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Nur Sex im Sinn? (German Edition)

Nur Sex im Sinn? (German Edition)

Titel: Nur Sex im Sinn? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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zu. “Achte gar nicht auf ihn. Er hat Wynn schon den ganzen Tag damit aufgezogen, dass sie nicht richtig laufen kann. Ich hätte mich fast mit ihm angelegt, aber dann hat er selbst erkannt, dass es ihr wirklich nicht gutgeht.”
    Zack atmete erst einmal tief durch, um sich zu beruhigen. Sonst hatte er seine Gefühle doch unter Kontrolle. Es war einzig Wynn Lane, die ihn seine Beherrschung verlieren ließ. Diese Frau förderte seine dunkelsten Seiten zu Tage. Und sie betörte ihn mehr als jede andere Frau, die er jemals gekannt hatte.
    “Was ist denn?”, fragte er und hoffte ganz gleichgültig zu klingen.
    “Das klingt doch schon viel vernünftiger.” Conan gab ihm einen freundschaftlichen Klaps auf die Schulter, der ihn fast umgeworfen hätte. “Eben hattest du noch Ähnlichkeit mit einem rasenden Stier. Bo hat mich darauf aufmerksam gemacht, aber ich wollte es erst nicht glauben. Ich kenne dich doch eher als …”
    “Conan.”
    “Entschuldige. Also, wir wollten Wynn mit einer Einweihungsparty überraschen, aber sie ist gar nicht in der Stimmung dazu. Ihr blöder Zeh ist ja auch zwei Mal gebrochen. Zwei Mal! Kaum zu glauben. Wie kann man sich den kleinen Zeh zwei Mal brechen, auch wenn man so große Füße hat wie sie? Dein Kumpel hält ihr alle Leute vom Hals, selbst unsere Eltern. Er hat ihren Fuß auf seinen Schoß gelegt, nachdem zum dritten Mal jemand unabsichtlich dagegengestoßen ist. Das hat ihr ganz schön wehgetan.”
    “Verflucht!”
    Conan kratzte sich am Nacken und schaute im Licht der untergehenden Sonne zu seinen Sportskameraden, die ungeduldig auf ihn warteten. “Die Leute meinen es nicht böse. Aber da meine Schwester sich nie beschwert, geschweige denn zugeben würde, dass sie Schmerzen hat, denkt keiner daran …”
    “Dad!” Dani unterbrach Conans Redefluss und kam zu ihrem Vater gelaufen.
    Doch Zack hatte ohnehin genug gehört. Wieso musste Wynn nur unbedingt die Heldin spielen, ein Verhalten, das man höchstens von einem Mann erwarten würde? So groß und kräftig sie auch war, so war sie dennoch eine Frau.
    Er verspürte das Bedürfnis, sie zu beschützen.
    Dani sprang in seine Arme, und er bemerkte überrascht, dass sie Sandalen trug. Damit nicht genug, steckte ein silberner Ring an ihrem großen Zeh.
    “Schau mal an”, neckte er sie, “du trägst ja ein Kleid.”
    Lachend drückte sie ihm einen dicken Schmatzer auf die Stirn. “Das ist doch kein Kleid! Das ist Chastitys Hemd! Ich darf es anziehen, solange ich mit den Fingerfarben male. Ist es nicht schön?”
    “Ja. Und dir steht es besonders gut.”
    “Conan hat gesagt, ich sei ein richtiges Blumenkind.”
    “Nur hübscher”, fügte Conan hinzu.
    Zack wollte zu Wynn weitergehen, doch dann hielt er kurz inne. “Danke, Conan.”
    “Gern geschehen. Ich meine, sie ist zwar eine Nervensäge, aber ich liebe meine Schwester trotzdem.” Conan sah ihn fest an. “Und ich würde es nie zulassen, dass man sie verletzt oder auch nur kränkt.” Sein Blick bedeutete Zack, dass er es ernst meinte.
    Zack nickte, um ihm zu zeigen, dass er verstanden hatte. Dann betrachtete er den Ring am Zeh seiner Tochter. “Hast du heute deinen Spaß gehabt?”
    “Das war der schönste Tag meines Lebens! Artemus hat mir gezeigt, wie man tanzt. Und schau mal, was er mit meinen Haaren gemacht hat.”
    Ihr Haar war geflochten und zu einer Art Krone hochgesteckt. An den Seiten hingen zwei Korkenzieherlocken herunter. Seine Tochter lächelte ihn so stolz an, dass es ihn rührte.
    An der Veranda traf er auf Artemus, der ohne Einleitung und bevor er dazu gekommen wäre, ihn zu begrüßen, erklärte: “Ich brauche Ihre Erlaubnis, ihr die Haare schneiden zu dürfen. Ihre Tochter hat wundervolle Haare, aber es scheint eine Ewigkeit her zu sein, seit es das letzte Mal geschnitten wurde. Und es schreit geradezu nach einem Schnitt.”
    Zack sah zu seiner Tochter, die ihn hoffnungsvoll anblickte. “Möchtest du denn deine Haare schneiden lassen?”
    Dani nickte.
    “Dann haben Sie meine Erlaubnis.”
    “Hamburger oder Hotdog?”, fragte nun Chastity, die sich zu ihnen gesellt hatte.
    “Essen Hippies denn Fleisch?”
    “Süßer, wenn Sie in meinem Alter sind, tun Sie alles, was Sie wollen.”
    “Aha.” Zack grinste belustigt. “In diesem Fall nehme ich einen Hamburger, Madam.”
    “Ist sofort fertig.”
    Josh nahm Wynns Fuß hoch und begrüßte Zack. “Wie geht es Eloise?”
    “Ich habe vorhin noch einmal im Krankenhaus angerufen. Sie hat eine

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