Noras Erziehung
ließ mich verwirrt und erleichtert, aber doch voller Reue stehen. Als ich hineinging, versuchte ich mir immer wieder zu sagen, dass ich die richtige Entscheidung getroffen und die Situation wirklich gut gemeistert hätte, spürte aber dennoch eine gewisse Leere in mir. Ich verschwand auf mein Zimmer, und während ich mich auszog, stellte ich mir vor, was wohl passiert wäre, wenn ich ihn mit hinaufgebeten hätte. Gierige Küsse, ein über den Kopf gezogenes Kleid, sein Schwanz in meiner Hand und dann in meinem Mund, meine Schuhe und das Höschen von mir geworfen und dann das volle Programm. Vielleicht sogar in der schmutzig-knienden Haltung, in der Stephen mich zwei Abende zuvor genommen hatte.
Ich wusste, was ich jetzt tun würde, und es war völlig sinnlos, mir selbst Einhalt gebieten zu wollen. Ich wusch mich kurz und legte mich dann nackt ins Bett. Dort spreizte ich sofort meine Schenkel und stellte mir dabei vor, was alles hätte passieren können. Ich fing an, mich anzufassen, und umkreiste meinen Kitzler, auf dass ich endlich die Seufzer der Leidenschaft und der Reue von mir geben konnte, die ich so tief in mir spürte. Wäre er im Auto doch nur strenger zu mir gewesen! Er hätte auf irgendeinem einsamen Rastplatz haltmachen und mir befehlen können, ihmeinen zu blasen. Oder er hätte mich über die Motorhaube beugen und mich von hinten nehmen können. Die anderen Autos wären an uns vorbeigefahren und hätten mit ihren Scheinwerfern meinen halbnackten Körper mit dem bis zum Hals hochgeschobenen Kleid und den runtergezogenen Strümpfen angeleuchtet, während Giles seinen Riemen in mich stieß. Ich war kurz davor, doch meine Phantasie wurde vom plötzlichen Knallen der Außentür und Violets Stimme zerstört.
«Pst! Du weckst noch Nora!»
«Dann kümmere ich mich eben auch um sie», erwiderte jemand mit sehr tiefer, männlicher Stimme.
«Sei nicht albern! Sie ist ein braves Mädchen.»
Ich erstarrte. Und als mir einfiel, dass Violet sich nur hätte vorbeugen und durch das Schlüsselloch schauen müssen, um zu entdecken, dass ich auch nicht viel braver war als sie, zog ich blitzschnell die Bettdecke hoch. Als ich hörte, wie die Tür sich schloss, versuchte ich, mich zu entspannen, aber da man die Stimmen auch noch durch die Wände hören konnte, fiel mir das nicht gerade leicht – auch wenn man die einzelnen Worte der beiden nicht mehr verstehen konnte. Trotzdem versuchte ich weiterzumachen. Ich war einfach zu erregt und wild entschlossen, zum Höhepunkt zu kommen.
Meine Gedanken waren völlig durcheinandergeraten, und es mischten sich wohl ein Dutzend neuer Bilder in meine Phantasie. Giles, Stephen, Violet und ihr geheimnisvoller Liebhaber. Es dauerte nicht lange, und ich hatte alle gut untergebracht und mir eine schöne, versaute Phantasie zurechtgelegt. Giles und seine Hawkubites-Freunde hatten Stephen ausgeraubt und zwangen mich vor seinen Augen, das Geld auf dem Rücken liegend zurückzuverdienen.Doch plötzlich wurde meine Phantasie erneut unterbrochen.
Ich konnte Violet und ihren Liebhaber immer noch hören. Aber jetzt wurden ihre Worte immer wieder von heftigen Keuchlauten unterbrochen, die nach Schmerz und Lust klangen, aber viel zu weit voneinander entfernt waren, dass sie von harten Stößen in ihre Möse hätten herrühren können. Seine Stimme klang immer noch ruhig, war jetzt aber voller Autorität. Was immer er da mit ihr machte, es tat weh, erregte sie gleichzeitig aber auch. Ich konnte mir nur allzu gut vorstellen, wie sie sich gerade fühlte. Vielleicht lag sie ausgestreckt vor ihm, vielleicht stand sie auch nach vorn gebeugt da, oder vielleicht war sie auch auf allen vieren, während er sie quälte.
Als ich Violet noch lauter aufschreien hörte, fiel mir ein altes Musikvideo ein, in dem jemand geschmolzenes Wachs auf die Brust seiner Gespielin tropfen ließ. Das Bild schien zu passen, und ich hatte jetzt keine Probleme mehr, mir die Szenerie im Zimmer nebenan vorzustellen. Violet nackt, den Kopf im Nacken, den Rücken ganz durchgebogen und ihre Brust hervorgereckt. Die Augen fixiert auf die Flamme der Kerze und der Körper zuckend, während die heißen Tropfen einer nach dem anderen auf ihre nackte Haut fielen. Gleich würden sich ihre Schenkel spreizen, und sie würde sich ihm ungehemmt präsentieren, während er sich bereitmachte, in sie einzudringen.
Ich begann erneut, meine Möse zu reiben. Dabei dachte ich an seine Worte, an die Drohung, sich auch um mich zu kümmern. Das zog
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