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Necare (Verlangen) (German Edition)

Necare (Verlangen) (German Edition)

Titel: Necare (Verlangen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Juliane Maibach
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und ich wollte
den richtigen erwischen. Ich sah eine Treppe an mir vorbeifliegen, die
Eingangshalle, das Sportfeld und da war es: Der Weg vor der Eingangstüre. Den
hatte ich mit den anderen als Treffpunkt vereinbart. Ich stemmte mich gegen den
Sog und sprang. Mir wurde schwindelig, alles begann sich zu drehen, doch dann
hatte ich festen Boden unter den Füßen.
    Arme
umschlossen mich: „Du hast es geschafft!“, jubelte Céleste.
    Auch Thunder
klopfte mir anerkennend auf die Schulter: „Glückwunsch.“
    „Verdammt gut“,
lobte Shadow.
    Ich war
erleichtert und glücklich. Ich hatte es geschafft und war endlich wieder an der
Schule. Mein Herz schlug mir bereits bis zum Hals. Mein ganzer Körper zitterte
vor Aufregung.
    „Alles okay
bei dir?“, fragte Thunder.
    „Ja… warum?“
    „Du siehst so
seltsam aus und dein Gesicht ist ganz rot.“ Sie grinste mich wissend an. „Ich
kann mir schon vorstellen, was dir gerade wieder durch den Kopf geht. Du hast
ja auch lange auf ihn verzichten müssen.“
    „Was du dir
immer einbildest“, knurrte ich zurück.
    „Tragen wir
uns erst mal in die verdammte Liste ein und packen danach die Sachen aus“,
sagte Shadow.
    Während wir
auf das Schulgebäude zugingen, sahen wir ein Stück weiter die ersten Schüler stehen.
Eine Gruppe von Mädchen saß im Gras und unterhielt sich. Offenbar gab es viel
auszutauschen. Etwas weiter entfernt standen ein paar Jungs, die Iceless
Schläger dabei hatten und einige Übungen absolvierten. Als ich erkannte, dass
es sich um Duke und seine Freunde Snake, Red, Spike und Cold handelte, sah ich schnell
wieder weg.  
    „Na, das
passt ja“, brummte Thunder, die die Jungs ebenfalls entdeckt hatte. „Duke hat
offenbar einen neuen Schläger und muss damit angeben.“
    „Ignorier ihn
einfach“, war alles, was Shadow dazu sagte.
    „Wenn das mal
so einfach wäre“, ächzte sie. Keiner von uns hatte diesen Kerl je besonders leiden
können, doch nachdem, was er sich im letzten Jahr alles geleistet hatte, war es
noch schlimmer geworden.
    Wir waren ein
gutes Stück vom Eingang entfernt, als sich die Türe öffnete und eine weitere
Gruppe heraustrat. Die Jungs schienen bester Laune zu sein und hatten ebenfalls
Schläger dabei. Offenbar wollten auch sie die Zeit nutzen, um noch ein wenig zu
trainieren. Mein Herz begann einen Schlag auszusetzen, als ich Sky und Saphir
erkannte. Wie ich erwartet hatte, war auch Night bei ihnen. Mein Körper gehorchte
mir nicht mehr und ich blieb wie angewurzelt stehen. Er war atemberaubend mit
seinen grazilen Bewegungen, dem unglaublich schönen Lächeln und der melodisch,
verführerischen Stimme. Eine Figur, die einen um den Verstand brachte und ein
Gesicht, schöner als das eines Engels. Sein Haar wehte im Wind und seine
tiefblauen Augen blitzten im Sonnenlicht.
    Zusammen mit
seinen Freunden schritt er die Treppe hinunter und wandte sich dann nach
rechts. Offenbar wollten sie auf eine der großen Wiesen, die sich besonders gut
zum Trainieren eigneten. Leider näherten sie sich so Duke und seinen Freunden.
Der hielt sofort inne. Voller Hass betrachtete er Night, der ihn noch gar nicht
bemerkt zu haben schien.
    „Willst wohl
trainieren gehen?! Das kannst du dir gleich sparen“, begann Duke und sah ihn
herausfordernd an. „Mit dem alten Stecken gewinnst du nicht mal einen
Blumentopf“, höhnte er weiter und seine Freunde fielen in sein widerliches
Lachen ein.
    Night
betrachtete ihn mit abfälligem Blick „Bisher warst du keine große Konkurrenz,
von daher muss ich mir wohl keine Sorgen machen.“
    Night wollte
in diesem Moment weitergehen, doch Duke schien noch lange nicht fertig zu sein.
„Bisher haben wir deine Mannschaft ganz schön zerlegt und jetzt kannst du dich
richtig auf was gefasst machen.“
    „Ach, hat
Vati dir jetzt einen Schiedsrichter gekauft, der blind ist, oder was?! Selbst das
wird euch nicht vor einer Niederlage retten“, mischte sich Sky ein.
    „Halt du dich
da raus, Blauköpfchen! Das geht nur mich und den Weiberheld was an. Wir machen
dich dieses Jahr fertig, verlass lieber das Team, sonst wachst du in der
Krankenstation auf.“
    „Ich denke,
das Risiko kann ich eingehen“, sagte Night und wollte weitergehen.
    „Hast du
schon meinen neuen Slider-Schläger gesehen?! Den lass ich dir beim nächsten
Spiel ins Gesicht knallen“, lachte er gehässig.
    Night setzte einen
belustigten Blick auf „Der passt wirklich zu dir. Sieht nach Geld aus, taugt
deswegen aber noch lange nichts.“
    Duke

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