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Nick Stone - 04 - Eingekreist

Nick Stone - 04 - Eingekreist

Titel: Nick Stone - 04 - Eingekreist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy NcNab
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– hinten ist etwas
    Dieselöl ausgelaufen, und ich … na ja, ich mache ihn lieber sofort wieder sauber, weißt du.«
    Carrie drehte sich um. »Oh, okay.«
    Ich folgte ihr zum Haus, während Aaron mir einen
    letzten Blick zuwarf und mir kaum merklich zunickte, bevor er zu seinem Mazda ging.
    Kurz bevor wir die Veranda erreichten, blieb sie noch mal stehen und drehte sich erneut um. Während Aaron mit seinem Pickup zu einer der Regentonnen
    zurückstieß, konnte ich in Carries leicht verspiegelten Brillengläsern mein zerstochenes Gesicht und meine
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    wirr nach allen Seiten abstehenden Haare sehen. Die Gläser waren zu dunkel getönt, um mich ihre Augen
    erkennen zu lassen.
    »Unsere Tochter Luce glaubt, dass Sie zu einer
    britischen Studiengruppe gehören und ein paar Tage bei uns sind, um zu sehen, wie wir arbeiten, okay?«
    »Klar, kein Problem.« Ich würde mein Bestes tun, um wie ein Bäume umarmender Wissenschaftler
    aufzutreten. Hätte ich nur ihre Augen sehen können! Ich hasste es, mit verspiegeltem Glas zu reden.
    »Luce hat keine Ahnung, weshalb Sie in Wirklichkeit hier sind. Wir übrigens auch nicht. Sie schläft noch; Sie werden sie bald kennen lernen.«
    Carrie tippte sich an ihr linkes Brillenglas, dann
    zeigte sie auf mein geschwollenes Auge.
    »Machen Sie sich deswegen keine Sorgen. Das
    vergeht nach ein paar Tagen.«
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    Ich war so müde, dass ich kaum die Augen offen
    halten konnte, als wir über ausgebleichte, rissige
    Terrakottafliesen an zwei dunklen viktorianischen
    Schaukelstühlen und einer alten Hanfhängematte mit
    kaffeefleckigen Kissen vorbeigingen. Die Haustür stand offen, und Carrie zog die Fliegengittertür auf, wobei die Angeln leicht quietschten. Über dem ebenfalls mit einem Fliegengitter versehenen Fenster links neben der Tür war eine Wandlampe montiert, deren Schale halb mit
    vertrockneten Insekten gefüllt war, die vom Licht
    angelockt und versengt worden waren. Ich griff nach der Gittertür, bevor die Zugfeder sie wieder schloss, und folgte Carrie ins Haus.
    Nach der blendenden Helligkeit im Freien war es in
    dem stark nach Holz riechenden Inneren des Hauses
    nahezu finster. Man kam sich wie in einem
    Gartenschuppen vor. Ich unterdrückte mühsam ein
    Gähnen; meine Augen wollten zufallen, aber das durfte ich nicht zulassen. Dies hier war Neuland, und ich
    musste mir alle Einzelheiten einprägen.
    Der riesige Wohnraum hatte eine hohe Decke.
    Massive Baumstämme, die das Rahmenwerk des Hauses
    bildeten, waren in verputzte Wände eingelassen, die einmal cremeweiß gewesen, aber jetzt abgestoßen und verfärbt waren. Der Raum war wie eine Ferienwohnung möbliert: Die etwas klobige Einrichtung war aufs
    Notwendigste beschränkt.
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    Carrie ging geradewegs auf eine weitere in
    verblasstem Gelb gestrichene Tür zu, die etwa zehn
    Meter vor uns lag. Ich folgte ihr, während sie die
    Sonnenbrille abnahm und an ihrem Brillenkettchen
    baumeln ließ. Links von uns standen vier massive Sessel aus Naturholz mit schmuddeligen Polstern, deren
    geblümte Muster nicht zusammenpassten. Die Sessel
    umgaben einen runden Couchtisch, der aus einer
    dunklen Baumscheibe mit über einem Meter
    Durchmesser bestand. Auf den Tisch und die Sessel
    waren zwei frei stehende Ventilatoren im
    Fünfzigerjahrestil mit verchromten Schutzkäfigen
    gerichtet. Das Chrom hatte schon bessere Tage gesehen, und ich fand es schade, dass an den Drahtkäfigen keine Seidenbänder hingen, mit denen die Ventilatoren erst richtig authentisch gewirkt hätten.
    In die linke Wand waren zwei weitere Türen
    eingelassen – ebenfalls gelb gestrichen und von
    abblätternden braunen Türrahmen umgeben. Die halb
    offene entferntere Tür führte anscheinend ins
    Elternschlafzimmer. An dem aus Naturholz bestehenden Kopfende des Betts war ein Ende eines ehemals weißen Moskitonetzes befestigt, das von der Decke herabhing.
    Das Bett war ungemacht, und ich sah purpurrote
    Bettwäsche. Auf einem Sessel lag Männer- und
    Frauenkleidung durcheinander. An der Wand rechts
    neben dem Bett war der Holzkolben eines dort
    hängenden Gewehrs zu sehen. Hätte ich hier draußen
    gelebt, hätte ich diese Waffe vielleicht griffbereiter aufbewahrt.
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    Weiter vorn, in einer Ecke des Hauses, befand sich
    der Küchenbereich mit einem kleinen Tisch und vier
    Stühlen. An Haken unter dem Geschirrschrank hingen
    zehn bis zwölf Kaffeebecher in verschiedenen Farben.
    Rechts von mir verschwand die gesamte Wand bis
    zur Tür, zu der wir unterwegs

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