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Natuerlich gesund

Natuerlich gesund

Titel: Natuerlich gesund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Schmiedel
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methysticum D4 hilft bei allgemeiner Ängstlichkeit, Cimicifuga D12, wenn Sie Anflüge von Platzangst haben. Pulsatilla D12 eignet sich bei Angst vor dem Alleinsein. Kommen Ihre Angstgedanken plötzlich oder haben Sie Angst vor anstehenden, möglicherweise unangenehmen Situationen wie einem Zahnarztbesuch, hilft evtl. Aconitum D12, sind Sie auch gereizt Chamomilla D12. Bei ausgeprägtem Lampenfieber probieren Sie Argentum nitricum D12. Bei Angst vor einem Gewitter oder einer Spritze versuchen Sie Phosphorus D6, gegen Spritzenangst hilft alternativ auch Silicea D6 (jeweils 3–5 Globuli).
    Schüßler-Salze Ihre Angst mindern tgl. 10 Tbl. Nr. 5 und 6, die heiße 7 und 10 Tbl. Nr. 10 über mehrere Wochen.
    Bach-Blüten Grundblüte ist Mimulus, die je nach Form der Angst mit anderen Blüten gemischt wird. Probieren Sie Star of Bethlehem, Rock Rose, Impatiens, Cherry Plum oder Clematis entweder einzeln oder – in akuten Angstsituationen – als Rescue-Tropfen-Gemisch. Daneben eignen sich Aspen oder Red Chestnut bei einem unbestimmten Angstgefühl (jeweils über mehrere Wochen).
Das hilft Ihrem Typ
Das aktive Programm
    Besuchen Sie einen Biofeedback-Kurs – Ihr Arzt oder Apotheker kennt sicher geeignete Adressen. Ehrlichkeit ist wichtig; erklären Sie dem Fachmann, dass Sie Ihre Körperreaktionen bei starkem Unbehagen und Ihren Einfluss darauf testen wollen. In mehreren Sitzungen werden Puls, Blutdruck, evtl. auch Muskelspannung aufgezeichnet, oft reicht allein die bloße Vorstellung einer Angst auslösenden Situation aus, dass die Messgeräte ausschlagen. Versuchen Sie dann bewusst auf Ihre Körperreaktionen Einfluss zu nehmen, indem Sie Ihre Aufmerksamkeit auf eine weniger Angst einflößende Situation lenken. Schon nach einigen Sitzungen werden Sie bestimmte Muster erkennen.
Das relaxte Programm
    Gegen Ihr Unbehagen hilft eine kurze Massage der Punkte Herz 5 und 7. Sie liegen beide im Bereich Ihrer Handgelenksfalten und zwar auf der Seite Ihres kleinen Fingers. Streichen Sie für 30 sec mit kräftigem Druck über den etwa pflaumengroßen Bereich in Armrichtung und beobachten Sie, ob Ihr Unbehagen schwindet oder abnimmt.
Das sinnliche Programm
    Baldrian, Lavendel, Melisse und Passionsblume reduzieren Ängstlichkeit. Probieren Sie im Sommer ein kühles Bad, sonst sind auch Blumensträuße, die Duftlampe oder ein leichtes Parfüm angenehme Alternativen.
    DROHENDE FOLGEN
    Angststörungen
    Erste Anzeichen, dass Ihr Unbehagen ernste Formen annimmt, ist das Auftreten körperlicher Symptome – oft gleichzeitig und zunehmend: starkes Herzklopfen, ein Schweißausbruch, zitternde Knie oder Hände, ein trockener Mund, Beklemmungsgefühle, Atemnot, plötzliche Übelkeit, Schwindel und Benommenheit sind einige der möglichen Folgen. Das Unbehagen wächst evtl. zu einem intensiven Angstgefühl bis zur Todesangst an, oft kommt es zur Angst vor der Angst. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ein Neurologe oder Psychiater ist Fachmann für die verschiedenen Ausprägungen: Bei Panikattacke n, Platzangst oder einer sozialen Phobie ist Angst genauso die Grundlage wie bei Flugangst oder krankheitsbezogener Angst (Hypochondrie). Zum ständigen Begleiter wird sie bei der generalisierten Angststörung. Immer Angst zu haben belastet sehr – leicht entstehen Depressionen, Beziehungen zerbrechen, der Griff zu Alkohol oder Tabletten erscheint als letzter Ausweg.
    Die Analyse von Angst auslösenden Faktoren, Vermeidungsverhalten und Angstgedächtnis erfolgt psychotherapeutisch – Medikamente sind meist nur bei massiven Angstattacken nötig. Um die Angst abzubauen, erfolgt eine Konfrontation mit dem Angstauslöser – professionell begleitet wird von Ihnen das Ausmaß festgelegt.

Schmerzen mindern
    Jeden Abend werden die Bewegungen schwerfälliger, denn Ihre Gelenke wollen nur noch Ruhe? Kreisende Bewegungen mit der Schulter sind unmöglich; der Nacken schmerzt zu sehr? Jeden zweiten Tag pochende Kopfschmerzen und ein Kribbeln im Arm?
    Schmerzen entstehen, wenn aktivierte Schmerzfühler dem Gehirn eine Empfindung melden und das Gehirn diese als Schmerz wahrnimmt. Klingt einfach, ist es aber überhaupt nicht: Zwar funktioniert bei vielen Schmerzformen diese Reaktionskette einwandfrei, doch entstehen diverse andere Formen aus fehlerhaften Kettengliedern. Fehlerfrei entsteht der Nozirezeptorenschmerz, bei dem Schmerzmelder dem Gehirn eine Störung melden; Rückenschmerzen (→  S. 59 ), Schmerzen in Nacken und Schultern (→  S. 56 ), Hüfte und Knie

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