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Nocturne City 01 - Schattenwoelfe

Nocturne City 01 - Schattenwoelfe

Titel: Nocturne City 01 - Schattenwoelfe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caitlin Kittredge
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auf die Wasserperlen an den Kurven meiner Flasche. „Leider war ich etwas zu vertrauensselig und bin in die Falle getappt. Jetzt hat man mir einen Mord angehängt.“ Ich seufzte. „Aber zumindest weiß ich jetzt, wer Stephen mit dem Hexer in Verbindung gebracht hat.“
    Dmitri beugte sich vor. „Wer? Hat er etwa auch Lilia getötet? Sag schon!“
    „Regan Lockhart, der leitende Ermittler der Bezirksstaatsanwaltschaft. Er war in der Wohnung von Roenberg, und alles andere deutet auch auf ihn hin. Indem er Stephen steuert, kontrolliert er auch Alistair, und so kann sein Meister, der Bluthexer, die ganze Stadt in einem riesigen Blutbad ertränken. Und zu deiner Frage: Ja, es ist ziemlich wahrscheinlich, dass er Lilia getötet hat.“
    „Lockhart“, sagte Dmitri langsam. Er atmete tief durch und lehnte sich danach wieder in seinen Sessel zurück. „Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie lange ich darauf gewartet habe, diesen Namen zu hören.“ Er griff nach der Flasche. „Ich kann doch, oder?“ Ich nickte. „Nach all dem Warten ist so ein bloßer Name schon etwas enttäuschend, weißt du?“
    „Alles, was jetzt noch fehlt, ist das große Sterben“, sagte ich leise. „Ich, Lockhart, wahrscheinlich du. Gegen Lockhart und den Hexer hast du keine Chance.“
    „Dein Vertrauen rührt mich zu Tränen“, meinte er und leerte die Flasche. „Aber du musst wissen, dass ich nicht allein bin.“
    „Was soll das heißen?“
    Dmitri legte seine Hand auf die meine. „Ich habe immer noch dich, oder nicht? Mein furchtloser Lady-Cop. Wenn du sogar mich ohne Knarre auf ein Dach jagen kannst, sollte dieses Arschloch von Lockhart doch ein Kinderspiel für dich sein.“
    Ich schluckte, sodass er die panische Abscheu und die Angst nicht bemerkte, die der Name Lockhart in mir hervorrief. „Ja, Dmitri. Du kannst auf mich zählen.“
    Er nahm die DVD und ließ sie um seinen Finger kreisen. „Dann lass uns mal schauen, was hier drauf ist.“
    „Ich weiß nicht so recht. Video ist nicht gerade mein Spezialgebiet“, sagte Pete Anderson, als ich ihn von Sunnys Handy aus anrief.
    „Kommen Sie schon, Pete“, bettelte ich. „Sie würden mir einen großen Gefallen tun. Ich brauche für diese Sache diesen gut aussehenden, smarten Typen, der so gut mit seinem Laptop umgehen kann … Sie wissen schon, Pete Anderson heißt er“, versuchte ich ihn scherzhaft umzustimmen.
    Er seufzte. „Sie wissen doch, dass ich nichts lieber täte, als zu Ihrer Rettung zu eilen, Luna. Aber es gibt da ein Problem.“
    Ich knurrte. „Was ist jetzt schon wieder los?“
    „Sie dürfen nicht mehr in den Laborbereich“, sagte er. „Ein Vollidiot namens Wilbur Roenberg hat eine E-Mail mit Ihrem Bild an alle Angestellten geschickt Da steht drin, dass Sie rausgeflogen sind und Ihnen der Zutritt zu Abteilungen der Polizei und der Stadt untersagt ist.“
    Ich packte das Handy so fest, dass das Plastikgehäuse quietschte. Vollidiot beschrieb Roenberg noch nicht mal annähernd.
    „Ist das wahr?“, fragte Pete, und seine Stimme verriet, wie verletzt er war, dass ich ihm diese dramatische Neuigkeit nicht selbst mitgeteilt hatte. „Hat man sie wirklich gefeuert?“
    „Fürchte, schon.“
    „Hmm … und wer ermittelt jetzt in diesen Mordfällen?“
    „David Bryson“, erwiderte ich und hatte einen schlechten Geschmack im Mund, als ich seinen Namen aussprach.
    „Ach du meine Güte“, stöhnte Anderson. „Bryson. Der würde noch nicht mal eine Spur erkennen, wenn sie ihm ins Gesicht springt. Zertrampelt alles am Tatort und blökt mich dann an, weil ich nichts finde.“
    „Wenn Sie Bryson unter Druck setzen wollen, dann helfen Sie mir mit dieser DVD“, sagte ich schnell. „Falls wir jemanden identifizieren können, kann ich meinem Lieutenant die entsprechenden Informationen liefern, damit er die Festnahme veranlasst. Dadurch legen wir einem gefährlichen Mörder das Handwerk, und außerdem wird Bryson dastehen wie ein Trottel.“ Ganz nebenbei würden wir auch noch eine Hexe aufhalten, die im Begriff war, Gott weiß was für ein Unheil über die Welt zu bringen … aber diese Info gab ich vorerst nicht an Pete weiter. Schließlich war er trotz allem nur ein einfacher Mensch.
    „Wo können wir an dem Video arbeiten?“, fragte er.
    Dmitri würde mich für meine Antwort töten: „Fahren Sie auf den Expressway. Dann an der alten Ausfahrt nach Appleby Acres runter und weiter, bis Sie zum Crown Theater kommen.“
    Pete schwieg einen Moment. „Das ist

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