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Nick aus der Flasche

Nick aus der Flasche

Titel: Nick aus der Flasche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Davis
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Äffchen an seinen warmen Körper.
    »Hey, alles gut«, murmelte er, wobei er ihr über den Rücken streichelte.
    Sie schnappte nach Luft und wischte sich die nassen Strähnen aus dem Gesicht. Das Salz brannte in ihren Augen. »Sorry, ich bekomme unter Wasser schnell Panik, weiß auch nicht, wieso, aber ich dachte echt, ich ertrinke.«
    »Das würde ich niemals zulassen«, flüsterte er an ihren Lippen.
    Erst als ihr Herzrasen nachließ, merkte sie, wie nah sie sich waren. Er hielt sie fest an sich gepresst, und sie genoss seine Nähe und die Hände an ihrem Po.
    Aufatmend legte sie den Kopf auf seine Schulter, umarmte ihn fester und drückte ihm einen Kuss auf den Hals.
    »Hey, was ist mit einer Revanche?«, fragte Martin.
    Julie und Nick lösten sich voneinander. Sie hätte jedoch ewig in seinen Armen hängen können.
    »Ohne mich«, sagte sie. »Mir ist kalt.«
    »Lahme Ausrede.« Martin holte aus und bespritzte sie mit Wasser.
    »Hey, wenn du Julie willst, musst du an mir vorbei!«, rief Nick.
    Es entbrannte einen Schlacht, bei der sich die Jungs gegenseitig untertauchten. Nick passte tatsächlich akribisch auf, dass ihr niemand zu nahe kam. Er verteidigte sie wie ein Berserker und schaffte es mühelos, die beiden auf Abstand zu halten. Während er sich Evan auf konventionelle Art vom Leib hielt, scheute er sich nicht, bei Martin andere Geschütze aufzufahren. Sobald Evan nicht hersah, fiel Martin um, als ob ihm unter Wasser jemand die Beine wegreißen würde.
    »Das ist unfair!«, sagte Martin lachend und zog Evan an der Hand ans Ufer. »Das gibt Rache!«
    Julie hatte das Schauspiel grinsend beobachtet. »Danke, mein Ritter.« Mit schief gelegtem Kopf hüpfte sie auf einem Bein, um Wasser aus ihrem Ohr zu bekommen. Nick machte es ihr nach, und schon wieder mussten sie lachen. Der Bann zwischen ihnen schien gebrochen.
    Plötzlich riss er die Augen auf. »Das Passwort!«, rief er und senkte hastig die Stimme. »Es ist mir eingefallen!«
    »Wovon sprichst du?«
    »Na, ich weiß jetzt, wie wir ins Magiernet kommen! Das Passwort ist …« Er flüsterte es in ihr Ohr, als ob es hier irgendjemand hören konnte: »Meeresrauschen.«
    »Echt?« Ihr Herzrasen legte noch einen Gang zu. »Dann loggen wir uns gleich ein, sobald wir daheim sind.« Hastig verließen sie das Wasser. »Wir müssen sowieso bald zurück. Ich kann es kaum erwarten.«
    »Schnitzel panieren!« Martin warf sich auf Nick, kaum hatte er den Strand betreten. Die beiden landeten im Sand und rollten sich herum, bis die Körnchen überall auf der feuchten Haut klebten.
    »Hier kannst du nicht schummeln«, sagte Martin leise, doch Julie stand nah genug und hatte es gehört.
    »Julie, du auch!«, rief Evan, der sich ins Getümmel stürzte und bald selbst voller Sand war.
    Lachend schüttelte sie den Kopf. »Das ist eklig!« Dennoch machte es ihr Spaß, den Jungs zuzusehen. Vor allem Nick, der den Spaß am meisten verdient hatte. Von den dreien war er einfach der attraktivste, selbst als Schnitzel.
    »Mach ein Foto!«, rief Evan ihr zu. Er lag zwischen Martin und Nick; drei süße, panierte junge Männer. Julie fand den Nachmittag mit den Jungs wirklich gelungen.
    Nachdem sie zur Decke gelaufen war, kramte sie ihr Smartphone aus der Tasche. Sie wollte schon abdrücken, als Nick sich fluchtartig ins Meer stürzte. Shit, sie hatte vor lauter Spaß tatsächlich vergessen, dass man ihn auf einem Foto nicht sah!
    Als er außer Reichweite war, knipste sie Evan und Martin, die nur noch anhand ihrer Haarfarbe zu unterscheiden waren: rot und dunkelbraun. Anschließend rannten auch sie ins Wasser, um sich abzuwaschen, während Nick auf Julie zukam.
    »Nicht so einfach mit einem Dschinn, oder?« Tropfnass stand er neben ihr.
    Sie reichte ihm ein Handtuch. »Vielleicht finden wir ja im Magiernet etwas, das uns hilft, und falls nicht …« Seufzend beobachtete sie ihn beim Abtrocknen und setzte leise hinzu: »Falls nicht, wird das an meinen Gefühlen nichts ändern.«
    Während er sich die Haare frottierte, hielt er inne und schaute sie intensiv an. Das Grün seiner Augen schien zu leuchten. »Dann hast du deine Meinung geändert? Dir ist es egal, dass ich länger jung bleibe als du, womöglich sogar nie altere?«
    »Was …« Ihr blieb der Mund offen stehen. »Das hab ich dir nie erzählt!«
    »Das brauchtest du nicht, ich spüre, dass es zischen uns steht.«
    »Stand, nicht steht.« Sie grinste unsicher und verfluchte die verräterische Hitze in ihrem Gesicht. »Viele

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