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Nicht schon wieder Liebe

Nicht schon wieder Liebe

Titel: Nicht schon wieder Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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für das diesjährige Winterfest anzuvertrauen. Ich hätte besser ›nein, danke‹ sagen sollen. Ich wollte auch ›nein, danke‹ sagen, aber stattdessen habe ich zugesagt. Frag mich nicht, wieso ich ja gesagt habe, seitdem bin ich nämlich ständig kurz vorm Durchdrehen. Ich habe nicht den blassesten Schimmer, wo ich bei einer so umfangreichen Aufgabe überhaupt anfangen soll!«
    »Okay, jetzt atme erst mal tief durch. Und trink deinen Kaffee.« Veronica beobachtete, wie Marissa ihre Anweisungen befolgte, und als ihre Freundin sich wieder etwas zu beruhigen schien, schenkte sie ihr ein freundliches Lächeln. »Du hast doch gesagt, du bist die Vorsitzende des Komitees, nicht? Na also, und das Schöne an Komitees ist doch, dass du andere Frauen hast, die jede Menge Ideen haben werden. Also, warum lehnst du dich nicht einfach entspannt zurück und wartest, bis jemand mit einer guten Idee rausrückt? Und dann kannst du als diejenige, die das Sagen hat, natürlich die ganze Anerkennung einheimsen, wenn sich die Sache als Riesenerfolg erweist.«
    Marissa lächelte matt. »Sosehr ich deine Gerissenheit auch bewundere, aber was ich wirklich brauche, ist eine Idee von einem Profidekorateur. Das Komitee kommt am Montag zusammen, und du weißt doch noch, dass ich gesagt habe, dass die Frauen ein netter Haufen sind, abgesehen von einigen bemerkenswerten Ausnahmen?«
    »O je!« Veronica richtete sich auf ihrem Stuhl auf. »Und eine dieser bemerkenswerten Ausnahmen sitzt in deinem Komitee, wie ich annehme.«
    »Nicht nur eine, sondern gleich zwei. Angela Tyler-Jones und Diana Wentworth. Auch bekannt als die Beißzangenkönigin der Snobs und ihre Hohepriesterin. Sie ärgern sich ganz einfach schwarz, dass man mir den Vorsitz übertragen hat.«
    »Lass mich raten - könnte es sein, dass wir über Frauen mit einem guten Haarschnitt und engem Schließmuskel sprechen, die in The Bluff geboren und aufgewachsen und von dem tief verwurzelten Glauben durchdrungen sind, dass alle, die von anderswoher stammen, lediglich in die Welt gesetzt wurden, um zu dienen?«
    »Du hast es erfasst, Schwester.«
    »Und ich nehme an, sie bilden sich ein, dass sie sehr viel mehr Anspruch auf das Amt der Vorsitzenden haben, da sie als die Prinzessinen von Holly Drive aufgewachsen sind?«
    »Ronnie, sie werfen mir auf Schritt und Tritt Knüppel zwischen die Beine. Sie erwarten, dass ich bei der Sitzung am Montag voll auf die Schnauze falle, und was mich wirklich noch ins Grab bringt, ist der Gedanke, dass sie Recht haben. Das alles ist einfach eine Nummer zu groß für mich. Ich weiß wirklich nicht, was sich die Leute dabei gedacht haben, als sie mich zur Vorsitzenden gemacht haben.«
    »Wahrscheinlich, dass du eine warmherzige, fähige Frau bist, die zu jedem freundlich ist, ganz gleich, wie seine gesellschaftliche Stellung ist. Oder vielleicht auch, dass du jemand bist, der jeder Aufgabe gewachsen ist und alles schafft, was er sich vorgenommen hat.«
    »Ich habe noch nicht mal annähernd genug Erfahrung, um diese Sache zu schaffen.«
    »Oh, aber was du hast, ist sogar noch besser.«
    »Ach ja? Was habe ich denn?«
    »Mich.«
    »Ja?« Marissa lächelte langsam. »Ms. Restaurierungsspezialistin Gestaltet Das Winterfest? Du brauchst dir nicht die ganze Mühe zu machen, Ronnie - gib mir einfach nur ein paar Tipps und zeig mir die richtige Richtung.« Sie warf Veronica einen hoffnungsvollen Blick zu. »Es sei denn, es würde dir wirklich nichts ausmachen? Aber, nein. Nein, ausgeschlossen! Du hast schon reichlich genug am Hals; das kann ich unmöglich von dir verlangen.« Sie hielt inne, um Luft zu holen, und warf Veronica dabei einen Blick von der Seite zu. »Und außerdem - wenn du die Dekorationen für unser Vereinsfest entwerfen würdest, wäre das fast wie eine Panzerabwehrrakete zu benutzen, um eine Mücke zu töten, oder?«
    Marissa zu helfen war nun wirklich das Mindeste, was sie tun konnte, nach allem, was ihre Freundin für sie getan hatte. Und Marissas Glaube an ihre Fähigkeiten bewirkte, dass Veronica sich wie ein umschwärmter Star vorkam. Daher wedelte sie nur lässig mit der Hand und sagte leichthin: »Na, du kennst doch uns Baker-Street-Girls - wer hat, der hat. Nicht kleckern, sondern klotzen. Die Snob-Königin und ihre Handlangerin werden überhaupt nicht wissen, wie ihnen geschieht.« Sie stand auf, um einen Block und einen Stift aus der Krimskramsschublade zu nehmen, dann ließ sie sich wieder auf ihren Stuhl fallen. »Okay, dann lass uns

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