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Noch ein Kuss

Noch ein Kuss

Titel: Noch ein Kuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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übernahm Carly nun den aggressiveren Part und küsste ihn so gierig und leidenschaftlich, dass sein Unterleib entsprechend reagierte. In Anbetracht ihrer Stellung musste sie es bemerken. Was auch nicht lange ausblieb. Daraufhin rutschte sie von ihm herunter und begann, eilig seine Jeans aufzuknöpfen.
    Mike nahm sich einen Moment Zeit, um sie zu betrachten. Ihr Gesicht war erhitzt, und ihre Lippen glänzten feucht. Sein Blick wanderte tiefer. Die Knospen ihrer Brüste drückten sich durch den dünnen Blümchenstoff, und ihr unübersehbares Verlangen war ansteckend.
    »Ich hätte nie gedacht, dass ich mich nochmal darauf einlasse«, murmelte Carly.
    »Ach, Schätzchen, das war einfach unvermeidlich.«
    Carlys schlanke Finger zitterten, als sie nach seinem Reißverschluss griff. Diese kleine, unwillkürliche Bewegung machte ihm schlagartig etwas deutlich. Sie war zwar wie im Rausch, aber es steckte noch mehr dahinter. Etwas, das sie bislang verborgen gehalten hatte.
    Mike wurde klar, dass er am Nachmittag genauer ins Schwarze getroffen hatte, als er gedacht hatte. Ihr ging es wie ihm, sie mochte ihn mehr, als ihr lieb war. Sogar mehr, als ihr bewusst war.
    Er legte eine Hand auf ihre, um ihr Zittern zu stoppen. Dann entledigten sie sich gemeinsam seiner Jeans und seiner Unterhose und warfen sie achtlos zu Boden.
    Mike machte sich nichts vor. Seine Selbstbeherrschung hatte ihn längst verlassen. Er hatte nur noch einen Gedanken im Kopf – sich so tief in Carly zu vergraben, dass er nicht mehr wusste, wo er aufhörte und sie anfing. Er schob ihr Kleid hoch und riss ihr das winzige Seidenhöschen herunter.
    Carly schnappte nach Luft und Mike zwang sich zu warten. Sie sahen sich in die Augen. Falls er sie erschreckt hatte, würde er sich sofort zusammenreißen.
    »Ich … « Carly zögerte.
    »Was?« Die Frage klang mehr wie ein Stöhnen. Wenn sie aufhören wollte, dann jetzt. In ein paar Sekunden war er vielleicht nicht mehr dazu imstande. »Sag schon.«
    Carly schlang einen Arm um seinen Hals. »Ich will dich«, flüsterte sie. »Auf der Stelle.«
    Danach brauchten sie keine Worte mehr. Mike legte sich auf den Rücken und zog sie auf sich. Wenn er es schon nicht mehr bis zu einem Bett schaffte, dann wollte er verdammt sein, wenn er ihren zarten Körper gegen den harten Boden drückte.
    Carly richtete sich so weit auf, dass sie über ihm kniete, dann ließ sie sich quälend langsam zu ihm herab. In dem Augenblick, in dem ihre Körper sich trafen, stieß sie einen leisen Seufzer aus. Ihre weiblichen Laute zu hören, während er sich ihrer lockenden Hitze näherte, raubte ihm jedes Mal den Atem.
    Carly schloss die Augen und Mike sah zu, wie zahlreiche Emotionen über ihr Gesicht glitten. In dem Moment wurde ihm klar, dass er von ihr nie genug bekommen würde, niemals.
    Mit einem einzigen tiefen Stoß drang er in sie ein und füllte sie aus. Carly hätte sich niemals träumen lassen, dass ein körperlicher Akt von so vielen Gefühlen begleitet sein konnte. Und jedes Mal, wenn sie zusammenkamen, waren sie heftiger als zuvor.
    Sie fragte sich, ob es Mike genauso ging und öffnete die Augen, betrachtete das Gesicht, das sie liebte, und fuhr mit den Fingern durch Mikes dichtes Haar. In seinen goldenen Augen spiegelten sich all die unausgesprochenen Gefühle, die sie selbst empfand. Alles, was sie niemals laut sagen würde. Er hatte recht. Sie fürchtete sich vor dem, was sie haben konnte … davor, es zu bekommen, und gleichzeitig davor, es wieder zu verlieren.
    Dieser Mann konnte in ihr Innerstes sehen. Er verstand sie ohne Worte. Er war ihre andere Hälfte. Und er würde sie bald verlassen. Und weil sie ihn mehr liebte als ihr Leben, würde sie ihn nicht aufhalten. Die Zweifel, die bei diesem Entschluss auf sie einstürmten, das nagende Gefühl, dass sie vielleicht eine gemeinsame Zukunft haben könnten, schob sie hastig beiseite.
    Stattdessen schmiegte sie sich an Mikes breite Brust und barg ihr Gesicht an seinem Hals. Sie wollte nicht, dass er sah, wie sie weinte. Sein leichter Bart kratzte sie. Wange an Wange lagen sie aufeinander. Er roch nach Meer und nach Mike. Mit einem Hüsteln gelang es ihr, ein Aufschluchzen zu unterdrücken.
    Dann begann Mike, sich zu bewegen. Jeder seiner Stöße war ein Ausdruck der Liebe, der ihr durch und durch ging. Willig überließ sie sich seinem Rhythmus, bis alles um sie herum verblasste, und es nur noch sie beide gab.
    Als er schließlich unter ihr erschauerte, drückte sie ihn fest an

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