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Nick Stone - 04 - Eingekreist

Nick Stone - 04 - Eingekreist

Titel: Nick Stone - 04 - Eingekreist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy McNab
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ich ihm mit meinem Gewicht die Kehle zudrückte, schüttelte ich den Kopf, um das Regenwasser aus den Augen zu bekommen. Als ich den Kopf hob, konnte ich in den Lagerraum sehen. Die anderen waren vermutlich noch immer im Wohnbereich, redeten sich die Köpfe über die noch größere Katastrophe heiß, vor der sie jetzt standen, und warteten darauf, dass der Vollidiot, der Aaron hatte entkommen lassen, mit seiner Leiche zurückkehrte.
    Ich blickte auf ihn herab. Er lag mit geschlossenen Augen unter mir, strampelte nicht und leistete auch sonst keinen Widerstand. Ich beugte mich nach vorn und legte ein Ohr an seinen Mund. Kein Atemgeräusch. Um ganz sicherzugehen, grub ich Zeige- und Mittelfinger meiner rechten Hand in seine Halsseite, um nach dem Puls in der Halsschlagader zu fühlen. Nichts.
    Ich wälzte mich von ihm herunter und tastete nach Aaron. Meine Hände waren bald warm von seinem Blut, als ich mich den Körper hinauf zu seinem Hals vorarbeitete. Auch er war tot. Ich kroch im Schlamm herum, bis ich das M-16 gefunden hatte, dann machte ich mich daran, Blau das Gurtzeug mit den Reservemagazinen abzunehmen. Ich wälzte ihn auf den Bauch, öffnete den Rückenverschluss und zog die Nacken- und Schultergurte ab. Dabei hoben seine Arme sich schlaff, um danach wieder in den Schlamm zurückzufallen.
    Mit dem schweren Gurtzeug in einer Hand und dem M-16 in der anderen rannte ich auf die Rückseite des Hauses, wo ich Deckung und Licht fand, und legte die Waffe auf den Ausguss. Auch die Nachtfalter hatten hier Schutz vor dem Regen gesucht und flatterten in Schwärmen um die Lampe zwischen Ausguss und Dusche, während ich keuchend tief durchatmete. Ich wusste, dass mir nicht viel Zeit blieb, bevor die anderen Kerle herauskamen, um nachzusehen, warum ihr Freund so lange brauchte. Scheiß auf den Hubschrauber. Saß jetzt noch jemand darin, war er taub.
    Aarons Blut tropfte von meinen Händen, als ich ein neues Magazin mit dreißig Schuss herauszog und mit dem Daumen hineindrückte, um mich davon zu überzeugen, dass es voll war. Für mich war es mit dreißig Schuss zu voll — ich nahm die oberste Patrone heraus und drückte die anderen nochmals hinein, damit die Feder Gelegenheit hatte, sich zu entspannen. Dann warf ich das alte Magazin durch Knopfdruck aus, setzte das neue Magazin ein, indem ich es in den Rechteckschacht steckte, und wartete auf das Klicken, mit dem es einrastete, bevor ich das M-16 schüttelte, um mich davon zu überzeugen, dass es wirklich festsaß. Das Geräusch, mit dem ich die Waffe durchlud, war im Prasseln des Tropenregens auf dem Wellblechdach kaum zu hören.
    In der Kammer steckte bereits eine Patrone, die in den Schlamm hinausflog, als sie durch eine neue aus dem Magazin ersetzt wurde; es wäre nicht nötig gewesen, das zu tun, aber irgendwie fühlte ich mich besser, als ich sah, wie eine neue Patrone in die Kammer gelangte.
    Ich sicherte das M-16 und machte mich rasch daran, die übrigen drei Magazine in den Taschen des schwarzen Nylongurtzeugs zu überprüfen. Geriet ich in die Scheiße und musste das leer geschossene Magazin wechseln, wollte ich nicht an ein halb leeres Magazin geraten. Das kostete wieder ein paar wertvolle Sekunden, aber diese Vorsichtsmaßnahme hatte sich immer bewährt.
    Ich legte das Gurtzeug an, zog Nacken- und Schultergurte straff, damit die Magazintaschen vor meiner Brust lagen, und ließ den Verschluss hinter meinem Rücken einschnappen. Die ganze Zeit atmete ich bewusst tief durch, um meine Pulsfrequenz herabzusetzen, während ich auf Geschrei horchte, das mir verraten würde, dass sie Blau entdeckt hatten.
    Meine Atmung beruhigte sich allmählich, und ich bereitete mich mental auf meinen Einsatz vor. Ich zog ein Magazin aus der Tasche und hielt es mit der gebogenen Seite nach außen so in meiner linken Hand, dass ich es sofort ansetzen konnte, wenn mein erstes Magazin leer geschossen war. Dann packte ich mit dieser Hand den Gewehrschaft und hielt Magazin und Waffe fest umklammert.
    Ich betätigte den Sicherungsknopf mit dem rechten Daumen, drückte ihn an der ersten Stellung — Einzelfeuer — vorbei auf Dauerfeuer und legte meinen Zeigefinger an den Abzug. Dann trat ich wieder in den Regen hinaus, hielt auf den Hubschrauber zu, um im Schutz der Dunkelheit um die Hausecke zu kommen, und bog nach zwanzig Metern zu Aaron und Blau hinüber ab. Beide lagen so da, wie ich sie zurückgelassen hatte: bewegungslos im Schlamm nebeneinander,
    während der Regen um sie herum

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