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Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Titel: Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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als ich die Wohnungstür wieder hinter mir verschloss.
    »Miriam, du hättest nicht so davonstürmen müssen. Ich habe mich schon wieder beruhigt und wir müssen uns jetzt mit den Hexen treffen.« Offensichtlich war er abgekühlt.
    »Okay«, spielte ich mit, um seinen Gesichtsausdruck zu sehen. Er zuckte kurz, fing sich dann aber sofort wieder. Enttäuscht musterte er seine Knie.
    »Aber«, lenkte ich schließlich ein und zeigte ihm meinen Hals, »du solltest mir vorher noch die Wunde hier verschließen. Wie sieht das denn sonst aus, hm?«
    Feuer brannte in seinen Augen, als ich mich ihm näherte und ihm die duftende Wunde entgegenhielt. Ich hörte, wie er laut schluckte, bevor seine Zunge schließlich meine Haut berührte. Natürlich hatte ich peinlich genau darauf geachtet, ihm dabei mit meinem Busen zu nahe zu kommen. Tja, die Waffen einer Frau. Sie konnten selbst hochintelligente Vampire zu hirnlosen Idioten machen. Ich führte meinen Mund zu seinem Ohr.
    »Beruhigt hast du dich, hm?«, brummte ich leise und er erschauerte. Ehe ich mich versah, lag ich auf dem Rücken und wurde von Elias‘ Gewicht ins Sofa gepresst.
    »Wir werden erwartet«, raunte er heiser, während er begann mit seinen Fingern meine Hose zu öffnen.
    »Tatsache«, flüsterte ich.
    »Wir sollten uns vielleicht«, er zog mir die Hose von den Beinen, »auf den Weg machen.«
    »Ja, stimmt.« Als Elias meine Hello-Kitty-Unterhose entdeckte musste er kurz lachen, entfernte sie dann aber. Sogar extra vorsichtig. Er wusste, dass es ihm nicht gut bekommen würde, wenn er meine Kätzchen-Unterhose schlecht behandelte.
    »Du solltest mehr Röcke tragen«, brummte er.
    »Ist zeitsparender, oder?«
    Er nickte lächelnd und dann spürte ich ihn nicht mehr nur auf mir.
    Elias und ich saßen mit den Hexen zusammen in einem der Konferenzräume des Empfangshauses und hörten uns an, was für Bedingungen sie hatten. Sie wollten uns nicht einfach so helfen, was für Elias keine Überraschung gewesen zu sein schien. Hallow wirkte wütend, hielt sich aber sichtlich zurück und positionierte sich irgendwo zwischen uns und ihrem Zirkel. David passte noch immer auf Calimero auf und ich hoffte nur, dass er ihm nicht irgendeinen Quatsch beibrachte. Immerhin würde sich der kleine Vampir alles merken! Mama und Papa hatten alle Hände voll mit Oma und Opa zu tun und Roman war nicht aufzufinden. Letzteres machte mir große Sorgen. Eva und Traian schliefen, genau wie die meisten älteren Vampire. Melissa und Anastasija hatte ich auf die Suche nach Roman geschickt. Merkutio und Evas Daniel waren zu unserem Schutz mitgekommen. Als ob die Hexen uns etwas antun wollten! Das waren doch die Guten, oder?
    »Der Orden und auch Ihr, Eure Majestäten, habt die Dienste unseres Zirkels immer wieder in Anspruch genommen«, sagte Zentiara. Ich hatte sie schon lange nicht mehr gesehen. Das letzte Mal, als Elias in einen Mensch verwandelt worden war. Genau wie damals trug sie ihr langes, graues Haar offen und ihre knöchrige Gestalt war in ein weinrotes Samtkleid gehüllt. Eine Menge Schmuck hing um ihren Hals und ihre Arme. Es klimperte und rasselte bei jeder ihrer Bewegungen.
    »Und wir sind dem Zirkel zutiefst zu Dank verpflichtet«, sagte ich und Elias nickte mir zustimmend zu. So viele Hexen machten ihn sichtlich nervös. Er fühlte sich wie ein kleiner Fisch in einem Haifischbecken. Soviel konnte ich aus seinen Gefühlen herausspüren.
    Schon komisch, mal auf der anderen Seite des Spießes zu sein, was , dachte ich in seine Richtung.
    »Die Anforderungen an unsere Kräfte und unser Wissen werden von Mal zu Mal zeitaufwendiger«, sprach Zentiara weiter. »Falls Ihre Majestäten es nicht wissen: Wir müssen arbeiten, um unser Brot zu verdienen.«
    Elias nickte. »Der Orden wird euch mit Freuden einen Arbeitsvertrag anbieten.«
    Zentiara sah meinen Mann forschend an.
    »So könnt ihr den ganzen Tag eurer Magie nachgehen und werdet dafür bezahlt.«
    »Und müssen uns in jede lebensgefährliche Situation begeben, die Ihr uns befehlt, Eure Majestät? Das alles nutzt uns nämlich nichts, wenn wir tot sind.«
    Die Frage war berechtigt. Die Hexen nickten und sahen uns gespannt an.
    »Denn wir werden bestimmt nicht gegen die Lykanthropen kämpfen, wenn die Mondgöttin ihr volles Gewand trägt. Ihr wisst, Werwölfe sind dann sehr gefährlich«, sagte Zentiara mit skeptischem Blick. Ihre Halsketten klirrten wie ein Windspiel, als sie auf ihrem Stuhl herumrutschte.
    »Ihr würdet einen normalen

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