Neuanfaenge - Veraenderung wagen und gewinnen
Anschauungen, Gedanken, Überzeugungen und Gefühle Sie zurückgreifen und wie sich dies auswirkt. Motivierendes und Hilfreiches sehen: Sie entdecken und fördern konsequent, was in Ihrer Wahrnehmung motivierend und hilfreich ist.
Demotivierendes und nicht Hilfreiches sehen: Sie erkennen, was Sie beeinträchtigt.
Im Folgenden werden Sie dabei begleitet und dazu ermutigt, diese fünf Elemente in Bezug auf Ihre Situation zu erkunden. Sie werden erfahren, dass Sie allein durch genaues Hinschauen vieles erkennen, verstehen und dass sich daraus Ideen, Richtungen für das weitere Vorgehen abzeichnen. Sie legen die Basis, auf der Sie förderlich handeln können.
Je nach Situation können diese Elemente unterschiedlich wichtig sein. Vielleicht ist so klar, um welche Veränderung es geht, dass Sie gleich weitergehen; vielleicht brauchen Sie aber genau hier Zeit, um Überblick und Klarheit zu gewinnen. Gewichten Sie so, wie Sie es für richtig halten.
In Bezug auf jedes Element ist eine Leitfrage formuliert. Sie erhalten Impulse, Ihre Antwort auf den Punkt zu bringen; nehmen Sie jene auf, die bei Ihnen anklingen. Lassen Sie Ihren Einfällen, Gedanken, Bildern freien Lauf. Experimentieren Sie. Sie werden Vertrautem begegnen. Sie werden Neues, Unerwartetes, bisher Übersehenes entdecken. Lassen Sie sich überraschen.
Bevor Sie sich den fünf Elementen zuwenden, noch drei praktische Tipps:
Geben Sie sich Themen. Beobachten Sie beispielsweise einen Tag lang, was Sie denken: Was denken Sie häufig? Erkennen Sie Auslöser? Wie geht es Ihnen, wenn Sie so denken? Wozu veranlassen Sie diese Gedanken? Oder achten Sie eine Woche lang auf Ihre Gefühle: Wann sind Sie motiviert und zuversichtlich? Wann sind Sie das nicht? Was fällt Ihnen dabei auf? Indem Sie sich Themen geben, wird die Beschäftigung mit Ihrer Wahrnehmung konkret und überschaubar.
Schaffen Sie sich ein schönes Buch an – Ihr Veränderungsnotizbuch. Halten Sie darin Gedanken, Beobachtungen, Erkenntnisse fest. Machen Sie Skizzen. Dieses Buch wird Ihr treuer Begleiter durch die bevorstehende Zeit. Mit dem Aufschreiben bringen Sie Dinge von innen nach außen, geben Form, was bisher vielleicht diffus war. Damit wird es klar. Mit der Zeit werden sich »rote Fäden« abzeichnen; Sie werden Zusammenhänge erkennen, Wiederkehrendes, Wichtiges. Wenn Sie später Ihre Notizen zur Hand nehmen, werden Sie staunen, welchen Weg Sie zurückgelegt haben.
Nehmen Sie sich jeden Tag (mindestens) eine Viertelstunde Zeit, am besten morgens, als Tagesanfang und/oder abends als Tagesabschluss. Begeben Sie sich an einen ungestörten Ort. Vergegenwärtigen Sie sich Ihre Situation: Was ist jetzt? Worauf liegt meine Aufmerksamkeit? Stellen Sie sich auf den Tag ein: Worauf will ich heute achten? Was ist mir heute wichtig? Blicken Sie zurück: Was ist mir heute aufgefallen? Was ist mir klar geworden? Was war motivierend und hilfreich? Machen Sie Notizen. Auf diese Weise setzen Sie Zeichen: Ich nehme mir Zeit für diesen Prozess und für mich selbst. Es ist mir wichtig. Und Sie verankern das, was Sie beobachten und erkennen.
Zum Schluss: Ihre Erkundungsreise soll Freude machen und Sie motivieren! Nehmen Sie sich nicht zu viel vor, gehen Sie das Ganze möglichst spielerisch an. Aber bleiben Sie dran. Nehmen Sie sich lieber jeden Tag eine Viertelstunde Zeit, als sich zwei Tage ohne Unterbrechung mit dem Thema zu beschäftigen und nachher die Auseinandersetzung wieder versanden zu lassen. »Jeden Tag einen Faden ergibt am Schluss eine Jacke.« (Engel Wenkenbach-van Tour)
Element 1
Veränderung benennen
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⇒ Um welche Veränderung geht es in meiner Situation?
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Indem Sie Veränderung benennen, schaffen Sie Klarheit. Sie legen die Basis, auf der Sie Ihre Situation produktiv angehen können.
Möglichkeiten, wie Sie Ihre Antwort finden können:
Wie erklären Sie einer fremden Person in ein, zwei Sätzen, um welche Veränderung es bei Ihnen geht?
Stellen Sie sich vor, Sie schreiben eine Autobiografie und widmen ein Kapitel dieser Veränderung. Was ist der Titel dieses Kapitels? Wie beginnt das Kapitel? Was ist der Inhalt?
Stellen Sie sich vor, dass Sie ein Foto Ihrer Situation machen. Was ist auf dem Bild zu sehen? Ist das Abgebildete deutlich zu erkennen oder sind die Dinge verschwommen? Wer ist zu sehen? Wie sind Sie auf diesem Bild zu sehen? Nimmt die Veränderung auf diesem Foto viel oder wenig Raum ein? Ist sie mitten im Bild oder am Rand? Fügt sie sich ins Ganze ein oder steht sie im
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