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Nur ein kleines Bischen

Nur ein kleines Bischen

Titel: Nur ein kleines Bischen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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bespritzen, sobald ihnen Krallen und Zähne wachsen? Wenn es nicht sofort funktioniert, werde ich ein paar ziemlich wütende, tödliche Wölfe am Hals haben.
    Ich schüttle den Kopf. Mir wird schon etwas einfallen.
    Jetzt ist es nur wichtig, das Gegenmittel zu
    bekommen.
    »Also, wann können Sie es fertig haben?«, frage ich.
    »Geben Sie uns bis morgen früh«, erwidert Lupine.
    »Bis dahin haben wir es fertig.«
    »Wunderbar!«, rufe ich. »Danke, Jungs. Ihr seid
    wirklich hilfsbereit.«
    »Kein Problem Es tut uns leid, dass Ihren Freunden so etwas zugestoßen ist. Wenn wir den Einsamen Wolf finden, werden wir ihn definitiv töten, damit so etwas nicht wieder vorkommt.«
    »Eine Frage hätte ich noch«, sage ich. »Seit diesem Zwischenfall sind einige unserer Footballspieler verschwunden. Halten Sie es für möglich, dass sie .. .
    gefressen . . . wurden?«
    Die Männer sehen einander an, dann schütteln sie den Kopf. »Unwahrscheinlich«, erwidern sie. »Sind diese Jungen für Hündinnen attraktiv?«
    »Klar. Tatsächlich ist einer von ihnen der Freund einer Cheerleaderin.«
    »Dann ist es zweifelhaft, dass sie sie gefressen haben.
    Wahrscheinlicher ist, dass sie sie als Geschenk für den Einsamen Wolf, ihr Alphatier, aufbewahren. Unterwürfige Männchen, die er unter Kontrolle bringen kann. Ein einzelgängerischer Wolf wie er wird
    schwache, menschliche Männchen mögen, weil sie
    seine Vorherrschaft nicht herausfordern werden.«
    »Ich verstehe«, sage ich. Hm, ich frage mich, wie ich herausfinden kann, wo sie die beiden versteckt haben.
    »Danke, Jungs. Ihr wart echt hilfreich. Ich werde morgen früh zurückkommen, um das Gegenmittel zu
    holen.«
    »Kein Problem, Vampir«, erwidert Lupine. »Vielleicht werden unsere Rassen sich eines Tages wiedersehen.
    Sie sind immer willkommen, mit uns zu heulen.«
    Ich grinse. Diese Chance werde ich mir ganz sicher nicht entgehen lassen. »Arrrhuuuu!«

19
    Wieder in unserem Hotelzimmer, berichte ich Jareth alles, was ich von den Lykanern erfahren habe.
    »Also brauchen wir nur bis morgen früh zu warten
    und werden unser Gegenmittel haben«, informiere ich ihn. »Natürlich habe ich keine Ahnung, wie wir sie mit dem Zeug besprengen sollen, da sie dazu Wolfsgestalt haben müssen. Aber damit befassen wir uns, wenn es so weit ist, stimmt's? Wie dem auch sei, ich habe meine Sache gut gemacht, hm? Mission erledigt.
    Und sie waren nicht mal sauer auf mich. Kein einziger Wolf hat die Nackenhaare aufgestellt, als ich mit ihnen gesprochen habe. Du wärest so stolz auf mich gewesen.«
    Ich halte inne, um Luft zu holen, und hoffe, zumindest eine gewisse Art von Ruhm für all meine harte Arbeit zu ernten. Ich sehe Jareth an. Er starrt so aufmerksam auf ein Gemälde an der Wand, dass ich, wenn ich es nicht besser wüsste, sagen würde, es enthalte irgendwo zwischen den Pinselstrichen die Geheimnisse des Universums.
    »Jareth?«
    Er schüttelt den Kopf und dreht sich zu mir um. »Das hast du gut gemacht«, sagte er. »Ich bin überzeugt, dass Slayer Inc. sehr zufrieden sein wird mit deiner Arbeit.«
    Ich seufze. Wer schert sich um Slayer Inc. ? Ich will, dass er mit meiner Arbeit zufrieden ist. Himmel, der Bursche kann wirklich nachtragend sein.
    Ich drücke die Schultern durch, fest entschlossen, ihn aus seiner schlechten Stimmung herauszureißen. Das habe ich schon einmal getan. Tatsächlich ist es meine Spezialität. Das Zwölf-Schritte-Programm zum Thema bringt Jareth in gute Stimmung und sorgt
    dafür, dass er vergisst, wütend auf mich zu sein. Ich habe es so viele Male getan, dass ich mittlerweile Seminare geben sollte. Obwohl ich natürlich anscheinend die Einzige bin, die ihn regelmäßig
    wütend genug macht, um eine Trainingsstunde zu
    rechtfertigen.
    »Also sollten wir feiern, findest du nicht auch?
    Vielleicht könnten wir heute Abend in die Stadt
    gehen? Ich meine, klar die Stadt ist nichts Besonderes, aber es könnte Spaß machen, zu den Wölfen ins Pub zu gehen. Den Mond anzuheulen und das ganze Drum
    und Dran. Oder vielleicht gibt es irgendwo in der
    Nähe ein Lokal, in dem man tanzen kann. Erinnerst du dich daran, wie wir immer tanzen gegangen sind? Wie es all unsere Probleme leichter gemacht hat?«
    Bevor wir Blutsgefährten wurden, hat Jareth mich,
    wenn ich ernsthaft niedergeschlagen war, in den Club Fang gebracht und mir versprochen, dass eine Nacht voller Musik und Tanz genau das Richtige sein würde, um mich aufzuheitern. Und er hatte recht. Etwas an der Macht

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