Noch Einmal Sollst Du Buessen
meinem Vater gesagt, dass ich Sie nicht für einen Dieb halte. Ich habe mit dem gesamten Vorstand gestritten. Aber mein Engagement war ein Fehler. Sie sind schlecht. Ich hätte auf die anderen hören sollen.“
In seinen Augen funkelte es, und ehe sie sich wehren konnte, umfasste er sie, hob sie hoch und setzte sie direkt vor dem Bartresen auf die Füße, sodass sie ihm unmöglich entwischen konnte. Diesmal küsste er sie mit einer Heftigkeit, die ihr heiße Schauer durch den Körper sandte. Er umarmte sie so fest, dass es ihr den Atem nahm. Seine Zunge stieß hart gegen ihre Zähne.
Marnie versuchte, sich zu wehren. Dies war nicht die Art und Weise, wie sie sich den Beginn einer Romanze vorstellte. Doch was mit ihr geschah, war so machtvoll, dass sie nicht anders konnte, als ihren Empfindungen nachzugeben. Liebe oder Hass – sie spürte, wie ihr Widerstand nachließ. Ihre Vernunft verlor den Kampf gegen ihre übermächtigen Gefühle.
Sein Kuss war ungeduldig und fordernd wie er selbst. Er presste sie an sich, ließ sie seinen Körper fühlen. Sie spürte durch ihre Kleidung hindurch, wie seine harten Muskeln sich anspannten. Er drückte die Hüften gegen ihre und begann sich in sinnlichem Rhythmus zu bewegen. Tief neigte er sich über sie, bog ihren Oberkörper zurück, bis sie halb auf dem Bartresen lag.
„O nein“, hauchte sie, als er den Mund von ihren Lippen löste und ihr in die Augen blickte. „Was … was tun Sie da?“
„Ich widerlege eine Legende.“ Er ließ seine Hand von ihrer Taille zu ihren Brüsten gleiten.
„Nein!“
Er strich über die weichen Rundungen, während er wieder Marnies Lippen suchte. Diesmal war sein Kuss sanfter, das Spiel seiner Zunge eine verheißungsvolle Liebkosung.
Sie seufzte leise, und in diesem kurzen Moment schob er sein Knie zwischen ihre Beine und küsste sie tief und verlangend.
Marnie fühlte sich von warmen Strudeln durchflutet, als er mit der Zunge über die Innenseiten ihrer Lippen strich und sie dann tief in die feuchte Wärme ihres Mundes drängte. Ihre Haut prickelte, ihre Sinne vibrierten in der Erwartung höchster Lust.
Es ist schierer Wahnsinn, dachte sie für den Bruchteil einer Sekunde. Heiße Sehnsucht erwachte in ihr, und sie protestierte nicht, als Adam ihr den Pullover über den Kopf zog. Sie spürte keine Kälte.
„Marnie, süße Marnie“, murmelte Adam und drückte das Gesicht in die kleine Mulde zwischen ihren Brüsten. Mit erregender Langsamkeit ließ er die Zunge über ihre Haut gleiten, fuhr leicht an dem Spitzenrand ihres BHs entlang. Ihre Brustspitzen wurden hart, und ein qualvoll-süßer Schmerz zog von ihren schwellenden Brüsten bis hin zu einem verborgenen Punkt in ihrem Innern.
Adam löste den Vorderverschluss ihres BHs. Einen Moment lang betrachtete er fast andächtig Marnies feste, volle Brüste, strich zart mit der Fingerspitze darüber, bevor er wieder den Kopf neigte und eine der beiden Spitzen in den Mund nahm. Verführerisch ließ er die Zunge kreisen, lockend, spielerisch. Marnie wand sich vor Lust. Sie ertrug kaum noch die berauschende Folter, aber ihr Körper drängte nach mehr.
Als hätte Adam ihre geheimen Wünsche erahnt, ließ er die Lippen tiefer wandern, öffnete den Verschluss ihrer Jeans und zog eine Spur brennender Küsse über ihren Bauch, senkte die Zunge in die Höhlung ihres Nabels.
Marnie zog scharf die Luft ein, als er ihr die Jeans herunterzog. Langsam, mit federleichten Berührungen strich er über die Innenseiten ihrer Schenkel, schob die Hand unter den Rand ihres Slips … Sie stöhnte auf. Und dann durchdrang ihre Vernunft den traumartigen Nebel.
Selbstachtung und Leidenschaft lagen im Widerstreit. Marnie presste die Finger in seine Schultern. „Bitte“, flüsterte sie, „ich kann nicht … ich will das nicht …“
Er setzte seine Liebkosungen fort, erkundete die feuchte Wärme zwischen ihren Schenkeln.
„Adam, bitte, nein!“, stieß sie hervor.
Sein Körper verspannte sich sekundenlang. Dann wich er zurück. Die Anstrengung, sein Verlangen zu bezwingen, zeichnete sich in seinem Gesicht ab. „Große Güte“, murmelte er heiser. „Ein Eisberg sind Sie wahrhaftig nicht. Sie sind die Verführung in Person.“
„Nein, das ist nicht wahr.“
„Warum geben Sie es nicht zu? Sie wollten mich“, entgegnete er gereizt und schob die Hände in die Hosentaschen.
„Nein, ich …“ Ihre Gefühle zugeben? Niemals. Sie war so aufgewühlt, dass sie beinahe in Tränen ausgebrochen wäre. Mit
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