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Natuerlich gesund

Natuerlich gesund

Titel: Natuerlich gesund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Schmiedel
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Erkrankungen (→ S. 48 ) vor.

Übermüdete und gereizte Augen
    Sie merken abends, dass jede Augenbewegung anstrengend ist? Ihre Augen sehen müde und abgespannt aus, vom sonst klaren, frischen Blick keine Spur?
    Meist zeigen uns unsere Augen abends, wie wir mit Ihnen umgegangen sind: Stundenlang auf den gleichen Punkt – meist einen Computerbildschirm – gestarrt, nicht die Augenmuskeln bewegt, nicht geblinzelt, ihnen keine Erholung gegönnt. Wenn dann auch noch äußere Faktoren wie trockene oder rauchige Luft, Staub oder schlechte Lichtverhältnisse die Bindehaut zusätzlich beanspruchen, spricht unser abgespannter Gesichtsausdruck am Abend Bände. Natürlich spiegelt sich auch unser Befinden in unseren Augen – Stress und zu wenig Schlaf sieht man Ihnen an.
    Die Klassiker Einfach schlafen, dann geht es schon wieder – oder haben Sie eine bessere augenverträgliche Idee?
    MEINE TÄGLICHEN SÜNDEN
Ich habe heute wenig getrunken.
Frische Luft ist bei uns im Büro/in unserer Wohnung ein Fremdwort.
Ich hatte ein wichtiges Treffen und musste Unterlagen vorbereiten – ich saß bestimmt 8 Stunden ohne richtige Pause am Rechner.
    Fazit
    Nichts trinken, keine Pause einlegen, Raubbau mit der Gesundheit treiben – das fängt weder bei den Augen an, noch hört es bei ihnen auf.
Das hilft Ihnen
    Augengymnastik Die Yoga-Übung »Augenrollen « entspannt Ihre Augenmuskeln und verleiht Ihnen für einige Zeit wieder ein frischeres Aussehen: Sehen Sie für jeweils 5 sec nach links, nach oben, nach rechts und nach unten; wiederholen Sie diese Übung 5-mal. Danach spielen Sie Sekundenzeiger der Bahnhofsuhr: Bewegen Sie Ihre Augen ruckartig erst im Uhrzeigersinn, dann dagegen – probieren Sie wirklich den Sekundenschritt. Die Übung müsste also 2 Minuten andauern. Halten Sie sich die Augen kurz zu, blicken Sie dann in die Ferne, schielen Sie und blicken Sie wieder in die Ferne – geht es Ihnen besser?
    Reflexzonenmassage Massieren Sie Ihre Ohrläppchen und streichen Sie kräftig an Ihrem Ohrrand entlang, zupfen Sie leicht am Ohr, ziehen Sie es in alle Richtungen. So tanken Sie Energie und aktivieren auch wieder Ihre Augen. Massieren Sie danach in kleinen Kreisen die Stirnpartie über den Augen bis zum Haaransatz. So entspannen Sie Ihre Gesichts- und Augenmuskeln.
    Gönnen Sie Ihren Augen immer mal wieder eine Auszeit.
    Augentrost Ob als Aufguss und kühle Kompresse oder in Form homöopathischer Augentropfen – Augentrost macht Ihre müden Augen wieder frisch.
    Weitere Hilfe aus der Natur Stellen Sie sich eine Fenchel kompresse her: Zerstoßen Sie 1 TL getrocknete Fenchelsamen im Mörser (oder in einem Gefrierbeutel mit einer leeren Flasche), gießen Sie sie mit 100 ml heißem Wasser auf, lassen Sie die Mischung 10 Minuten ziehen. Tränken Sie mehrere Kompressen mit diesem Sud, die Sie nacheinander auflegen – in den 20 Minuten entspannen Sie sich und Ihre Augen ruhen sich aus.
    Alternativ besorgen Sie sich getrocknete blaue Kornblumenblüten (aus der Apotheke) und fertigen daraus in gleicher Dosierung einen Aufguss an, den Sie 3-mal tgl. für eine Augenkompresse verwenden.

Weitere Augenprobleme
    Sie sehen schlechter als sonst, müssen die Augen zusammenkneifen, um ein scharfes Bild zu sehen?
    Ab dem 40. Lebensjahr verschlechtert sich das Sehvermögen in der Nähe erst unmerklich, dann so weit, dass man die Zeitung etwas von den Augen fernhalten muss, um sie zu lesen. Die Augenlinse verdickt sich mit zunehmendem Alter, gleichzeitig nimmt ihre Elastizität ab, sodass ihr die Fähigkeit zur Verformung abhanden kommt – was zur Folge hat, dass sie sich nicht mehr auf die eintreffenden Lichtsignale einstellen kann und Bilder im Nahbereich nicht mehr scharf auf der Netzhaut abgebildet werden.
    Um das 65. Lebensjahr herum findet man bei jedem Menschen altersbedingte Ablagerungen in der Augenlinse, die je nach Ausmaß zu verschwommenem Sehen führen. Wenn Licht auf die Augenlinse fällt, wird es an den Ablagerungen reflektiert und die Linse erscheint grau – was auch den Namen dieser Krankheit erklärt, den grauen Star (die Katarakt).
    Bei rund 500 000 Menschen in Deutschland ist ein erhöhter Augeninnendruck bekannt; Augenärzte schätzen, dass er bei noch mal so vielen Menschen unerkannt den Sehnerv schädigt. Tückisch daran ist, dass ein chronisch erhöhter Augeninnendruck keine Schmerzen auslöst und man ihm nur durch eine regelmäßige Kontrolluntersuchung durch den Augenarzt (alle 2 Jahre) auf die Schliche kommt. Bleibt

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