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Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman

Titel: Nichts ist endlich - Miller, K: Nichts ist endlich - The eternal ones - What if love refused to die: Jugendroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kirsten Miller
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Herzen?«, fragte Beau, während Haven den Karton mit den Stoffen auf dem Tisch abstellte.
    »Imogene lässt mich im Herbst nicht aufs College gehen.«
    »Ist nicht dein Ernst.« Beau hielt inne, als wartete er darauf, dass sie jeden Moment »Reingelegt!« rief.
    »Doch.«
    Beau lehnte sich ans Spülbecken und musterte seine beste Freundin. »Und was hast du jetzt vor?«
    Haven zuckte mit den Schultern. »Pass auf – erinnerst du dich an diese ganzen verrückten Sachen, über die ich immer geredet habe, als ich noch klein war?«
    »Nicht so richtig«, erwiderte Beau, etwas verwirrt über den abrupten Themenwechsel. »Deine Visionen hatten ja schon so gut wie aufgehört, als wir uns kennengelernt haben. Aber das mit Ethan und Constance hast du mir natürlich erzählt.«
    »Weißt du noch, ob ich mal was über einen Brand gesagt habe?«
    Beau dachte einen Moment nach. »Nein. Kann mich an nichts in der Richtung erinnern. Aber warum fragst du überhaupt?«
    »Mein Dad hat alles aufgeschrieben, was ich gesagt habe, als ich klein war. Mom hat mir eine Schachtel voller Notizen gegeben, gleich nachdem Imogene mir eröffnet hat, dass sie vorhat, mein Leben zu ruinieren.«
    Beau stand plötzlich kerzengerade. »Sie hatte die ganze Zeit diese alten Sachen und hat sie dir nie gezeigt oder dir davon erzählt?«
    »Sie dachte, ich wäre noch nicht bereit dafür.«
    »Und, was hast du rausgefunden?«
    Haven griff in die Gesäßtasche ihrer Jeans und zog einen zusammengefalteten Zettel heraus. Dann begann sie zu lesen.
    »… Haven ist schon immer etwas eigen gewesen. Darum dachte ich mir, sie hätte eben einen imaginären Freund. Bis ich ihr eines Tages noch mal ein paar Fragen stellte. … Da kam mir zum ersten Mal der Gedanke, dass Haven sich vielleicht an ein vergangenes Leben erinnert.«
    »Wow.« Beau sah aus, als hätte Haven ihm gerade eröffnet, dass in seinem Vorgarten ein Raumschiff voller Außerirdischer gelandet war.
    »Ja, das hab ich auch gedacht«, entgegnete Haven, und ihr Selbstvertrauen sank ein wenig. »Ich hab meinem Dad erzählt, dass ich Constance gewesen bin. Und dass ich in New York gelebt habe. Ethan war mein Freund.«
    »Lass mal sehen.« Beau nahm Haven Ernest Moores Brief aus der Hand. Dann setzte er sich an den Tisch, und Haven beobachtete, wie sein Blick bis zum Ende der Seite über die Zeilen huschte und dann noch mal oben anfing. »Glaubst du an diesen Wiedergeburtskram?«, fragte er, als er schließlich wieder aufsah.
    »Was hältst du denn davon?«
    Beau fuhr sich mit der Hand durch die blonden Locken. »Ich weiß nicht, Haven. Ich schätze, ich brauche wohl noch ein bisschen Zeit, um das Ganze richtig zu kapieren. Ich meine, ich denke nicht, dass du verrückt bist – und ich bin mir auch ziemlich sicher, dass du nicht mit dem Teufel im Bunde stehst. Aber ich bin in dem Glauben erzogen worden, dass es einen Gott gibt, der über uns richtet. Und ich bin überzeugt, dass es einen Himmel gibt, auch wenn die meisten Leute in dieser Stadt mich da bestimmt nicht sehen wollen würden.«
    »Ich doch auch!«, rief Haven. »Aber du musst doch zugeben, dass das alles irgendwie logisch klingt. Warum kenne ich sonst diese ganzen Orte, an denen ich noch nie gewesen bin? Und …« Sie stockte.
    »Was?«
    »Na ja, vielleicht habe ich diese Visionen ja nicht ohne Grund. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich Ethan finden soll. Das hab ich zumindest meinem Vater erzählt, als ich klein war.«
    »Ethan? Meinst du, der ist noch hier? Wäre der nicht mittlerweile ein kleines bisschen zu alt für dich? Ich meine, selbst wenn es ihn wirklich mal gegeben hat, der müsste doch jetzt an die hundertzehn Jahre …«
    Haven schnitt ihm das Wort ab. »Ich hatte gestern Abend wieder eine Vision. Es hat gebrannt. Constance ist dabei umgekommen. Und ich glaube, Ethan auch. Vielleicht ist er ja wiedergeboren worden, genau wie ich. Ich muss ihn suchen, Beau. Und du musst mir dabei helfen. Ich kann das nicht erklären, aber ich weiß, dass er irgendwo da draußen ist.«
    »Ja, klar.« Beaus blaue Augen lagen fest auf Havens. »Und jetzt willst du mir erzählen, dass dieser Ethan dein Seelenverwandter ist oder so was?«
    Haven runzelte die Stirn und sah zur Seite. »Na ja, wenn man es so ausdrückt, klingt es natürlich schon ziemlich kitschig.«
    »Ich versuche ja gar nicht, es kitschig klingen zu lassen«, sagte Beau sanft. Er faltete Ernest Moores Brief wieder zusammen und schob ihn über den Tisch zu Haven. »Eigentlich

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