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Nubila 05: Die letzte Schlacht

Nubila 05: Die letzte Schlacht

Titel: Nubila 05: Die letzte Schlacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Siebern
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kleinen Dreckspatz jetzt unter die Dusche stecken“, erklärte Cynthia. „Sie stinkt wie ein Iltis, und das gedenke ich zu ändern.“
    „Das ist eine gute Idee“, bestätigte Coal. „Vielleicht kommen wir beide ja nachher auch noch dazu, gemeinsam ein Bad zu nehmen.“
    Sein Blick glitt ihren Körper entlang, und Cynthia spürte seine Lust sofort auf sich überspringen. Ihr Mund wurde trocken. Sie hatte nie sonderlich viel Wert auf Sex gelegt, aber seitdem sie mit Coal verbunden war, hatte sie das Gefühl, ein absoluter Nimmersatt zu sein. Wenn Celia nicht gewesen wäre, dann hätte sie vermutlich die Hälfte der letzten Jahre nur mit ihm im Bett verbracht.
    „Es gibt nichts, was ich lieber täte“, versicherte Cynthia ihm, während sie Celias Gewicht vom einen Arm auf den anderen verlagerte. „Aber vorher muss ich meinem Bruder wohl noch ordentlich in den Hintern treten.“
    „Warum?“, fragte Coal. „War er immer noch nicht bei Laney?“
    „Bisher nicht. Aber sie war auch sehr müde. In den letzten zwei Tagen hat sie ihr Zimmer nur verlassen, um sich Blut aus der Küche zu holen. So langsam sollte sie aber ausgeschlafen haben, und ich werde verdammt noch mal dafür sorgen, dass Greg endlich mit ihr redet.“
    „Aber ich dachte, du willst nicht, dass er sich mit ihr verbindet.“
    Cynthia sah Coal nachdenklich an.
    „So habe ich das nie gesagt“, wandte sie ein. „Ich will nur, dass er es sich gut überlegt. Wenn er sich mit ihr verbindet, dann sollte es nur geschehen weil beide es so wollen. Ich wünsche mir, dass er glücklich wird. So … So wie wir beide.“
    Coals Züge wurden sofort weicher bei ihren Worten und er lehnte sich vor, um ihre Stirn mit seiner zu berühren.
    „Niemand kann jemals so glücklich sein“, versicherte er ihr und Cynthia musste grinsen.
    „Vielleicht nicht“, gab sie zu. „Aber mit ihr reden muss er trotzdem.“
    „Hallo Laney. Ich freue mich riesig, dich wieder zu sehen. Und ich bin dir auch gar nicht mehr böse, weil du vor mir davon gelaufen bist.“
    Laney horchte auf und sah zur verschlossenen Tür, durch die sie die gedämpfte Stimme von Greg hören konnte. Ihr stand eigentlich gar nicht der Sinn nach Besuch. Ihr war nach dem Aufwachen furchtbar übel gewesen und sie hatte sich mehrfach übergeben müssen. Jetzt war ihr zwar nicht mehr schlecht, aber sie fühlte sich immer noch etwas wacklig auf den Beinen und hatte nicht das Gefühl, vorzeigbar zu sein.
    „Nein“, ertönte es leise vor der Tür. „So schon mal nicht. Wie wäre es mit: Hallo Laney. Toll, dass du den Weg zurück nach Hause gefunden hast. Wie hat es dir in Spanien, Portugal, Afrika und Island gefallen?“
    Obwohl Laney überhaupt nicht zum Lachen zumute war, zuckten ihre Mundwinkel. Greg probte tatsächlich, was er zu ihr sagen sollte? Das war irgendwie … süß.
    „Hallo Laney. Ich freue mich, dich zu sehen. Hallo Laney. Ich freue mich, dich zu sehen. Und dabei lächeln. Das muss erst mal reichen.“
    Als es endlich klopfte, erhob Laney sich von ihrem Schreibtischstuhl und versuchte sich zu sammeln. Sie durfte sich vor Greg ihre Trauerstimmung nicht anmerken lassen. Es war immerhin nicht seine Schuld, dass sie zugelassen hatte, dass Darrek ihr das Herz brach.
    „Herein!”, rief Laney und war stolz, dass ihre Stimme nicht zitterte.
    Greg öffnete die Tür schwungvoll und traute sich im ersten Moment gar nicht, ihr richtig ins Gesicht zu sehen.
    „Hallo Laney“, begann er. „Ich freue mich, dich …“
    Er stutzte.
    „Was zum Himmel ist denn mit deinen Haaren passiert?“
    Laney seufzte und zog eine Grimasse.
    „Ich habe eine Wette verloren“, sagte sie leichthin. „Aber keine Sorge. Die wachsen wieder nach.“
    „Bist du dir da sicher?“, fragte er skeptisch. „Ich meine … Das dauert doch sicher ewig.“
    Laney zuckte mit den Schultern. Sie hatte wirklich größere Probleme als ihre Haare.
    „Bist du hergekommen, um mir Beauty-Tipps zu geben?“, fragte sie. „Oder hattest du vielleicht auch vor, mich noch zu begrüßen? Ich habe gehört, wie du draußen geprobt hast.“
    Greg zuckte zusammen, aber dann räusperte er sich und sah Laney an.
    „Also gut“, sagte er. „Laney. Ich freue mich sehr dich zu sehen und ähm …“
    „Vergiss es, Greg“, sagte Laney. „Wie wäre es, wenn du mich einfach nur in den Arm nimmst?“
    Greg grinste, ging dann auf Laney zu und schloss sie fest in die Arme. Er roch einfach wunderbar. Nach Wald und frischer Erde, und einfach nach

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