Naked - Hemmungslose Spiele (German Edition)
Nachdenken.
Endlich machte Alex den entscheidenden Schritt auf mich zu. Er schaute zu mir herunter. Seine Augen suchten etwas in meinen. Ich dachte, einer von uns sollte jetzt was sagen, aber wir schwiegen. Sein nächster Kuss war sehr langsam, sehr sinnlich, sehr zielstrebig. Er ließ keinen Zweifel an seiner Absicht – oder seiner sexuellen Vorliebe.
Aufreizend ließ er seine Finger über meine Hüften gleiten und raffte den Saum meines Langarmshirts. Höher und immer höher kroch der Stoff über meinen Bauch. Kalte Luft streifte meine nackte Haut. Ich erbebte erneut. Ein fiebriges Zittern.
„Fass mich an“, sagte er.
Seine Brust war warm. Ich spreizte meine Finger über der weichen Haut und legte die Handflächen auf seine Brustwarzen. Ich spürte seinen Herzschlag und wie sich seine Brust mit jedem Atemzug hob und senkte. Dann krümmte ich die Finger, und meine Nägel gruben sich ganz leicht in seine Haut.
Sein Stöhnen, dieses so herrliche, wahnsinnige Alex-Stöhnen, schoss unmittelbar in meinen Unterleib, ein brennender Pfeil der Lust. Jetzt legte er eine Hand auf meine, die über seinem Herzen lag. Ich dachte, er wollte sie wegschieben, weil ich ihm wehtat. Aber er krümmte meine Finger mit seinen noch ein bisschen mehr, und meine Nägel gruben sich tief ins Fleisch.
Ich hätte ihn kratzen, mich in ihn hineinwühlen, ja, ihn sogar richtig zum Bluten bringen können, und obwohl mir selbst inAugenblicken größter Leidenschaft noch nie etwas Derartiges passiert war, genügte mir ein Blick in seine Augen, um zu wissen, dass er denselben Gedanken hatte – und ihn genoss.
„Alex …“
Er küsste mich erneut. Alex hatte in seinem Apartment einen großen Futon, der mit riesigen Kissen in allen möglichen Farben bedeckt war. Er war nur ein paar Schritte von uns entfernt, aber ich war mir nicht sicher, ob ich es noch dorthin schaffen würde. Ich war so angeturnt, dass ich ihn einfach hier auf den nackten Holzfußboden werfen und mich dann auf ihn draufsetzen könnte.
Irgendwie schafften wir es zumindest ein paar Schritte näher zum Futon. Alex hielt meine Hand wie eine Gefangene an seine Brust gepresst. Doch jetzt zögerte er plötzlich, machte einen Schritt nach hinten und ließ meine Hand los. Er musterte mich von Kopf bis Fuß. Sein Lächeln war versaut und erregend. Sein Blick wissend.
Er konnte nichts über mich wissen. Er kannte mich nicht. Aber ich wollte von ihm gekannt werden.
„Das wollte ich schon machen, seit ich dich das erste Mal gesehen habe.“ Seine Hände legten sich wieder auf meine Hüften und glitten über meinen Bauch nach oben.
Er schob mir das T-Shirt über den Kopf. Ich trug einen BH mit Spitze, der zu meinem orangefarbenen Satinhöschen passte. Die Farbe hob sich heller von meiner Haut ab, als ich gedacht hätte.
„Mach die Hose auf“, befahl er.
Ich gehorchte. Der Jeansstoff rutschte über meine Hüften und direkt in seine Hände. Er half mir beim Ausziehen, während ich mich mit einer Hand auf seiner Schulter abstützte, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.
Alex’ Hände umschlossen meinen Arsch. Er hielt mich ganz fest, und dann kitzelten seine Lippen auf meinem Bauch. Ich schob meine Hand in sein Haar.
Sein Mund bewegte sich über den Satin meines Höschens.Die feuchte Wärme seines Atems traf durch den Stoff auf meine Haut. Über die Schulter schaute ich nach dem Futon, der auf uns wartete.
Ich nahm seine Hand in meine und führte ihn zum Bett. Ungeduldig warf ich erst einige Kissen vom Bett und dann ihn in die verbliebenen. Ich glitt an seinem Körper entlang nach oben und setzte mich rittlings auf ihn. Sein Schwanz drückte hart gegen den Schritt seiner Jeans.
Ich streichelte ihn. Berührte ihn durch den Stoff hindurch. Alex sog leise die Luft ein und bog sich mir entgegen. Mit geschlossenen Augen gab er sich der Lust hin.
Ich konnte ihn spüren. Er war heiß und dick und hungrig. Doch der Stoff zwischen uns musste verschwinden, am besten sofort. Ich öffnete den Knopf, den Reißverschluss. Schob die Hose weiter nach unten, befreite seinen Schwanz und streichelte ihn wieder. Haut berührte Haut. Alex erbebte und machte ein kleines Geräusch, das ich am liebsten gegessen hätte, so köstlich klang es. Wenn ich das hier wirklich tun wollte, durfte ich jetzt nicht zögern. Durfte mir keine Gedanken machen. Ich wusste, was ich wollte. Ich wusste, was ich tat. Und das war eindeutig mehr, als ich von vielen anderen Lebensbereichen behaupten konnte.
Ich
Weitere Kostenlose Bücher