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Necare (Verlangen) (German Edition)

Necare (Verlangen) (German Edition)

Titel: Necare (Verlangen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Juliane Maibach
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schmunzelte über
die Blicke seiner Freunde.
    Kaum hatte
ich mich wieder beruhigt, wurde mir schlagartig klar, dass ich doch besser
versucht hätte, das Lachen zu unterdrücken. Nun schien nämlich allen klar
geworden zu sein, dass an der Sache gar nichts Großes dran war. Auch Melodys
und Summers Gesichter nahmen wieder viel freundlichere Züge an. Ihnen war wohl
gerade ein Stein vom Herzen gefallen.
    „Okay, hat
irgendwer eine Idee, wohin wir als nächstes gehen sollen?“, fragte Saphir.
    „Ich hätte verdammt
Lust auf eine Achterbahn. Wie wäre es mit der Sudden Death?“, fragte Shadow.
    Saphir und Sky
nickten bereits zustimmend, als sich Melody einmischte: „Seid mir nicht böse,
aber ich würde lieber ein paar langsamere Sachen fahren.“
    „Geht mir
auch so“, bestätigte Summer.
    Konnte es
sein, dass die zwei es aufgegeben hatten, um Night herumzuscharwenzeln?! Hatten
sie endlich bemerkt, dass sie sich einfach in die Gruppe gedrängt hatten und
störten? Ich wollte schon erleichtert aufatmen, als ich Summers Stimme hörte.
„Sky, hast du nicht Lust, mitzukommen? Ich würde mich wirklich freuen, wenn du
noch ein bisschen bei uns bleiben würdest.“ Ihr Tonfall war lockend, reizend
und vor allem verführerisch. Kein Wunder, dass er sofort breit grinste und sich
neben die Mädchen stellte. „Klar komm ich mit. Ich lasse doch unsere zwei
Schönheiten nicht aus dem Auge.“
    Summer lachte
hell auf. Ein völlig falsches Lachen, wie ich sofort bemerkte.
    „Tja… ähm,
sollen wir dann lieber auch was langsameres fahren?“, fragte Saphir.
    „Auf keinen
Fall!“, erwiderte Thunder, die ihre Stimme kaum vor Wut im Zaum halten konnte.
„Gönnen wir den dreien doch ihren Spaß. Ich bin sicher, wir werden uns auch
ohne sie prächtig amüsieren.“
    Saphir zuckte
mit den Schultern und war offensichtlich mit der Lösung einverstanden. Auch die
anderen nahmen ihre Rucksäcke hoch und machten sich bereit, loszugehen. Ich
behielt Night im Auge, der dicht bei mir stand und im Begriff war, sich uns
anzuschließen. Nur noch ein paar Sekunden und wir wären diese Mädchen los.
    „Aber zu
dritt ist das doof“, mischte sich nun Melody ein. Ich hatte bereits geahnt,
dass da noch irgendwas kommen musste. Unsicher sah ich Night an, der jedoch
keine Anstalten machte, auf diesen Kommentar zu reagieren.
    „Ja, dann ist
immer einer allein“, stimmte nun auch Summer zu, während sie mit dem Zeigfinger
den schwarzen Körper ihrer Spinne streichelte.
    „Tja, dann
bleib ich wohl hier“, sagte Melody mit einem schrecklich gequälten Seufzen.
    „Wenn du
nicht mitkommst, gehe ich auch nicht“, erwiderte Summer, ebenso zerknirscht.
„Schade, ich hatte mich schon so gefreut“, fügte sie leise mit einem
begehrlichen Blick auf Sky hinzu. Dem entging dieser nicht, sofort setzte er
sich in Bewegung und stellte sich zu den Mädchen. „Hey, kein Problem. Night
kommt bestimmt mit. Stimmt’s nicht, Kumpel?“, fragte der und sah seinen Freund
bittend an.
    „Oh, das wäre
toll“, jubelten die beiden.
    „Das macht
dir doch nichts, oder?“, fragte nun Melody in honigsüßem Ton.
    Night sah
kurz Saphir an, trat dann aber doch vor und stellte sich zu Sky und den
Mädchen. „Nein, kein Problem.“
    „Gut, dann
treffen wir uns in zwei Stunden wieder hier, okay?“, fragte Summer. Sie wartete
erst gar nicht auf eine Antwort, sondern nahm Sky an der Hand und schenkte ihm
ein aufreizendes Lächeln. „Ich freu mich so“, jauchzte sie.
    Auch Sky
stand die selige Zufriedenheit ins Gesicht geschrieben. Die vier gingen los und
schon nach wenigen Metern zog Summer Sky hinter sich her, um neben Night gehen
zu können. Wäre es nicht so traurig gewesen, hätte man über diesen Anblick
lachen müssen. Zu Nights Linken ging Melody, himmelte ihn an und prasselte mit
schnellen Worten auf ihn ein. Zu seiner Rechten schritt Summer, die ihn ebenso
anstrahlte und ihren Teil der Unterhaltung beitrug. Ganz so, als sei er gar
nicht anwesend, schleppte sie Sky an der Hand hinter sich her, der fröhlich und
zufrieden vor sich hin strahlte.
    „Das ist ja
erbärmlich“, knurrte Thunder, die sich wütend von der Gruppe abwandte. „Lasst
uns gehen“, fügte sie hinzu.
    Zögernd
folgte ich meinen Freundinnen, auch wenn ich an meiner Wut beinahe zu ersticken
drohte.
    „Mach dir nichts
draus. Das hat nichts zu bedeuten. Er versucht sich nur für Sky zusammen zu
reißen. Du hast das doch eben selbst miterlebt. Er wäre nie freiwillig
mitgegangen“,

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