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Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Titel: Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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hast du das Geld dafür? Und wo soll sie gebaut werden?«
    »Zwei Straßen weiter«, antwortete er und überging meine erste Frage. Er zog eine weitere Blaupause hervor. »Und hier in den Keller kommt, neben Labor und Lagerräumen, auch ein Konferenzraum, den ich als Rudelführer für Treffen nutzen werde. Hier sind wir vor neugierigen Augen geschützt.«
    »Das ist ja alles toll, aber woher hast du das Geld?«, wiederholte ich meine Frage.
    »Oben kommt dann eine Wohnung für Hallow und mich hin, so bin ich immer schnell bei den Tieren, wenn ich eins stationär aufnehmen muss«, plapperte er weiter. »Ich bin mir allerdings noch nicht so sicher bezüglich Kinderzimmern.«
    »Hallo, David? Das Geld? Woher?« Ob er Elias und mich dafür zahlen lassen würde? Ich wollte nicht, dass er einen teuren Kredit aufnahm, wo es uns an Geld doch nicht mangelte.
    »Soll ich ein oder zwei Kinderzimmer einplanen? Ich meine, im Notfall können wir sie ja anders nutzen.«
    »Ignorierst du mich extra?« Ich musste grinsen.
    »Hat da wer gesprochen?«
    »Menno!« Ich zwickte David in die Seite. Er küsste noch einmal meine Stirn und sah mich dann freudig an. Es freute mich ja, dass diese Planung ihn etwas vom Verlust seines Tiergeistes ablenkte, aber ich wollte schon gerne wissen, wie er sich das mit der Finanzierung dachte.
    »Woher hast du das Geld?«
    »Du wirst es mir geben!«
    »Aha!« Ich biss mir auf die Lippe. »Ich kann mich nicht daran erinnern, dir das versprochen zu haben.«,
    »Richtig, mit dir habe ich darüber nicht gesprochen. Warum mit Hänschen reden, wenn man gleich zu Hans gehen kann?«
    Elias!
    »Er hat dir einfach so das Geld dafür gegeben?«
    »Ja, als Geschenk, weil ich so brav bin.« Er grinste.
    »So, so.«
    »Nein, Spaß. Es ist eine Art Darlehen. Ich werde ihm alles zurückzahlen. Es ist nur schöner, nicht bei einer Bank verschuldet zu sein.«
    »Das musst du aber nicht. Wir haben genug Geld.«
    »Das hat Elias auch gesagt.« Davids Gesicht wurde ernst. »Aber was wäre ich dann für ein Mann? Ich will und kann es selbst schaffen, Miri. So dass ich irgendwann stolz sagen kann: Das habe ich mir erarbeitet.«
    »Du«, grummelte ich lächelnd.
    »Das wird ein geiles Gefühl sein«, schwärmte David. »Und Elias konnte das sehr gut nachvollziehen.«
    »Männer«, seufzte ich. »Du weißt nicht zufällig wo meiner gerade ist?«
    »Vielleicht draußen bei Papa, Roman und dem Babyschlumpf?«
    »Hey«, protestierte ich, »nenne mein Baby nicht so!«
    »Keine Sorge, mir werden noch viele andere tolle Namen für ihn einfallen.«
    »Daran zweifle ich nicht.«
    »Übrigens!«, schoss es aus meinem Bruder heraus. »Elias und ich haben schon Pläne geschmiedet.«
    »Noch mehr?«
    »Jap«, David grinste mich verspielt an, »wir werden die Weltherrschaft an uns reißen.«
    »Auch daran zweifle ich nicht.«
    Mein Bruder drückte mich fest an sich und lachte laut los. Sein Handy vibrierte in seiner Hosentasche.
    »Sie sprechen mit dem Tod, wo darf ich sie abholen?«, meldete sich David und kicherte über seinen eigenen Witz. »Ja, Liebes. Ja … nein … ja … ja… neeeee … okay. Ja, ich frage sie, sie sitzt neben mir. Ja … tschö!« Er legte auf, doch sein Handy vibrierte wieder. »Katholische Mädchenbadeanstalt?«
    Ich knuffte seinen Arm.
    »Miri findet, ich sollte ein Buch schreiben: Die hundert lustigsten Arten, sich am Telefon zu melden.« Er lauschte dem Anrufer eine Weile und sah mich dann belustigt an. »Hallow findet das auch und möchte gerne noch einen Schutzzauber für Klein-David sprechen, jetzt wo er da ist.«
    »Wann kommt sie?« Ich wollte ja noch Elias suchen.
    »Sie meint, dass es Abend werden könnte«, gab David weiter und ich nickte.
    »Passt mir gut.«
    »Miri findet das total scheiße«, gab er weiter.
    »Stimmt nicht!«, rief ich ins Handy und David lachte.
    »Okay Sexy, bis später!« Er küsste sein Handy und legte auf. Seufzend steckte er das Handy in seine Hosentasche. »Mann, ich hätte noch ein paar gute Sprüche auf Lager«, seufzte er verträumt. »Zentrale der Macht zum Beispiel, Gott am Apparat oder Ramses’ Pyramidenverleih.«
    »Du hast sie nicht mehr alle«, stellte ich mal wieder fest.
    »Cool finde ich auch die Klassiker: Guten Tag, was können Sie für mich tun? oder Städtische Müllabfuhr, bitte sondern Sie ihren Müll jetzt ab.« David gluckste und verschluckte sich fast. »Das letzte werde ich beim nächsten Anruf von Oma bringen.« Er wirkte wie ein Kind an Weihnachten,

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