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Nicht schon wieder Liebe

Nicht schon wieder Liebe

Titel: Nicht schon wieder Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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liebe dich auch«, murmelte er so leise, dass nur Ronnie es hören konnte, bevor er sich wieder zum Tisch umwandte und sich über sein Stück Apfelkuchen hermachte.
    Er konnte spüren, wie sie sich plötzlich kerzengerade aufrichtete, und lächelte still vor sich hin. Gut. Wie du mir, so ich dir. Es war schließlich nur fair, den Spieß zur Abwechslung mal umzudrehen.
    Der Mann führte seine Begleiterin durch die Ausstellungshalle zum Hauptausgang. »Ich hoffe, es macht dir nichts aus, dass wir schon so früh wieder gehen.«
    »Nein, natürlich nicht«, erwiderte sie. »Ich weiß ja, dass du eine anstrengende Woche hinter dir hast.«
    »Ja, ich bin ziemlich erschöpft.« Manchmal hatte man es nicht leicht, wenn man schlauer war als der Durchschnitt. Die Leute konnten so ungeheuer dumm sein, und in den meisten Fällen war das zu seinem Vorteil. Doch gelegentlich wäre es auch mal ganz nett, jemanden zu haben, mit dem er eine geistreiche Unterhaltung führen konnte. Jemand, der wenigstens annähernd so intelligent war wie er, jemand, der fähig sein würde, seinen funkelnden Geist und seinen durchdringenden Verstand zu würdigen. Er wurde es allmählich leid, seinen Scharfsinn ständig zügeln zu müssen, aus Angst davor, diejenigen, die nicht das Glück hatten, so begabt zu sein, zu beunruhigen.
    Er hatte ein paar äußerst unbehagliche Augenblicke durchlebt, als Cooper Blackstock als Eddies Bruder entlarvt worden war. Doch es hatte sich ja herausgestellt, dass der Kerl bloß ein Wichtigtuer ohne jedes Format war. Obwohl das Gerücht umging, dass Blackstock während seiner Freizeit dicke Wälzer von der Größe eines Kindersitzes las, war er letztendlich doch bloß ein ehemaliger Soldat, der jetzt als Barkeeper arbeitete.
    Also wohl kaum ein Mann, der ihm das Wasser reichen konnte. Er hatte Blackstock an diesem Abend gesehen und laut aufgelacht, dann hatte er sich schnell eine Erklärung einfallen lassen müssen, um die Frau an seiner Seite abzulenken. Aber sei’s drum. Von wegen knallharter Marine! Der Kerl war doch eine echte Witzfigur, wie er da einen Haufen Kinder herumgeführt hatte.
    Wie gewöhnlich hatte er also absolut nichts zu befürchten.

20
    G uten Morgen, meine Süße.«
    Veronica öffnete ein Auge und blickte verschlafen blinzelnd zu dem Besitzer der warmen, intimen Stimme hinauf, die da in ihr Ohr murmelte. Coops Gesicht rückte in ihr Blickfeld, seine schmalen Wangen frisch rasiert, sein helles, bürstenartig kurzes Haar noch nass vom Duschen stand stachelig hoch. Nur mit einer abgetragenen Trainingshose bekleidet, die tief auf seinen Hüften saß, war er ganz stahlharte Knochen und Muskeln und nackte, glatte Haut, die köstlich nach Seife duftete.
    Er warf ihr ein schiefes kleines Grinsen zu und schwenkte einen Becher Kaffee vor ihrer Nase - dann bewies er, dass er ausgesprochen gemein sein konnte, indem er den Becher blitzschnell wieder wegzog, als sie danach greifen wollte. »Erst einen Kuss«, sagte er, »dann kannst du ihn haben.«
    Veronica spitzte prompt die Lippen.
    Coop lachte. »Um deinen Morgenkaffee zu bekommen, würdest du wohl so einiges tun, was? Ich wüsste zu gerne, wozu ich dich wohl sonst noch alles kriegen könnte.« Er küsste sie gründlich, dann wartete er, bis sie sich im Bett aufgesetzt hatte, bevor er ihr den Becher reichte und mit unverhüllter Belustigung beobachtete, wie sie begierig mehrere glühend heiße Schlucke trank.
    Sie blickte ihn missbilligend über den Rand des Bechers an. »Ich wette, du bist einer von diesen grässlichen Menschen, die morgens mit einem Schlag putzmunter sind und mit einem fröhlichen Pfeifen auf den Lippen aus dem Bett springen.«
    Er pfiff ein paar Takte von »Whistle While You Work« und besaß dann die Dreistigkeit, breit zu grinsen, als sie ein Kopfkissen nach ihm schleuderte. Er wich dem Wurfgeschoss mühelos aus. »Du zielst lausig schlecht.«
    »Schon möglich, aber dafür habe ich ein großes Talent dafür, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen. Nicht jeder kann Kissenschlachten austragen, ohne dabei einen Tropfen Kaffee zu verschütten, weißt du.« Sie holte abermals nach ihm aus. »Du solltest mich mal sehen, wenn ich meinen Kopf tätschele und mir dabei gleichzeitig den Bauch reibe.«
    Er riss ihr das Kissen aus der Hand und klemmte es sich unter den Arm, als er sich neben sie auf die Matratze fallen ließ. Dann drehte er sich auf die Seite, stützte den Kopf in die Hand und schenkte ihr ein zärtliches Lächeln.
    »Du

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