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Nikos Reise durch Raum und Zeit - ein Roman über die Rätsel der Quantenphysik

Nikos Reise durch Raum und Zeit - ein Roman über die Rätsel der Quantenphysik

Titel: Nikos Reise durch Raum und Zeit - ein Roman über die Rätsel der Quantenphysik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carl Hanser Verlag
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Sicherheitsbeamten seinen Wissenschaftlerausweis vorzeigen.
    Dann kam eine junge Elfe herbei, um sie in Empfang zu nehmen.
    »Endlich bist du da!«, sagte sie zu Eldwen. »Ich habe mir schon Sorgen gemacht. Alle haben dich gesucht. Warum hast du mir nicht gesagt, was du vorhast?«
    Eldwen wurde ein bisschen rot, bevor er antwortete:
    »Es tut mir leid, Irina. Ich wollte dich nicht in Gefahr bringen. Du weißt ja, dass es verboten ist …«
    »Ach Quatsch! Ist er das?«, fragte sie und zeigte dabei auf Niko.
    Der Elf nickte.
    »Wir haben uns eben teleportiert. Für ihn war es das erste Mal und jetzt ist ihm teleübel.«
    Niko war weiß wie die Wand. Er spürte, dass sich sein Magen nicht mehr lange im Zaum halten ließ. Die Teleportation hatte offenbar ähnliche Auswirkungen wie die Fahrt in einer gigantischen Achterbahn.
    »Irina, ich muss vor dem Tribunal vorsprechen. Könntest du Niko mit in dein Büro nehmen, damit er sich ein wenig ausruhen kann?«, fragte Eldwen nervös.
    »Natürlich, kein Problem. Beeil dich besser. Du solltest die Richter nicht wütender machen, als sie sowieso schon sind.«
    Die Elfe nahm Niko am Arm und führte ihn durch die langen Gänge des QGD . Er ging mit, ohne Fragen zu stellen. Er wollte sich einfach nur hinsetzen und warten, bis die Auswirkungen der Teleportation vorüber waren.
    Während sie nebeneinander hergingen, spürte Niko, dass jemand oder etwas ihnen folgte.
    Als er sich umdrehte, sah er einen Schatten, den er kannte. Kein Zweifel:
    ES WAR DASSELBE SCHEUE TIER,
DAS IHN AUF DER ANDEREN SEITE DER VERRIEGELTEN TÜR EMPFANGEN HATTE.
    »Ist das deine Katze?«, fragte er Irina.
    »Hey, na, so ’ne Überraschung! Nein, das ist nicht meine,
    DAS IST SCHRÖDINGERS KATZE.
    Man bekommt sie nicht oft zu sehen – ohne offensichtlichen Grund taucht sie auf und verschwindet wieder.«
    Als wollte sie Letzteres bestätigen, löste sich die Katze direkt vor ihnen in Luft auf. Niko riss die Augen auf, während Irina einfach weiterging. Als wäre es völlig normal, einfach aufzutauchen und wieder zu verschwinden.
    Nachdem sie ein paar Stufen hinaufgegangen waren, blieb Irina vor einer Holztür stehen.
    »Wir sind da. Das ist mein Büro.«
    Inmitten des Raumes stand ein quadratischer Tisch, auf dem stapelweise Bücher und Papiere mit Notizen lagen. An einer Wand war eine Tafel angebracht, auf der verschiedene Grafiken dargestellt waren.
    Niko setzte sich auf ein kleines Sofa neben dem Fenster. Irina nahm eine Thermoskanne, die auf einem Aktenschrank stand, und schenkte ihm eine Tasse Tee ein.
    »Trink diesen radioaktiven Tee, das wird dir guttun. Hast du dich wirklich noch nie teleportiert?«
    »Nein, das war das erste Mal.«
    Misstrauisch beäugte Niko die Tasse, die Irina ihm entgegenhielt. Ihr Inhalt wechselte ständig die Farbe und brodelte vor sich hin. Als Irina sich halb zur Seite drehte, um sich selbst Tee einzuschenken, nutzte er die Gelegenheit und schüttete einen Teil seines Tees in einen Blumentopf.
    »Was ist das eigentlich genau mit dieser Teleportation?«, fragte er schnell, um von der funkensprühenden Rauchwolke abzulenken, die daraufhin aus der Pflanze aufstieg.
    »Durch die Teleportation verschwindet man von einem Ort und taucht an einem anderen wieder auf, und zwar ohne dazwischen woanders gewesen zu sein.«
    »Wie Schrödingers Katze?«
    »Nein. Was sie macht, ist etwas ganz anderes. Das wäre jetzt kompliziert zu erklären – noch komplizierter als die Teleportation, die dank der
    QUANTENVERSCHRÄNKUNG
    funktioniert.«
    »Quantenverschränkung? Was ist das jetzt wieder?«
    »O Mann, ich fasse es nicht! Ich kann einfach nicht glauben, dass ihr das nicht nutzt! Die langen Reisen müssen doch eine Tortur sein«, sagte sie, während sie ihr hervorstehendes Elfenkinn massierte. »Mal sehen, wie erkläre ich dir das am besten … Also: Zwei miteinander verschränkte Teilchen sind wie Zwillinge, die eine besondere Verbindung zueinander haben. Es heißt ja, dass ein Zwilling, auch wenn er Tausende Kilometer von seinem anderen Zwilling entfernt ist, denselben Schmerz spürt wie sein Bruder, wenn dieser sich verletzt. Und genau so etwas geschieht auch mit den verschränkten Teilchen. Trennt man sie voneinander, spürt das andere im gleichen Moment , wenn dem einen etwas passiert. Sie bleiben miteinander verbunden, obwohl sie getrennt wurden. Das bedeutet miteinander verschränkt sein.«
    Niko hörte ihr aufmerksam zu. Es erstaunte ihn, dass es so etwas geben sollte; wie Zauberei

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