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Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis

Titel: Nina 04 - Nina und das Raetsel von Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Moony Witcher
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nicht der Fall war. Alle fingen an zu lachen. Der Junge mit den roten Haaren stand unbekümmert auf und zuckte mit den Schultern. »W... wen interessiert’s?«, rief er fröhlich. »Ich bin jetzt ein Alchimist!«
    Auf den müden Gesichtern der Freunde leuchtete das Licht der Glückseligkeit. Die Kraft des Guten vereinte sie. Zusammen würden sie jeder Gefahr begegnen können, jedem Risiko. Nichts würde sie jemals mehr aufhalten können.
    Max setzte sich wieder an den Computer und sah nach, ob alles in Ordnung war. »Geht ihr nach oben. Ich weixx, daxx ihr viel zu erledigen habt. Denkt nur daran, meiner Andora, xobald ihr xie xeht, zu xagen, daxx ich auf xie warte.«
    Nina öffnete die Tür des Acqueo Profundis, stieg mit den anderen in den Förderwagen und fuhr in rasantem Tempo bis zur Treppe hinauf. Sie konnten es kaum erwarten, in das Labor der Villa zu gelangen. So ungeduldig waren sie. Sobald sie durch die Falltür geklettert waren, legte das Mädchen vom Sechsten Mond das Systema Magicum Universi wieder an seinen angestammten Platz auf dem Experimentiertisch. Zufrieden strich sie über den schwarz-goldenen Deckel. Dann drehte sie sich plötzlich um.
    »Wir müssen sofort zum Gefängnis gehen. Sie werden Karkon dorthin gebracht haben.«
    Aber da öffnete sich das Buch.
    Nicht immer muss alles in Eile geschehen.
    Hör, was dieses alte Buch zu sagen hat.
    »Buch! Oh mein liebes Buch! Ich bin so froh, dass du wieder bei mir bist!«, rief Nina glücklich.
    Nun werde ich dich nie mehr verlassen.
    Meine Weisheit werde ich dir jederzeit schenken.
    Bereite dich auf den Urteilsspruch vor.
    Karkon wartet auf seine gerechte Strafe.
    »Du hast recht, der Urteilsspruch. Sind Ljuba und Carlo eigentlich noch im Gefängnis?«, fragte Nina besorgt.
    Wenn alle im Gefängnis singen,
    werden auch sie in Freiheit sein,
    Jetzt geht und macht euch keine Sorgen, das Böse lauert nicht mehr auf euch.
    In diesem Moment lenkte ein Geräusch die Kinder ab. Schnell schloss sich das Buch und die jungen Alchimisten richteten ihre Taldom Lux auf den Eingang.
    Die Tür öffnete sich lautlos und auf der Schwelle erschien die Androidenfrau Andora. Sie hatte die Glaskugel benutzt, die sie in Atlantis von Nina bekommen hatte.
    »Nina! Kinder! Ihr seid wieder zurück!«, jubelte sie, als sie die Freunde erblickte.
    »Andora, wie schön, dich wiederzusehen.« Erleichtert ließen die Freunde ihre Zauberzepter sinken.
    Die Frau aus Metall nahm Nina geheimnisvoll lächelnd an der Hand und zog sie mit sich in den Orangensaal. Unter dem Bild von Großmutter Espasia saßen zwei Gestalten.
    »Mama! Papa!«, schrie Nina, rannte auf ihre Eltern zu und umarmte sie stürmisch.
    Unter Küssen, Tränen und lieben Worten war die Familie nach vielen Schwierigkeiten endlich wieder vereint.
    »Wie geht es dir? Ist alles in Ordnung?«, fragte Vera besorgt.
    »Alles bestens. Wirklich«, antwortete Nina. Sie zog den Silberwürfel aus ihrer Tasche, den ihr ihre Mutter Monate zuvor geschenkt hatte.
    »Hat er dir Glück gebracht?«, fragte Vera und trocknete sich die Freudentränen.
    »Ja. Sehr viel Glück.« Nina schmiegte sich selig an ihre Eltern.
    »Jetzt verrate uns, was passiert ist. Diese Metallfrau hat uns eine absonderliche Geschichte erzählt. Du bist uns eine Erklärung schuldig«, behauptete Giacomo augenzwinkernd und ließ sich tiefer in die bunten Kissen des Sofas sinken.
    »Wie soll ich euch das nur alles erklären?«, antwortete Nina und sah fragend zu den anderen. »Ihr wisst ja, dass Opa ein Alchimist gewesen ist. Und ich bin in seine Fußstapfen getreten. Sein Erzfeind Graf Karkon ist ein böser Zauberer und musste aufgehalten werden. Meine Freunde haben mir dabei geholfen. Es war zwar nicht leicht, aber wir haben es geschafft.« Das Mädchen vom Sechsten Mond wusste nicht, wie sie das große Abenteuer, das sie in den vergangenen Monaten erlebt hatte, sonst erklären sollte.
    Aber die Wissenschaftler Vera und Giacomo kräuselten ungläubig die Stirn. »Und diese Androidenfrau, was macht sie hier?«, fragte Giacomo weiter.
    »Na ja, sie ist eine Freundin«, antwortete Nina, ohne mit der Wimper zu zucken.
    »Eine Freundin?«, fragte Vera skeptisch.
    »Glaub mir, ich sag die Wahrheit, Mama. Ich weiß, ihr seid Wissenschaftler und sucht nach außerirdischem Leben, aber es gibt auf der Erde noch so viel zu verstehen«, sagte Nina und ihre Eltern staunten nicht schlecht über die Ernsthaftigkeit ihres Mädchens.
    »Jetzt müssen wir schnell zum Gefängnis

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