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Never tell a lie - Lügen können töten - Psychothriller

Never tell a lie - Lügen können töten - Psychothriller

Titel: Never tell a lie - Lügen können töten - Psychothriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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die launigen Illustrationen und den gereimten Text zu wandern.
    Schließlich wirkte der alte Zauber, und als Ivy einschlief, träumte sie, sie befände sich auf dem Speicher in Madelines Schule in Paris. Der Speicher war vollgestopft mit schimmeligen Truhen aus Korbgeflecht, die bis zum Rand mit moderigen Federbetten und Bettwäsche gefüllt waren. Aus einer der Truhen drangen die Schreie eines Säuglings.

6
    Am späten Nachmittag des nächsten Tages lag Ivy auf dem Untersuchungstisch in Dr. Shapiros Praxis und lauschte mit einem Stethoskop dem Herzschlag ihres Babys. Der Sensor des Wehenschreibers lag schwer auf ihrem Bauch, auf den die Ärztin eiskalte Vaseline geklatscht hatte.
    Bum-bum, bum-bum . Daneben waren Hintergrundgeräusche zu hören, die an spritzendes Wasser erinnerten. Ivy wurde es warm ums Herz, und ein Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
    David hatte ein zweites Stethoskop erhalten und lauschte ebenfalls. »Das ist ein Baby?«, fragte er mit weit aufgerissenen Augen. »Es hört sich an wie ein Mack Truck.«
    »Das«, erklärte Dr. Shapiro, »ist ein guter, kräftiger Herzschlag.« Sie war eine robuste ältere Frau mit streng geschnittenem, grau meliertem Haar, die so aussah, als würde sie gewöhnlich Golfschuhe tragen und ein Neuner-Eisen schwingen.
    Sie griff nach Ivys Hand und drückte sie. Sie hatte eine Unterleibsuntersuchung vorgenommen, die erste seit Monaten. Als sie verkündete, dass sich Ivys Muttermund zu öffnen begann und bereits zwei Zentimeter aufgegangen war, war David blass geworden.
    »Das ist ganz normal. Es bedeutet nur, dass Sie sich
dem Ende der Schwangerschaft nähern«, hatte sie erklärt. »Aber um das zu erkennen, brauchen Sie weder mich noch eine von diesen raffinierten Apparaturen.«
    Mit geübten Augen hatte Dr. Shapiro Ivys Fingerknöchel untersucht und ihre Hand- und Fußgelenke betastet. Von Dr. Shapiro hatte Ivy vor etwas mehr als einem Jahr auch erfahren, dass das Baby, das sie verloren hatte, ein kleines Mädchen gewesen war.
    »Sie sollten sich beide keine Sorgen machen, wenn es jetzt ein bisschen ruhiger wird. Das tun sie zum Schluss hin. Schließlich wird es ziemlich eng da drinnen.«
    »Das merke ich«, antwortete Ivy. »Wann meinen Sie …?«
    »Es kann jeden Tag losgehen, aber es kann auch noch mehrere Wochen dauern«, sagte Dr. Shapiro. »Es ist schließlich keine präzise Wissenschaft.«
    Jeden Tag? Der Gedanke war erschreckend. Aber noch mehrere Wochen, in denen sie sich fühlte, als hätte sie ein Nilpferd verschluckt? Wenn Männer schwanger werden würden, hätten sie sicher eine Möglichkeit gefunden, den letzten Teil der Schwangerschaft zu beschleunigen.
    »Sie hat das Haus geputzt«, meldete sich David zu Wort, während er das Stethoskop aus den Ohren nahm.
    »Und ich hatte Halluzinationen«, fügte Ivy hinzu.
    »Wirklich?«, fragte Dr. Shapiro.
    »Nicht wirklich«, gab Ivy zu.
    »Es ist gut, wenn man aktiv bleibt.« Dr. Shapiro durchquerte mit energischen Schritten das Behandlungszimmer. »Leben Sie einfach weiter wie gewohnt. Putzen ist in Ordnung, solange Sie sich dabei wohlfühlen und solange
Sie viel trinken und mit Salz vorsichtig sind. Und denken Sie über einen Namen nach, weil dieses Baby bereit ist, Boogie zu tanzen.«
     
    »Boogie Rose«, schlug David vor, als er Ivys Wagen nach Hause fuhr. Der abendliche Stoßverkehr auf dem Highway hatte bereits eingesetzt. Er warf einen Blick über die Schulter und wechselte die Spur. »Was meinst du? Das würde sowohl für einen Jungen als auch für ein Mädchen passen.«
    »Das passt für eine Band«, protestierte Ivy.
    »Wir können sie nicht ewig Sprössling nennen.«
    »Gwyneth Paltrow hat ihr Baby Apple genannt.«
    David warf den Kopf zurück und schmatzte, als kostete er den Namen. »Nicht übel. Aber noch besser wäre es, wenn wir sie nach einem Nahrungsmittel benennen, das ich wirklich mag.«
    »Vergiss es. Wir werden dieses Kind nicht Sam Adams nennen. Außerdem ist es ein Mädchen.«
    »Das kannst du doch gar nicht wissen.«
    »Ich wette eine Million Dollar«
    David schnaubte. Er bog in die Ausfahrt ein und kam am Ende einer langen Autoschlange vor der ersten Ampel zum Stehen. »Beer Rose. Das hat ein gewisses … Etwas.«
    »Der Vorname darf nicht mit r enden«
    »Warum nicht?«
    »Weil unser Familienname mit R anfängt. Beerose.« Ivy zog die beiden Worte zusammen. »Die Leute würden denken, dass sie mit Nachnamen Ose heißt.«

    »Oder mit Vornamen Bee.«
    »Und ein einsilbiger

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