, blickte auf.
    »Ich habe dir doch gesagt, dass du heute nicht kommen musst.«
    »Ich hatte einiges zu erledigen.« Sie hörte auf zu tippen und drehte sich zu ihm um. »Ich habe den Vorratsschrank aufgeräumt, damit ich besser an alles drankomme. Und die Küche und auch die Akten. Schneit es denn noch?«
    »Ja.« Er schlüpfte aus seinem dünnen Jackett. »Es ist schon nach fünf, Layla.« Ihm gefiel die Vorstellung nicht, dass sie stundenlang im Gebäude allein gewesen war.
    »Ich habe die Unterlagen über die Sieben neu geordnet. Wir haben uns so auf die Tagebücher konzentriert, dass wir alles andere darüber vergessen haben. Cybil hat alle Zeitungsartikel aufgetrieben, die irgendetwas mit den Ereignissen während der Sieben zu tun gehabt haben, und ich habe sie in verschiedenen Mappen abgelegt. Chronologisch, geographisch, Art des Zwischenfalls und so weiter.«
    »Das ist ein Zeitraum von zwanzig Jahren. Das dauert.«
    »Ich brauche ein System, eine gewisse Ordnung. Außerdem wissen wir ja alle, dass trotz des teilweise beträchtlichen Schadens, der angerichtet wurde, die Berichterstattung eher spärlich war.« Sie fuhr sich durch die Haare. »Wie war es bei Gericht?«
    »Gut.«
    »Soll ich auch fragen, wie es vor dem Gericht gelaufen ist?«
    »Ich habe meine Aufgabe gemeistert. Sie haben gesagt, die … äh, zweite Runde könnte ich morgen früh Sage einfach mitgeben. Und dann müssen wir wohl abwarten, ob einigen Soldaten die Landung gelingt.«
    »Heutzutage muss man darauf nicht allzu lange warten.«
    Er zuckte mit den Schultern und steckte die Hände in die Taschen. »Ich habe nicht an dich gedacht.«
    »Wie bitte?«
    »Ich meine, als ich … du weißt schon, als ich gespendet habe, habe ich nicht an dich gedacht, weil ich das ungehörig gefunden hätte.«
    Laylas Mundwinkel zuckten. »Ich verstehe. An wen hast du denn dann gedacht?«
    »Sie stellen dir visuelle Stimulation in Form von Pornoheften zur Verfügung. Ich weiß noch nicht einmal, wie sie angeblich geheißen hat.«
    »Männer.«
    »Aber jetzt denke ich an dich.«
    Sie zog die Brauen hoch, als er zur Tür ging und abschloss. »Ach ja?«
    »Ich denke, du müsstest mit mir in mein Büro kommen und ein paar Überstunden machen.« Er ergriff ihre Hand.
    »Ach, Mr O’Dell. Hätte ich doch nur meine Haare zu einem Knoten geschlungen und meine Brille aufgesetzt.«
    Grinsend zog er sie hinter sich her. »Ja, das hättest du besser.« Er ließ ihre Hand los, um ihre frische, weiße Bluse aufzuknöpfen. »Dann wollen wir doch mal sehen, was heute hier drunter ist.«
    »Ich dachte, ich sollte zum Diktat kommen.«
    »Sehr geehrte Damen und Herren, weiße Spitzenbüstenhalter mit – oh ja – Vorderverschlüssen gehören jetzt zur Standardkleidung fürs Büro.«
    »Ich glaube nicht, dass er dir passt«, entgegnete sie und zog an seiner Krawatte. »Dann wollen wir doch mal sehen, was hier drunter ist. Ich habe auch an dich gedacht, Mr O’Dell.« Sie löste die Krawatte und warf sie beiseite. »An deine Hände und deinen Mund, und wie du sie bei mir einsetzt.«
    Sie öffnete seinen Gürtel und drängte ihn in sein Büro. »Wie du sie auch jetzt wieder bei mir einsetzen könntest.«
    Sie ließ

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