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Nightside 10 - Für eine Handvoll Pfund: Geschichten aus der Nightside Band 10 (German Edition)

Nightside 10 - Für eine Handvoll Pfund: Geschichten aus der Nightside Band 10 (German Edition)

Titel: Nightside 10 - Für eine Handvoll Pfund: Geschichten aus der Nightside Band 10 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green , Oliver Graute
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nicht, Fürst Walker. Ich hatte ihn nie. Ein anderer Elf hat ihn, einer mit weniger Glanz, aber größerem Geschick, und er ist ruhig und unbeobachtet durch die Nightside gewandelt, wurde von einem der mächtigsten Zauber versteckt und beschützt, während ich an der Seite des berühmten John Taylor so sichtbar war und Eure Aufmerksamkeit auf mich zog. Der andere Elf ist nun mit dem Friedensvertrag durch das Osterman-Tor gegangen, und mein Part in diesem Spiel ist erfüllt. Seien Sie ein guter Verlierer, mein guter Walker.“
    Walker dachte eine Weile darüber nach, während ich mich selbst wieder einmal daran erinnerte, niemals einem Elfen zu vertrauen.
    „Ich könnte Sie noch immer erschießen lassen“, sagte Walker. „Schon aus Prinzip.“
    „Sie könnten es versuchen“, sagte Puck. „Aber selbst wenn es Ihnen gel äng e, würden Sie nur einen Vorwand dafür liefern, dass alle Elfen vereint in den Krieg gegen die Nightside ziehen. Ich mag nicht vollkommen sein, aber ich bin noch immer königlich, und eine Beleidigung, die gegen mich gerichtet ist, ist eine für die gesamten Feen.“
    „Ach, verschwindet“, sagte Walker mit einem leichten Lächeln. „Bevor ich euch alle wegen vorsätzlichen Herumlungerns verhafte.“
    Er wandte uns den Rücken zu und schritt davon, wobei er seiner Armee ein Zeichen gab, ihm zu folgen. Mir war danach, ihnen nachzuschreien, wer denn jetzt nun ihre beschissene Riesenbarrikade abbauen würde, aber dann gelangte ich zu der Ansicht, dass ich mein Glück für einen Tag schon genug herausgefordert hatte. Ich wandte mich an Puck.
    „Ich mag keine Elfen“, grummelte ich.
    „Das müssen Sie auch nicht“, sagte Puck. „R ühmen Sie einfach unsere List und seien Sie von unserer Intelligenz verblüfft.“
    „Möchten Sie eine Ohrfeige?“, fragte ich.
    „Vertraue niemals einem Elfen“, brummte Ms. Fate. „Sie verfolgen immer ihre eigenen Pläne.“
    „Na ja, schon“, sagte Puck.
    „Das reicht“, sagte Ms. Fate. „Ich bin draußen. Ich habe Ihretwegen mein geliebtes Auto ruinieren lassen! Ich habe mein Leben für Sie riskiert!“
    „Natürlich“, sagte Puck. „Dafür sind Menschen da.“
    Ich dachte einen Augenblick lang wirklich, ich müsste zwischen die beiden gehen. Ms. Fate funkelte mich an.
    „Ich werde auf meinen Anteil von deinem Lohn warten, und das nächste Mal, wenn du eine Mitfahrgelegenheit brauchst, ruf jemand anderen an.“
    Sie stampfte zurück zum Fatemobil, warf sich durch das Loch, vor dem sonst die Tür war, hinters Lenkrad, startete den Motor und rauschte davon. Ich sah Puck nachdenklich an.
    „Also“, sagte ich. „Da sind wir nun. Auftrag mehr oder weniger ausgeführt. Jetzt sagen Sie mir, wovon Sie meinen, ich müsste es wissen.“
    „Etwas Böses kommt in die Nightside“, sagte Puck. Da war etwas in seinen Augen, in seiner Stimme. Wenn er kein Elf gewesen wäre, hätte ich gesagt, er h ä tte Angst. „Etwas sehr Altes und Mächtiges. Du wirst den Namen kennen, wenn ich ihn sage, aber vertrau mir, wenn ich dir sage, dass es nicht ist, was du denkst, und es auch niemals sein wird. Du musst es finden und dir zu eigen machen, John Taylor. Oder alles, was du getan hast, wird vergebens gewesen sein.“
    „Weshalb?“, fragte ich. „Was kommt? Was ist es, verdammt noch mal?“
    Er beugte sich vor, um einen Namen zu wispern.
    „Excalibur.“

3
    Ein Wiedersehen mit alten Bekannten
    Ich machte mich mit der U-Bahn auf den Weg nach Hause. Dabei muss ich mürrischer als sonst ausgesehen haben, denn jeder hielt großen Abs tand zu mir. Einige von Walkers Sicherheitsleuten hingen noch am Eingang des Bahnhofs herum, sahen jedoch gezielt in die andere Richtung. Ich saß allein in einem Abteil, wo ich meinen eigenen Gedanken nachhängen konnte. Die Züge der Nightside waren immer pünktlich. Wahrscheinlich, weil der Mann an der Systemsteuerung, sollte ein Zug einmal Verspätung haben, diesen aus dem Verkehr zog und somit dafür sorgte, dass alle anderen Züge einen motivierten Gemütszustand beibehielten.
    Ich wollte immer noch nicht nach Hause. Deswegen ging ich ins Strangefellows, die älteste Bar der Welt, wo man sich keine Sorgen machen musste, schief angeschaut zu werden. Nicht unbedingt die armseligste Bar der Welt, aber verdammt nah dran. Es war einfach eine Nacht wie jede andere im Strangefellows. Die Hexen von Woking machten einen Mädelsabend, besoffen sich mit „Mutter Oberins Ruin“ und belebten die Barsnacks wieder, sodass diese auf dem

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