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Omega Kommando

Titel: Omega Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jon Land
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Kilometern über der Erdoberfläche abstrahlen. Obwohl der Satellit dank seiner hochmodernen Störmechanismen auf keinem Radarschirm einer Bodenstation erscheint, hätte die Erdumlaufbahn der Adventurer zu Sichtkontakt mit ihm geführt. Das konnte Dolorman nicht zulassen. Ursprünglich war sein Satellit nur zum Schutz vor Asteroiden und Weltraumschutt bewaffnet. Doch als der Orbit-Flugplan der Adventurer eine direkte Annäherung zeigte, wurde der Satellit zu einem Angriff programmiert. Das verdammte Ding ist unverwundbar.«
    »Was ist mit der Pegasus?« erinnerte Sandy ihn. »Sie sagten, dieser Shuttle sei auch bewaffnet, und der Start sei vorgesehen für …«
    »Den zweiten Weihnachtstag, wobei am Heiligen Abend ein Probelauf stattfinden wird«, sagte Terrell. »Die ganze Sache findet unter höchster Geheimhaltung statt. Pegasus kann uns jedoch nicht helfen; der Shuttle wird sich niemals vom Boden erheben. Cape Canaveral und die NASA sind mit dem Krayman-Chip infiziert. Omega wird den Start unmöglich machen.«
    »Da fällt mir ein«, sagte Blaine, »was wird die Russen daran hindern, uns die Hölle heiß zu machen, während das ganze Land kommunikationsunfähig ist.«
    »Ganz einfach«, erklärte Terrell nüchtern. »Sämtliche Geräte, die zur Landesverteidigung benutzt werden, haben einen anderen Krayman-Chip bekommen. Die Liebe zu Amerika hat diesen Plan zuerst zustande kommen lassen, und die gleiche Liebe verhindert, daß die Vereinigten Staaten durch diesen Plan in eine verletzbare Position geraten. NORAD, SAC und alle Raketensilos werden auch weiterhin funktionsfähig sein, offensichtlich unter dem Status einer erhöhten Alarmstufe.«
    »Dolorman scheint an alles gedacht zu haben«, sagte Sandy leise.
    »Vielleicht doch nicht«, erwiderte Terrell und richtete all seine Aufmerksamkeit auf McCracken. »Wir haben von einer undichten Stelle in Kraymans Sicherheitsabteilung erfahren, daß Sie in die Sache verwickelt sind, und zwar, als Ihr Tod ursprünglich befohlen wurde. Einer der Männer des Teams, das Sie in Newport gefangengenommen hatte, gehörte zu uns.«
    »Der, der mir in Atlanta das Leben gerettet hat … und in der Sportarena.«
    »Wir hätten es vorgezogen, Sie dort zu uns zu holen, doch die Umstände machten dies natürlich unmöglich. Sehen Sie, Mr. McCracken, zu diesem Zeitpunkt waren wir schon zu dem Schluß gekommen, daß wir Sie brauchen würden.«
    »Irgendwie gefällt mir das nicht …«
    »Ich kenne Ihre Akte, Blaine«, sagte Terrell. Es bereitete ihm ein wenig Mühe, sein Gegenüber mit dem Vornamen anzusprechen. »Ich kenne Ihre manchmal etwas ungewöhnliche Vergangenheit. Ich habe von McCrackensack gehört, und von allem, was mit diesem Spitznamen einhergeht. Ich weiß aber auch, daß Sie ein Infiltrationsexperte sind. Wenn ich mich recht entsinne, war die Infiltration Ihr Spezialgebiet in Vietnam.«
    »Und danach.«
    »Gut, denn nun brauchen wir diese Fähigkeit dringend. Der Killer-Satellit der COM-U-TECH kann nur auf eine Art und Weise unbrauchbar gemacht werden: Indem man den Computer vernichtet, der ihn steuert. Dieser Computer befindet sich zufällig auf einer Insel vor der Küste von Maine, die ebenfalls Krayman gehört und nicht nur stark bewacht wird, sondern auch sehr unzugänglich ist.«
    »Sagen Sie es mir nicht, lassen Sie mich raten.« Blaine fuhr sich mit einer dramatischen Geste über das Kinn. »Sie wollen, daß ich auf diese Insel vordringe und den Stecker herausziehe.«
    Terrell nickte langsam. »Wir haben leider keine andere Wahl. Die gesamte Operationsbasis für Omega befindet sich dort. Doch vernichten wir den Computer, wird der Satellit die Maschinen niemals abschalten, und so wird die Lähmung, von der wir gesprochen haben, niemals zustande kommen.«
    Blaine lehnte sich zurück. »Klingt ziemlich einfach. Wir beschaffen uns ein Flugzeug und ein paar Bomben und machen die Insel dem Erdboden gleich.«
    »So einfach ist es nicht«, warf Terrell ein. »Es genügt nicht, einfach die Insel auszuschalten. Glauben Sie mir, das haben wir oft genug in Erwägung gezogen. Dafür würden wir nicht Sie brauchen, das Problem ist, daß Sahhans Truppen damit nicht aus der Welt geschafft sind. Die Vernichtung des Satelliten wird sie nicht daran hindern, Tausende unschuldiger Menschen zu töten, und viele der vorbestimmten Opfer sind wichtige Mitglieder der Regierung unseres Landes. Sahhans Leute sind genauso fanatisch wie er. Sie haben sich mittlerweile wahrscheinlich in einen

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