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Never tell a lie - Lügen können töten - Psychothriller

Never tell a lie - Lügen können töten - Psychothriller

Titel: Never tell a lie - Lügen können töten - Psychothriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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und sein Gesicht rötete sich.
    »In der Verlaufsliste taucht eine Website über die Kaimaninseln auf und dann Travelocity.«
    »Das kann nicht sein«, hauchte er, aber sein Blick war unstet. »Das ist unmöglich. Wann?«
    »Am Dienstag. Und auf dem Speicher«, flüsterte Ivy, »steht die Bücherkiste, die du eigentlich holen wolltest, als du ins Haus gingst.«

    Davids Gesicht verfinsterte sich. »Was für Bücher?«
    »Gute Frage. Es gab gar keinen Käufer beim Flohmarkt, der sich für die Bücher interessierte, stimmt’s? Du hast das erfunden, um Melinda mit ins Haus nehmen zu können.«
    » Um sie mit ins Haus zu nehmen? Um sie mit ins Haus zu nehmen und was dann?« Davids Augen glühten.
    »Und …« Ivys Stimme versagte.
    »Jetzt hör mir mal zu!« David beugte sich vor und packte Ivy am Arm.
    »Hör auf, du tust mir weh«, stieß sie hervor.
    Er lockerte seinen Griff. »Ich habe kein Flugticket zu den Kaimaninseln gekauft«, sagte er mit leiser, eindringlicher Stimme. »Ich weiß nicht mal, wo diese verdammten Inseln liegen. Außer vielleicht in einem Kreuzworträtsel hatte ich noch nie etwas davon gehört, bis mir die Polizisten das mit dem Flugticket sagten. Ich habe Melinda White weder während des Flohmarkts noch hinterher angerührt, und ich kann es kaum fassen, dass ich dir das sagen muss. Angenommen, wirklich nur angenommen, ich hätte tatsächlich vor dieser ganzen Geschichte weglaufen wollen, glaubst du nicht, dass ich dich mitgenommen hätte …?« Bei den letzten Worten versagte seine Stimme.
    Ivy schluckte. In der nun folgenden Stille hörte sie die Neonröhren über ihren Köpfen knistern.
    »Ich möchte dir ja so gern glauben«, flüsterte sie schließlich. »Aber dann haben sie dir immer noch eine Lüge nachgewiesen. Ich bin so verzweifelt. Und jetzt …«
    »Ist sonst noch was passiert?«, fragte David. »Was?«

    Sie schilderte ihm, wie sie Mrs Bindel bewusstlos im Garten hinter ihrem Haus gefunden hatte, und er hörte mit wachsender Unruhe zu. »Erst verschwindet Melinda, und jetzt wird auch noch Mrs Bindel überfallen. Was, in aller Welt, geht da vor?«
    Ivy schlang die Arme um ihren Bauch. »Detective Blanchard sagt, dass er nach der Verbindung zwischen den beiden Vorfällen sucht - nur dass er mich für die Verbindung hält.«
    »Der Kerl ist ein Idiot.« David lehnte sich zurück. »Es muss eine andere Antwort geben, eine logische Erklärung für all diese verrückten Ereignisse. Also gut, was wissen wir wirklich?«
    Er hob den Zeigefinger. »Melinda ist bei unserem Flohmarkt aufgetaucht. Ich habe sie auf dem Speicher zurückgelassen - in verzweifelter Stimmung, aber gesund und lebendig.« Er hob einen zweiten Finger. »Dummerweise hat niemand gesehen, wie sie wegging. Aber das bedeutet nicht, dass sie nicht weggegangen ist. Und ja, sie hat mich überrumpelt. Und ja, wahrscheinlich habe ich diese gottverdammten Bücher vergessen.«
    »Die blutverschmierte Bluse«, sagte Ivy.
    »Und die Hose.« David hob einen dritten Finger. »Die weder du noch ich in die Truhe getan haben. Und dann sind da noch die Segeltuchtasche und das Messer.« David hob einen vierten Finger. »Jemand muss sie in meinen Truck gelegt haben, nachdem ich am Montag von der Arbeit nach Hause gekommen war.«
    »Das Flugticket zu den Kaimaninseln, das von unserem Computer aus gebucht worden ist«, fügte Ivy hinzu.
    David ballte die Hand zur Faust. »Versuch mal, herauszubekommen, wie das möglich ist. Das Einzige, was ich begreife, ist, dass jemand Melinda White loswerden wollte und dafür gesorgt hat, dass es so aussieht, als hätte ich sie umgebracht. Und jetzt kriegt auch noch unsere Nachbarin einen Schlag auf den Kopf. Ich möchte wissen, wie sie mir das auch noch unterstellen wollen.«
    »Wer hat einen Schlag auf den Kopf bekommen?« Das war Theos Stimme.
    David blickte auf, und Ivy drehte sich um. Theo sah sie verdrießlich an.
    »Unsere Nachbarin«, erklärte Ivy. »Sie wurde heute Nachmittag in ihrem Garten überfallen. Ein Schlag mit einem Stein auf den Kopf. Die Polizei glaubt, dass es etwas mit Melindas Verschwinden zu tun hat.«
    Theo zog sich mit einem kratzenden Geräusch einen Plastikstuhl heran und setzte sich. Er beugte sich vor und legte die Unterarme auf den Tisch. »Sie haben die vorläufigen Testergebnisse für das Blut auf der Umstandsbluse und der Segeltuchtasche«, sagte er leise. »Es ist Melinda Whites Blutgruppe. Und außerdem«, sein Gesicht wurde lang, »außerdem haben sie Gewebe von einem

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