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Necroman

Necroman

Titel: Necroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ausgeschlossen.«
    »Okay, wir bleiben jedenfalls am Ball.«
    »Gut.«
    Ich legte den Hörer auf, lachte und schlug mit den flachen Händen auf den Schreibtisch. »Glenda, du darfst dir etwas wünschen. Das war eine tolle Idee.«
    »Ja, ich wünsche mir auch was.«
    Damit brachte sie mich aus der Fassung. »Und was, wenn ich fragen darf?«
    »Dass es in deinem Wagen nicht mehr stinkt, John. Nicht mehr und nicht weniger.«
    »Das ist wirklich bescheiden.« Ich nickte ihr zu und sagte: »Dann wollen wir mal in Leyton bei den Bakers anrufen. Ich bin gespannt, was wir da zu hören bekommen.«
    Es war jemand zu Hause, denn nach dem dritten Durchläuten meldete sich eine nicht unsympathisch klingende Männerstimme. »Ja, hier Baker.«
    »Tim Baker?« fragte ich.
    »Nein, Mister. Ich bin Sam Baker. Tim ist mein Sohn. Aber wer sind Sie?«
    »John Sinclair.«
    »Der Name sagt mir leider nichts.«
    Wenig später wusste er, mit wem er es zu tun hatte, und ich hörte ihn heftig atmen. »Sie brauchen sich nicht zu beunruhigen, ich habe nur einige Fragen an Ihren Sohn.«
    »Um was geht es denn?«
    »Nichts gegen Sie, Mr. Baker, aber das möchte ich gern mit Tim persönlich besprechen. Ich kann Ihnen allerdings sagen, dass er nichts Ungesetzliches getan hat.«
    »Das nehme ich doch stark an, Mr. Sinclair. Nur können Sie leider nicht mit Tim sprechen, denn er ist nicht da. Er wollte einen Freund besuchen, glaube ich.«
    »Wissen Sie, wann er zurückkommt?«
    »Er hat seine Sporttasche mitgenommen. Das kann dauern. Soll ich ihn suchen?«
    »Nein, Mr. Baker, das ist nicht nötig. Wir kommen persönlich zu Ihnen nach Leyton.«
    Das überraschte ihn doch sehr. »Da scheint es bei Ihnen aber zu drängen, habe ich den Eindruck.«
    »Der ist nicht verkehrt.«
    »Sie können oder wollen mir keinen Tip geben?«
    »Besser nicht.«
    »Gut, da kann man dann wohl nichts machen. Unsere genaue Anschrift haben Sie?«
    »Die liegt vor.«
    »Wir erwarten Sie dann, Mr. Sinclair…«
    ***
    Das Wissen über das monströse Traumskelett hing wie eine unsichtbare schwere Last über dem Kopf des Jungen. Dass er seine Erlebnisse auch am anderen Morgen noch nicht überwunden hatte, sahen ihm seine Eltern an, als die Familie am Frühstückstisch saß.
    Gesprochen wurde nicht viel. Jeder fühlte sich irgendwie unbehaglich.
    Möglicherweise trug auch der schlechte Schlaf dazu bei, denn Sam und Susan Baker hatten in den frühen Morgenstunden ebenfalls kaum schlafen können. Sie hatten wachgelegen, miteinander gesprochen, aber es war ihnen nicht gelungen, eine Erklärung zu finden, wobei Susan mehr an Pubertätsprobleme dachte, die oftmals mit Alpträumen verbunden waren.
    Der Tisch war mit Cornflakes und Müslis gedeckt worden. Es gab auch Rührei. Eigentlich aß Tom gern sein Müsli, aber an diesem Morgen stocherte er mit dem Löffel nur lustlos im Essen herum. Er sah müde und nachdenklich aus. Ebenfalls leidend und bedrückt. Das blonde Haar trug er kurz. In der Höhe des Nackens war eine Fläche ausrasiert worden. Er hatte die sanften Augen seines Vaters geerbt und die etwas herben Gesichtszüge seiner Mutter. Bekleidet war er mit einem grauen Trainingsanzug, der an den Seiten der Beine und der Arme schwarze Streifen aufwies.
    Die Eltern aßen schon. Hin und wieder warfen sie ihrem Sohn einen Blick zu, und es gefiel vor allen Dingen Susan Baker nicht, dass Tim nichts aß.
    »Hör mal«, sagte sie, »wir alle wissen, dass du einen schlechten Traum gehabt hast, Tim, aber…«
    »Es war kein Traum.«
    »Lass mich bitte ausreden.«
    »Gut.«
    »Dieser Traum oder dieses Erlebnis ist wahrlich kein Grund dafür, dass du hier sitzt und nichts isst.«
    »Ich habe keinen Hunger.«
    »Das sehen wir. Wenn ich auch zugeben muss, dass so etwas bei dir selten vorkommt. Aber ein wenig könntest du schon essen - oder?«
    »Warum?«
    »Weil es dir gut tut.«
    Tim konnte stur sein, das zeigte er auch jetzt, denn er schüttelte den Kopf. »Ich weiß selbst, was mir gut tut, Mutter. Ich kriege einfach nichts runter.« Er schob den Teller von sich weg und hob die Schultern. »Tut mir leid.«
    Susan hatte kein Einsehen mit ihrem Sohn. »Wie kann man nur dermaßen von seinen Träumen abhängig sein«, sagte sie leise. »Das verstehe ich nicht.«
    »Es war kein Traum. Oder nur teilweise«, verbesserte sich Tim. »Ich habe das gewaltige Skelett in meinen Träumen gesehen, und ich habe erlebt, wie sich Necroman bewegte.« Seine Augen funkelten plötzlich.
    »Wie oft soll ich das denn

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