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Noras Erziehung

Noras Erziehung

Titel: Noras Erziehung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Belle
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eine Ecke gedrängt, aus der ich meinte, mich noch hinausmanövrieren zu können. «Nein, natürlich nicht. Aber jetzt möchte ich Ihnen gern eine Frage stellen. Würden Sie sich von ihr züchtigen lassen?» Noch traute ich mich nicht recht, ihn ebenfalls zu duzen.
    «Ja, auf jeden Fall. Ich würde zwar kein Vergnügen dabei empfinden, aber für mich wäre es unmoralisch, etwas mit ihr zu tun, was ich nicht selbst auch mit mir machen ließe.»
    «Sie meinen also, es geht nicht darum, dass die Frau einsteckt und der Mann austeilt?»
    «Nein, ganz und gar nicht. Um genau zu sein, wird die unterwürfige Rolle sowieso eher von Männern bevorzugt. In unserem Fall muss ich dazu sagen, dass ich bei Violet die überlegene Rolle übernehmen muss, damit sie ihren Spaß hat. Sie sieht den Mann nun mal in der dominanten Rolle. Aber das ist rein sexuell und auch bei jedem anders.»
    Ich nickte, weil ich das Ganze genauso empfand. Allerdings war ich noch nicht bereit, es zuzugeben. Nicht, wenn das hieß, irgendwann von ihm gezüchtigt zu werden. «Aber vielleicht möchte ich ja gar nicht übers Knie gelegt werden.»
    James zuckte mit den Schultern. «Das ist deine Entscheidung.»
    Violet hatte sehr lange geschwiegen, und als sie endlich etwas sagte, sah sie aus, als müsste sie gleich weinen. «Möchtest du es wirklich nicht, Nora?»
    Ich konnte nicht lügen. «Doch, ich will es. Du weißt, dass ich es will, Violet. Aber   … aber von James gezüchtigt werden. Oder auch nur vor ihm. Und schließlich habe ich   …»
    Ich wollte eigentlich sagen, dass ich schließlich eine Beziehung mit Stephen hätte. Aber das war sinnlos. Besonders da Violet wusste, was er so mit Giles trieb.
    James zuckte erneut mit den Schultern. «Ich will nicht abstreiten, dass ich dich sehr gern übers Knie legen würde, Nora. Ich habe jedoch nicht die Absicht, dich zu etwas zu drängen, was du nicht wirklich willst. Wenn du es trotzdem mal versuchen willst, dann lass es doch Violet machen. Ich gehe einfach spazieren und komme erst wieder, wenn ihr fertig seid.»
    Mit diesem Vorschlag hatte er mich endgültig in der Falle. Dennoch unternahm ich einen letzten Versuch, mich aus der Sache herauszuwinden.
    «Violet? Aber   …»
    Ich verstummte, da er ganz sicher wusste, dass wir schon zusammen im Bett gewesen waren. Gleichzeitig löste der Vorschlag, uns allein zu lassen, ein unmittelbares und sehr starkes Gefühl von Enttäuschung in mir aus. Meine Stimme war nur noch ein Murmeln, und ich starrte auf meine Schuhe, während ich auf sein Angebot reagierte. «Das wäre nicht gerecht.»
    «Wie bitte?»
    Ich zwang mich, lauter zu sprechen. «Es wäre nicht gerecht, wenn Sie gehen müssten.»
    «Macht mir wirklich nichts aus.»
    Ich schüttelte den Kopf.
    Da meldete sich Violet zu Wort. «Komm schon, Nora! Schluss mit dem Unsinn! Du kommst jetzt mit mir und kriegst es jetzt! Und zwar vor James! Denn das ist genau das, was du verdienst und was du auch willst, Nora Miller!»
    Mein Herz schlug mir bis zum Halse und schien mich vom Sprechen abzuhalten. Sie nahm meine Hand und führte mich vom Wohn- ins Schlafzimmer. Es hatte ein einzelnes großes Fenster und war sehr schlicht eingerichtet, inklusive eines Doppelbettes mit Nackenrolle und roter Überdecke. Sie setzte sich auf den Rand des Bettes und streckte ihre langen, eleganten Beine aus, sodass ich mich in dieser schrecklichen Position darüberlegen konnte: mein Kopf baumelnd an einem, meine Beine am anderen Ende und mein Po hoch in die Luft ragend. Violet winkte mich mit einem dünnen, gekrümmten Finger zu sich heran. «Komm schon, du ungezogenes Mädchen! Jetzt leg dich hier hin!»
    Zunächst konnte ich mich nicht recht überwinden, aber ihr Gesicht hatte sich bereits zu einer harten, nüchternen Maske verzogen, und sie klopfte auf ihren Oberschenkel. «Na los! Leg dich drauf!»
    «Aber Violet, ich   …»
    «Nora Miller, du kleine Spannerin, du legst dich jetzt sofort über meine Knie!»
    Die letzten Worte waren fast gebrüllt, und obwohl ich unglaublich verlegen war, tat ich schließlich wie geheißen. Ich trat einen Schritt nach vorn und fing an, wie wahnsinnig zu zittern, als ich mich über ihre Beine legte und mich mit Händen und Füßen auf dem nackten Holzfußboden abstützte. Dann hob ich meinen Hintern an – bereit zur Züchtigung. Violet legte ihre Hand auf meine Pobackenund strich erst sanft, dann aber schnell fester und voller Erwartung darüber.
    «Violet, bitte   …»
    «Pst, Darling. Wir

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