Nachts im Zoo (Junge Liebe ) (German Edition)
Tage in das Zentrum der Großstadt gelockt. Sie plauderten ein wenig, bis Josh zu dem eigentlichen Grund ihres Treffens kam.
„Welche Atmosphäre würde dich denn am meisten reizen?", fragte er, während er jedem von sich ein Bier öffnete.
Inzwischen saßen sie auf einer kleinen Steinmauer, inmitten des dunklen Zoos, dessen Wege nur von wenigen Laternen beleuchtet waren. Die Stimmung war ungewohnt, prickelnd, vielleicht auch etwas unheimlich.
Sven war sich zuerst nicht sicher.
„Ich mag Fische ...", sagte er schließlich. „Die strahlen Ruhe aus, Wärme ... Habt ihr Fische hier?"
Josh nickte. „Natürlich. Bei uns wirst du die schönsten Aquarien erleben, die du je gesehen hast."
Er legte seinen Arm um Sven, und zusammen schlenderten sie den Sandweg entlang, genau auf das große Gebäude zu, auf dessen Außenwand die Inschrift „Aquarium" gemeißelt war. Ohne Probleme schloss Josh auch dort die Tür auf.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf'm Sonnendeck. - Oder im Aquarium ...", begann Sven zu singen und tänzelte dabei ein paar Schritte über den Boden, wobei er Josh an Emmett aus der Serie Queer as Folk erinnerte.
Sven lief sofort die wenigen Stufen empor, direkt auf die ersten Wasserbecken zu und war entzückt. Vor seinen Augen zeigte sich die wundervollste Unterwasserpracht, die er je erlebt hatte:
Aquarien mit farbenfrohen Fischen des Mittelmeeres, bunten Korallen und Tintenfischen. In der Seewasserabteilung gab es unter anderem Drücker- und Lippfische, Seepferdchen, Muränen und Feuerfische. In den Süßwasserbecken tummelten sich Barben, Salmler, Barsche sowie beeindruckende Piranhas.
„Wahnsinn!", staunte Sven. Vor einem der großen Amazonasbecken, in denen die 2 Meter langen Arapaimas schwammen, blieb er stehen und sank ehrfurchtsvoll in die Knie.
„Meine Güte sind die groß", schwärmte er. „So etwas habe ich noch nie gesehen ..."
Einige Minuten saß er vor dem Becken, rührte sich nicht, sondern beobachtete nur die Fische.
Josh sah unauffällig auf seine Uhr. Zu lange durften sie sich hier nicht aufhalten, denn auch im Aquarium drehte der Nachtwächter regelmäßig seine Runden.
„Ich könnte dir noch was anderes großes zeigen", äußerte sich Josh und klopfte neben sich auf die Besucherbank, auf der er längst Platz genommen hatte.
Sven lächelte, als er das hörte. Sofort stand er auf und kam näher. Neben Josh setzte er sich hin.
Ohne Worte fingen sie an zu fummeln. Sven war passiv, das merkte Josh sofort. Er würde das Kommando übernehmen müssen, das war klar und überhaupt kein Problem, bis ...
„Warte mal ..." Sven löste sich. Unsicher sah er sich um. „Ich glaube, ich kann hier nicht", sagte er. Mit sanfter Stimme fuhr er fort: „Ich fühle mich irgendwie beobachtet."
„Echt?" Auch Josh sah sich um. In der Tat hätte man das Gefühl bekommen können, dass die zahlreichen Fischaugen auf sie gerichtet waren. Obwohl er selbst wohl nie auf einen derartigen Gedanken gekommen wäre. Aber er musste nicht lange überlegen. Eine Lösung des Problems lag nah. Er griff Svens Hand.
„Dann lass uns woanders hingehen."
Sven nickte erleichtert und folgte ohne Widerrede. Sie umkreisten das große Haifischbecken, gingen an weiteren Aquarien vorbei und blieben dann in einer Nische stehen, wo nur ein einziges Becken den dunklen Flur beleuchtete. Sven begann augenblicklich zu kichern, als er sah, welche Bewohner sich in diesem Aquarium tummelten. Quallen!
„Ist das besser?", erkundigte sich Josh. Seine Hände tasteten dabei nach Sven. Der wehrte sich diesmal nicht, sondern nickte nur still.
Im nächsten Moment griff Josh nach seiner Hose. Er war längst erregt und Sven auch. Josh ging in die Knie und bearbeitete Svens Härte mit dem Mund. Der lehnte sich entspannt zurück und stöhnte leise. Nichts schien ihn mehr zu stören.
Nachdem Josh seinen Blow-Job erfolgreich beendet hatte, richtete er sich wieder auf. Sven schien zufrieden, und es erstaunte Josh nicht, als er bat:
„Könntest du mich vielleicht noch ...?"
„Klar!"
Darauf hatte Josh gewartet, schon den ganzen Abend. Er drehte Sven um, so dass jener dem Quallen-Becken genau gegenüberstand und seine Hände gegen die Glasscheibe drückte, dann zückte Josh ein Kondom.
Er nahm Sven hart und schnell, so wie jener es verlangte. Ihr Keuchen drang durch die leeren Flure des Aquarium-Gebäudes. Es war wirklich ein delikates Gefühl, es ausgerechnet hier zu treiben.
Als Josh gekommen war, verharrte er nur einen
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