Nur eine perfekte Affäre?

Titel: Nur eine perfekte Affäre? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Sands

Vom Netzwerk:

sorgen. Ich hoffe, dass ich ihnen gefallen werde.“ Caroline zuckte die Achseln. „Ich kann natürlich allein nach Midland fahren. Aber ich denke, ich brauche deine moralische Unterstützung.“
    „Die hast du“, meinte Sam. „Wir werden morgens früh losfahren, damit du rechtzeitig zu deiner Verabredung mit dem linkischen Sheriff zurück sein wirst.“
    „Dem linkischen Sheriff?“ Sie lachte. „Oh, du meinst Jack. Meine Güte, Sam. Ich bin nicht mit Jack verabredet. Wie kommst du darauf?“
    „Er hat dich doch vor meinen Augen darum gebeten.“
    „Ja, und du denkst, dass ich mich mit einem anderen Mann verabrede, nach dem … Nach dem, was wir miteinander …“
    „Nein, Caroline. das denke ich nicht. Aber ich wusste nicht, was ich davon halten sollte.“
    „Sam, ich kenne Jack, seitdem ich ein kleines Kind war. Unsere Eltern waren gute Freunde, und er ist jetzt wie ein Bruder für mich. Er hat mir angeboten, mich zu Maddies und Treys monatlicher Pokerrunde mitzunehmen. DasSpiel ist eine Art Tradition bei den Walkers, und seit Maddie zur Familie gehört, sind dabei auch Frauen zugelassen. Ich habe Jack gesagt, dass ich nicht mitkommen werde.“
    „Du kannst mitgehen. Ich meine … Du und ich … Wir wollten doch keine Komplikationen.“
    Caroline stand abrupt auf. „Richtig. Wir wollen keine Komplikationen.“ Ihre Gedanken überschlugen sich. „Vielleicht werde ich schließlich Jack doch anrufen und ihm sagen, dass er mich mitnehmen soll.“
    Nun erhob sich Sam ebenfalls. „Okay, vergiss es. Es ist also nicht unkompliziert. Ich will nicht, dass du in die Nähe dieses Mannes kommst. Und ich habe kein Recht, so zu empfinden. Noch weniger habe ich das Recht, das von dir zu verlangen.“
    Sie sah ihm in die Augen. Erneut hatte er sie mit seinem ehrlichen Eingeständnis überrascht. Sie hatte gewusst, dass er nur einen Monat lang bleiben würde, als sie mit ihm ins Bett gegangen war. Sie zwang sich, zu akzeptieren, dass Sam keine Ansprüche auf sie erheben konnte. Und sie nicht auf ihn. Sie verstand nicht, warum er in einem Monat wieder gehen musste oder warum er sich selbst eine solche Frist gesetzt hatte. Sie nahm an, es war besser, wenn sie das nicht wusste. Es war unvermeidlich, dass er sie verlassen würde. Aber jetzt war er hier, und sie wollte das Beste daraus machen. „Du musst nichts von mir verlangen, Sam. Ich will nicht mit Jack ausgehen. Das ist doch ganz einfach, oder?“
    Er nickte, aber er hielt den Blickkontakt zu ihr aufrecht. „Einfach und gleichzeitig sehr kompliziert.“
    Caroline ließ das Thema fallen, bevor sie noch etwas sagte, was sie bereuen würde. Das wollte sie nicht, und das konnte sie sich auch nicht leisten. „Ich mache mich jetzt besser auf den Weg.“
    Sam schaute ihr in die Augen. „Ich möchte dich morgenAbend zum Essen ausführen, Caroline.“
    „Eine richtige Verabredung?“, fragte sie verblüfft.
    Er nickte.
    „Hältst du das für klug?“
    „Nein, zum Teufel. Aber du verdienst es, ausgeführt zu werden. Der Samstagabend ist der Abend für Verabredungen, nicht wahr?“
    Sie nickte.
    „Ich bitte dich darum und hoffe, dass du die Einladung annehmen wirst.“
    Caroline lächelte ihn an. „Ich nehme an.“ Sie hatte sich geschworen, das Beste aus der Situation zu machen. Und sie konnte sich nicht vorstellen, wie sie den Samstagabend schöner verbringen könnte.
    „Gut. Dann haben wir also eine offizielle Verabredung“, stellte Sam fest. Und daran war überhaupt nichts unkompliziert.
    Sam war am frühen Nachmittag mit dem Streichen des Stalls fertig. Caroline hatte recht gehabt. Der Unterschied zu dem Stall, der noch gestrichen werden musste, war unglaublich. Wenn später alle Ställe so ordentlich und sauber aussahen, würde sie keine Schwierigkeiten haben, vertrauenswürdige und seriöse Kunden zu gewinnen. Für Sam bestand kein Zweifel daran, dass Caroline den Pferden, die sie in Pflege nahm, die bestmögliche Pflege zukommen lassen würde.
    Nachdem er sämtliche Malutensilien weggeräumt hatte, duschte er ausgiebig und zog dann eine frisch gewaschene Jeans und ein Baumwollhemd an. Er hatte vor, Dumpling zu satteln und zu den Grenzen von Carolines Besitz zu reiten, um die Zäune zu inspizieren. Er wollte die Stellen markieren, die repariert werden mussten, und sich einen Überblick darüber verschaffen, was an Material nötig sein würde. Und er wollte mit Caroline darüber reden,wie man die Pferdeboxen noch stabiler gestalten könnte.
    Als er aus dem Bad