Natuerlich gesund
Sekunden hängen, umfassen Sie Ihre Beine mit den Händen und berühren Sie mit der Stirn Ihre Knie. Nach 30 sec richten Sie sich Wirbel für Wirbel wieder auf. Wiederholen Sie die Übung 2-mal.
Ausleitende Verfahren. Suchen Sie sich einen Arzt, der im Baunscheidtieren oder Trockenschröpfen erfahren ist. Diese Ausleitungsmethoden regen Ihren Stoffwechsel und damit auch Ihren Darm an.
Schüßler-Salze Bei Verstopfung helfen Ihnen tgl. 10 Tbl. Nr. 3, 7 Tbl. Nr. 4, die heiße 7, 20 Tbl. Nr. 8, 10–20 Tbl. Nr. 9 und 10. Nehmen Sie jeweils stündlich 1 Tablette.
Bach-Blüten Probieren Sie Chicory, wenn Ihnen das Gefühl nicht fremd ist, nicht loslassen zu können, Mimulus bei Angstgefühlen, Honeysuckle, wenn Sie an Vergangenem festhalten, Willow, wenn Sie sich als Opfer fühlen. Daneben helfen oft auch Cherry Plum und Star of Bethlehem.
DROHENDE FOLGEN
Divertikulose und Divertikulitis
Besonders zu wenig Ballaststoffe und zu viel Druck im Darm (der in Maßen gebraucht wird, um den Darminhalt nach draußen zu befördern) lassen schneller Divertikel im Dickdarm entstehen. Das sind kleine Ausstülpungen der Darmschleimhaut, die sich durch Lücken der Darmmuskulatur zwängen. Einzeln meist unproblematisch, werden es mit zunehmendem Lebensalter immer mehr; schwierig wird es, wenn sich Darminhalt in den Divertikeln festsetzt und eine Entzündung verursacht (Divertikulitis). Heilt diese nicht unter Nahrungskarenz und antibiotischer Behandlung ab, ist evtl. die Entfernung des betroffenen Darmabschnitts nötig.
Säure-Basen-Haushalt
Das innere Körpermilieu wird von verschiedenen Puffersystemen weitgehend konstant gehalten – nur so ist ein störungsfreier Ablauf aller Organfunktionen gewährleistet. Eines dieser Regulationssysteme ist der Säure-Basen-Haushalt. Er sorgt mit dafür, dass der pH-Wert im Blut mit 7,4 leicht basisch und in den meisten Zellen mit 6,8–7,0 leicht sauer bis neutral ist.
Ernährung und Stoffwechsel
Nahrungsmittel üben einen unterschiedlichen Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt aus – je nachdem, wie sie verstoffwechselt werden. So entstehen beispielsweise aus schwefelhaltigen und basischen Aminosäuren beim Abbau Säuren, aus sauren Aminosäuren oder natürlichen Säuren (z. B. aus Zitronen oder Äpfeln) werden dagegen Basen gebildet. Also nicht der Ursprungsstoff, sondern die daraus im Stoffwechsel entstehende Endsubstanz ist entscheidend für die Wirkung. Da ein Säure- oder Basenüberschuss über den Harn ausgeschieden wird, gilt der Urin als möglicher Indikator für die Wirkung von Nahrungsmitteln auf den Stoffwechsel: Basenbildner rufen einen basischen Harn hervor, Säurebildner machen ihn sauer.
Übersäuerung?
Unsere Ernährung – tierisches Eiweiß, Weißmehlprodukte, Süßigkeiten, Alkohol, Kaffee – belasten den Organismus mit Säuren. Viele Konzepte gehen davon aus, dass wegen dieser Übersäuerung vermehrt Stoffwechselschlacken gebildet werden, die sich v. a. im Bindegewebe ablagern und zu Krankheiten führen. Entgegensteuern lässt sich mit einer basenorientierten Ernährung, da Basen die Säuren neutralisieren. Davon abgeleitet ist das Basenfasten, eine milde Fastenform, bei der für einige Zeit keine Säurebildner mit der Nahrung aufgenommen werden.
Dafür gelten ein paar Grundregeln, die Sie aber auch ohne speziell basenorientierte Ernährung umsetzen können:
Nahrungsaufnahme nach 18:00 Uhr sowie Obst (immer reif!) und Rohkost nach 14:00 Uhr sind tabu.
Das Verhältnis von Obst und Gemüse über den Tag verteilt liegt bei 20 % zu 80 %.
Essen Sie nur das, wonach Ihnen ist, nur so viel wie nötig und alles so naturbelassen wie möglich.
Beschränken Sie sich pro Mahlzeit auf wenige Nahrungsmittel und seien Sie zurückhaltend mit Gewürzen.
Auch wenn ein wissenschaftlicher Beleg für die Übersäuerungsthese aussteht, ist eine Ernährung mit Basenbildner n auch aus anderen Gründen gesund. Probieren Sie also ruhig aus, ob Sie sich mit solch einer Kost nicht auch insgesamt leistungsfähiger fühlen. Einen Überblick über Basen- und Säurenbildner gibt die Tabelle.
ZUM WEITERLESEN
Buchtipps
Norbert Treutwein: Übersäuerung. Krank ohne Grund? Das Programm für optimale Säure-Basen-Balance. Südwest, München 2007
Sabine Wacker: Basenfasten: Das Gesundheitserlebnis. Haug, Stuttgart 2007
Sabine Wacker: Basenfasten plus – Mit Schüßler-Salzen kombiniert. Haug, Stuttgart 2007
Wolfgang Marktl, Bettina Reiter, Cem Ekmekcioglu: Säuren – Basen – Schlacken. Eine
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