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Never tell a lie - Lügen können töten - Psychothriller

Never tell a lie - Lügen können töten - Psychothriller

Titel: Never tell a lie - Lügen können töten - Psychothriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Frau war, die Sie gesehen haben?«
    »Sie hat sich uns vorgestellt.«
    »Keiner von uns hätte sie erkannt, wenn sie das nicht getan hätte«, fügte David hinzu. »Wir haben sie seit der Highschool nicht mehr gesehen.«
    »Sie hat sich, wie gesagt, verändert«, meinte Ivy.
    »Woher wussten Sie, dass sie hier gewesen ist?«, fragte David den Polizisten.
    »Ihre Schwester hat sie als vermisst gemeldet, und wir haben ihr Auto gefunden. Es war am anderen Ende der Straße geparkt. Auf dem Fahrersitz lag ein Weekly Shopper , und Ihre Anzeige für den Flohmarkt war angestrichen.« Officer Fournier hielt inne. »Sie ist nicht nach Hause gegangen, und ihre Wohnung sieht aus, als hätte sie durchaus vorgehabt, wiederzukommen. Die Kaffeemaschine lief noch.«
    Officer Fournier schwieg eine Weile, und sein Blick wanderte von Ivy zu David. »Sie ist nicht zur Arbeit erschienen und hat sich auch nicht krankgemeldet. Ihre
Schwester hat sie ununterbrochen angerufen. Sie ist ziemlich verzweifelt, wie Sie sich vorstellen können.«
    Während er sprach, beobachtete er David und Ivy sehr genau, und Ivys Nacken begann zu prickeln.
    »Dann sehen wir mal, ob ich das richtig aufgeschrieben habe«, fuhr er fort. »Der Flohmarkt beginnt um neun. Melinda White taucht dort auf. Um wie viel Uhr war das?«
    »Früh«, sagte Ivy. »Es muss ein paar Minuten nach neun gewesen sein. Wir hatten gerade erst angefangen.«
    »Sie stellt sich vor?«
    »Richtig«, antwortete Ivy.
    »Hat einer von Ihnen gesehen, ob sie mit jemand anderem gesprochen hat?«
    »Ich nicht«, sagte David. Ivy stimmte ihm zu.
    Officer Fournier kratzte sich am Kopf. »Sie ist also wie lange hier - fünf Minuten, zehn Minuten?«
    »Schon eher zwanzig oder dreißig«, berichtigte Ivy. Es war ihr wie eine Ewigkeit vorgekommen.
    »Haben Sie vielleicht gesehen, ob sie mit jemandem weggegangen ist?«
    »Sie …« Ivy wollte gerade sagen, dass David Melinda mit ins Haus genommen hatte, aber etwas in seinem Blick hinderte sie daran. »Ich habe sie nicht fortgehen gesehen«, sagte sie und biss sich auf die Lippen.
    »Ist ihr jemand gefolgt?«
    »Es wimmelte von Leuten, Officer«, erklärte David. »Wir haben einen riesigen Berg Gerümpel verkauft, der vom vorherigen Besitzer hier zurückgelassen worden war, und die Leute stöberten überall herum.«

    »Vielleicht kennen Sie ein paar von Ms Whites Freunden?«
    »Tut uns leid«, sagte David. »Sehen Sie, wir kennen sie eigentlich überhaupt nicht. Wir sind nur in dieselbe Highschool gegangen, und das ist eine Ewigkeit her. Brush Hills ist nicht besonders groß, aber in unserem Jahrgang waren es mehr als tausend Schulabsolventen. Ich war niemals mit ihr befreundet. Und du auch nicht - oder, Ivy?«
    Ivy nickte.
    »Mmm.« Officer Fourier klappte seinen Notizblock zu. »Und das hier gehört Ihnen?« Er zeigte mit dem Kugelschreiber auf die Korbtruhe.
    »Nein … das heißt ja«, stotterte David. »Vermutlich gehört sie jetzt uns. Unsere Nachbarin«, er deutete mit dem Kopf auf Mrs Bindel, die immer noch hinter ihrer Fliegentür stand und die Szene beobachtete, »sie hat sie uns geschenkt, oder so ähnlich.«
    »So ähnlich?«
    »Sie wollte die Truhe wegwerfen«, erklärte Ivy.
    »Und jetzt werfen Sie sie weg?«
    »Stimmt«, bestätigte David. »Das ist eine lange Geschichte.«
    Officer Fourier klickte mit seinem Kugelschreiber und wartete.
    »Es ist eine schöne alte Truhe aus Korbgeflecht«, sagte Ivy. »Ich war neugierig auf den Inhalt. Ich dachte, dass vielleicht ein paar Sachen darin sein könnten, die es wert wären, aufgehoben zu werden.«
    »Und traf das zu?«

    »Auf einiges, ja. Und zuerst dachte ich, ich könnte die Truhe selbst wieder herrichten. Aber der Boden ist verrottet, und sie stinkt.«
    »Verstehe«, sagte Officer Fourier. »Dann haben Sie sie also am Straßenrand stehen lassen, damit die Müllabfuhr sie mitnimmt?«
    »Das stimmt«, antwortete David. »Wenn es ein Problem ist, sie bis morgen hier draußen stehen zu lassen, können wir die Truhe auch in die Garage stellen.«
    »Nein«, erwiderte Officer Fourier. »Das ist eigentlich kein Problem, jedenfalls unter normalen Umständen nicht. Aber …« Er steckte seinen Notizblock in die Tasche, streckte die Hand aus und hob den Deckel der Truhe hoch. Mit dem Ende seines Kugelschreibers angelte er etwas heraus und hielt es hoch.
    Ivy erkannte das blaue und gelbe Blumenmuster. Die Bluse war frisch und sauber gewesen, als Ivy sie an Melinda White gesehen hatte.
    Jetzt war sie

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