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One Night Wonder

One Night Wonder

Titel: One Night Wonder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Licht
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Alkohol?«
    »Natürlich!«
    Ein empörter Blick trifft mich. Ich glaube ihm trotzdem nicht. Er ist ein lieber Kerl, auf wild verkleidet.
    »Okay, dann gehen wir noch was trinken.«
    Bevor er etwas Konstruktives erwidern kann, hat sich ein verirrtes Dreiergrüppchen Fans auf ihn gestürzt und mich dreist abgedrängt. Er schreibt brav Autogramme und lässt sich fotografieren, ohne zu mir herüberzusehen. Er könnte sich danach einfach wegdrehen und abhauen, doch das tut er nicht. Er sieht wieder zu mir, dann lächelt er. In mir brodeln die Endorphine hoch. Er kommt wieder näher.
    »Wartest du noch ’nen Moment? Ich such mal eben die Toiletten.«
    Na, wenn das nicht romantisch ist. Ich lächle ihm aufmunternd zu, und er trabt los. Einen Moment später habe ich eine geniale Idee. Besser konnte es doch gar nicht kommen! Ich folge ihm durch den fast menschenleeren Club. Zwei Typen in komischen Hemden fegen die Tanzfläche, auf der Bühne werden die Instrumente abgebaut. Ich warte vor der Tür der Herrentoilette, bis ich ihn am Waschbecken höre, dann drücke ich vorsichtig die Tür auf.
    Sein Kopf fliegt herum. »Hey, hast du dich verlaufen?« Er guckt ein wenig ertappt, aber immer noch freundlich.
    Ich schüttle den Kopf und mache die Tür hinter mir zu. In seinem Kopf fängt es deutlich sichtbar an zu rattern. Er schluckt und befeuchtet seine Lippen.
    Ich strecke ihm einfach meine Hand hin. Langsam nimmt er sie. Die Innenflächen sind noch klamm vom Waschen. Ich strecke meine andere Hand aus und umfasse seitlich seinen Hals, die Haare dort sind feucht. Er guckt wieder auf meinen Mund. Ich ziehe ihn näher, er lässt es mit sich machen. Sein Kopf ist ganz nah, sein Mund ist rissig und aufgesprungen von der Erkältung. Er hat diese wahnsinnig sinnlichen Lippen, diesen Stricher-Mund, der überhaupt nicht zu seinem unschuldigen Gesicht passt. Meine Lippen berühren die seinen, rau und trocken fühlen sie sich an. Ich höre, wie sein Atem schneller wird. Die Pulsader an seinem Hals pocht wie wild unter meiner Hand. Er drängt seine Zunge in meinen Mund, wir verknoten uns. Wo kommt das Temperament plötzlich her? Er kriegt ein bisschen schlecht Luft, was es aber auch irgendwie interessant macht. Ich greife in seine Haare und ziehe seine Lippen abrupt von den meinen. Er schnappt nach Luft.
    Dann nehme ich seinen Arm und ziehe ihn sanft in Richtung der Kabine, über der die Neonröhre kaputt ist. Er knallt die Tür zu, und es ist tatsächlich angenehm schummrig. Ich nestle an meinem Parka herum und schmeiße ihn dann achtlos auf den Spülkasten. Er greift mit beiden Händen um meine Pobacken und drückt mich fester an sich ran. Ich kann ihn leise seufzen hören, als ich seine Lippen suche und meine Zunge tief in seinen Mund gleiten lasse. Wir saugen uns in wiederkehrendem Rhythmus aneinander fest. Er kneift stärker in meinen Hintern. Ich will es jetzt.
    Ich mache mich von ihm los und reiße an meiner Strumpfhose. Fehlanzeige, das Ding ist störrisch und entpuppt sich als Fußfessel. Er lacht leise. Ich ziehe ein Gesicht, setze mich auf den Klodeckel, schnalle mir die Boots von den Füßen und zerre die Strumpfhose herunter. Er versucht, mir zu helfen, verkompliziert das Ganze aber eher. Schließlich hält er mir die Schuhe hin, und ich schlüpfe barfuß hinein.
    Kaum stehe ich wieder aufrecht, da zieht er mir das T-Shirt hoch, und ich tue es ihm gleich. Sein Blick klebt an meinem roten BH beziehungsweise dessen Inhalt. Plötzlich beugt er sich vor und leckt unter dem Rand entlang. Vorsichtig tastet er sich weiter. Er küsst den herausquellenden Busen sehr zärtlich, und ich öffne derweil meinen BH. Er schiebt ihn hoch, nimmt eine Brustwarze in den Mund und umspielt sie mit seiner Zunge. Ich gebe ein leises Geräusch des Wohlgefallens von mir, wodurch seine Erregungskurve nahezu senkrecht nach oben schnellt. Er lässt von meinem Busen ab und nestelt an der Knopfleiste seiner Jeans herum. Sein Oberkörper ist nicht sonderlich durchtrainiert, aber an den Armen hat er vom Trommeln lange, sehnige Muskeln. Mir gefällt’s. Ich greife wieder in seine Haare und verbeiße mich zärtlich in seiner Unterlippe. Er keucht, und die Jeans samt Shorts fallen mit einem leisen Klirren der Gürtelschnalle auf die Fliesen. Seine Hände schieben sich unter meinen Rock, und er zieht an meinem String herum. Ich schubse ihn leicht, und er landet mit blankem Hintern auf dem Klodeckel. Er keucht überrascht.
    »Kondom?«, frage ich, und er

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