Nefen
empfahl den beiden, den Rest der Strecke möglichst abends zu fahren, da es dann kühler war. Da es in der Wüste sehr früh dunkel wurde, blieb noch genug Zeit zum Schlafen.
Sie fuhren also, solange der Spritvorrat in den Tanks reichte. Es klappte prima mit den eingegrabenen Fässern. Diese wurde immer wieder von vorbeiziehenden Karawanen aufgefüllt, so dass sie in der Regel voll waren.
Mitten in der Nacht waren sie fast am Ziel angekommen.
Sie unterbrachen die Fahrt, um zu schlafen. Shalaby kochte aus den mitgenommenen Konserven etwas halbwegs Essbares. Es schmeckte aber hervorragend, da sie durch den Hunger keine großen Ansprüche hatten. Sven und Nefen bauten zwischenzeitlich das Zelt auf.
Nachdem sie gesättigt waren, saßen sie noch eine Weile unter dem sternenklaren Himmel Ägyptens.
Shalaby wurde ein wenig eifersüchtig als er sah, wie sich Nefen bei Sven einkuschelte. Er disziplinierte sich aber dann selber und begann, Geschichten zu erzählen, die ihm seine Mutter als Kind über die Wüste erzählt hatte.
Ihr Zelt, war nicht ganz so opulent wie das, in dem sie die letzte Nacht verbrachten hatten. Es war wesentlich kleiner. Aber nebeneinander fanden die drei genügend Platz, sich auszustrecken.
Nefen lag links neben Sven und rechts neben Shalaby.
Langsam begannen seine beiden Nachbarn, ihn zu streicheln. Nefen genoss die Zärtlichkeiten, bevor seine Hände die Körper der anderen suchten.
Sven küsste Nefen. Er fing bei seinen Lippen an, arbeitete sich über den Hals vor zu seiner Brust.
Shalaby stieg mit ein und seine Zunge umrundete Nefens Brustwarze.
Sven begab sich weiter vor, auf der vorgezeichneten Strasse von Nefens Bauchnabel abwärts. An der Stelle der Begierde angekommen, umschlossen Svens Lippen den steifen Phallus.
Nefen bewegte seinen Unterleib lustvoll auf und ab. Sven ging dazu über, auch Shalaby an der Stelle seiner Erregung mit seiner Zunge zu massieren. Shalaby seinerseits bearbeitete ausdauernd Nefens Glied.
Nefen deutete Sven an, sich zu drehen, damit er seinen Geliebten auch oral verwöhnen konnte.
Svens leises Stöhnen gab Nefen den Impuls seine Bemühungen zu intensivieren.
So vergnügten sie sich ungehemmt miteinander.
*
Die Sonne stand schon recht hoch am Himmel, als die drei erwachten.Einer nach dem anderen verließ das Zelt, um sich im Freien stehend zu strecken und zu recken.
Shalaby schmiss den Campingkocher an, um Kaffee zu kochen. Sven ging zum nächsten Hügel, wo er der Wüste etwas Wasser zurückgab.Nefen versuchte mit ein paar Gymnastikübungen, den Schlaf aus seinen Gliedern zu vertreiben.
Jetzt erst sah er in der Ferne ein Bauwerk. Es schien nicht sehr groß zu sein.
„Shalaby, hast du ‘ne Ahnung, was das ist?“, fragte Nefen in die Richtung weisend.
„Wahrscheinlich eine nubische Pyramide“, antwortete dieser.
„Davon gibt es hier etliche.“
Sven setzte sich zu Shalaby und nahm sich eine Tasse Kaffee.
Nefen gesellte sich dazu.
„Lasst uns gleich mal dort vorbeifahren.“
Keiner hatte etwas dagegen.
fSie beendeten Ihr Frühstück und packten wieder alles zusammen. Die Motoren der Buggys heulten auf, als sie aus dem Schlaf gerissen wurden. Kurz darauf waren sie unterwegs zu dem Bauwerk.
Es war tatsächlich eine Pyramide. Sie schien zerfallen, aber Nefen erkannte sofort die zwei sitzenden Figuren, die ihnen abwehrend ihre Hände entgegenstreckten. Es schien die Pyramide aus seinem Traum zu sein. Sie blieben knapp zwanzig Meter vor dem Eingang stehen. Beeindruckt schauten sie auf diesen Tempel aus uralten Zeiten.
Die beiden Statuen wirkten bedrohlich und fast lebendig.
Man hatte das Gefühl, käme man auch nur einen Schritt näher, würden sie sich erheben, und einen zertrümmern.
Nefen stieg von seinem fahrenden Untersatz und machten ein paar Schritte auf den Eingang zu.
Sven und Shalaby blieben vorerst auf Ihren Buggys sitzen. Sie beobachteten, wie Nefen sich immer weiter zum dem imponierenden Tor vorwagte. In Sven stieg die Angst um Nefen hoch. Er hatte schon zu viel mit ihm erlebt. Seine inneren Alarmglocken läuteten Sturm. Er stieg von seinem Buggy und folgte seinem Freund.
Zwischen Nefen und der Pyramide lagen nur noch wenige Schritte. Für Sven, der fast zu Nefen aufgeschlossen hatte, war der Weg plötzlich wie durch eine unsichtbare Wand versperrt.
Hilflos blieb er stehen und rief Nefen zu. Dieser konnte ihn allerdings nicht hören. Es war, als hätte Nefen einen magischen Schutzwall passiert, der nur für ihn
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