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Operation Genesis (Ein Delta-Team-Thriller) (German Edition)

Operation Genesis (Ein Delta-Team-Thriller) (German Edition)

Titel: Operation Genesis (Ein Delta-Team-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeremy Robinson
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sagen …«
    King lachte und zuckte sofort zusammen, als ein plötzlicher Schmerz durch seine Brust schoss. »Schon okay. Ich weiß, was du sagen wolltest.«
    Sara seufzte erleichtert, denn sie selbst war sich da gar nicht so sicher.
    King setzte sich auf, achtete aber darauf, dass seinFeigenblatt an Ort und Stelle blieb. Umkleideraumerfahrungen hin und her, er fing an, sich ein wenig underdressed vorzukommen. Queen mochte eine attraktive Frau sein, aber er hatte nie Gefühle für sie entwickelt wie für Sara. »Wie bist du Weston entkommen? Das muss ganz schön …«
    »Das ist jetzt unwichtig«, unterbrach ihn Sara. »Wichtig ist, was ich ihm abgenommen habe.«
    King sah die Erregung in ihren Augen aufblitzen. »Du hast das Heilmittel?«
    »Ich bin das Heilmittel.«
    Er starrte sie an. »Ich verstehe nicht.«
    »Es ist ein Virus, das wie eine Geschlechtskrankheit durch Blut übertragen wird, aber es heilt Brugada. Es sind noch ein paar andere Symptome damit verbunden, aber die habe ich noch nicht entwickelt. Weston hat sich bei den alten Müttern angesteckt, als sie … du weißt schon … und es wurde auf all ihre Nachkommen übertragen.«
    Verwirrt sah sie Kings erzürnten Gesichtsausdruck. Dann begriff sie, was sie da angedeutet hatte. »Oh, er hat mir nichts getan. Keine Sorge.« Sie nahm ihre Unterlippe zwischen Daumen und Zeigefinger und zog sie nach vorne, so dass man die aufgeplatzte Stelle sah. »Ich hab’s mir selbst genommen. Hab ihn gebissen.«
    Sie hatte es geschafft. Sara, die zaghafte kleine Wissenschaftlerin, hatte sich von all den Schrecken dieses Dschungels samt seiner Geschichte nicht unterkriegen lassen, sondern getan, was nötig war, um ihren Job zu erledigen. Jetzt mussten sie nur noch heil davonkommen.
    King wusste, dass er nach wie vor damit rechnen musste, sich mit Brugada zu infizieren und tot umzufallen. Und ein zweites Mal würde es Sara vielleicht nicht gelingen, ihn ins Leben zurückzuholen. »Wärst du eventuell zueiner kleinen Blutspende bereit? Es wäre mir wirklich lieber, nicht noch einmal geschockt zu werden.«
    »Schon erledigt«, meinte Sara und bedeutete ihm, seine Unterlippe zu überprüfen.
    King betastete die Innenseite mit der Zunge. Er fand eine frische Verletzung, die dank der Enzyme in seinem Speichel bereits zu verheilen begann.
    »Du warst völlig weggetreten. Ich habe dich in die Lippe gebissen, meine Wunde wieder geöffnet und dir einen dicken, blutigen Kuss gegeben.«
    »Du hättest warten können, bis ich wach bin. Hätte mehr Spaß gemacht.«
    »Falls du überhaupt aufgewacht wärst«, meinte sie.
    »Richtig. Danke.« King stand auf, das große Blatt sorgfältig festhaltend. Er befühlte seine Boxershorts. Trocken genug, dachte er. Er nahm sie von der Leine, ließ das Blatt fallen und streifte sie über.
    Dann packte ihn die Erkenntnis wie ein vergessener Kopfschmerz, der bei einer falschen Bewegung plötzlich wieder einsetzt. Saras Uhr. Das rote Glühen. Er fragte: »Wann hat der Monitor die Farbe geändert?«
    Sara sah auf ihr Handgelenk. »Während ich bei Weston war.«
    »Wie lange war ich ohne Bewusstsein?«
    »Ein paar Stunden.«
    Kings Miene verdüsterte sich. Ein paar Stunden Verzögerung beim Ausbruch einer Pandemie konnten Tausende von Menschen das Leben kosten. Vielleicht mehr.
    Das war auch Sara klar. »Ich habe ein paar Mal versucht, dich zu wecken …«
    »Mach dir keine Gedanken«, sagte er. »Aber jetzt müssen wir so schnell wie möglich hier raus.«
    »Und die anderen?«, fragte Sara.
    King hasste es, doch ihm blieb keine Wahl. Vielleicht war es schon jetzt zu spät. »Die können auf sich selbst aufpassen.«
    »Schon möglich«, kam eine Stimme vom Eingang her, »aber ich glaube, ihr könntet ein bisschen Hilfe gebrauchen.«
    Sara sprang auf die Füße, Westons Schusswaffe in der Hand, und richtete sie auf die Tür. Ein Schatten schlüpfte herein und trat zwischen den auf der Leine hängenden Kleidern hindurch ins Licht.
    Queen stand vor ihnen, nur mit ihren Kampfhosen und Stiefeln bekleidet, aber über und über bedeckt mit Waffen. Zahllose Gürtel mit Messern und allen möglichen Handfeuerwaffen. Über den Rücken hatte sie sich vier AK-47, eine Panzerfaust und einen Tornister voll Magazinen geschlungen. Sie hielt einen Rucksack in der einen und ein Funkgerät in der anderen Hand.
    »Wie haben Sie uns gefunden?«, fragte Sara, die befürchtete, dass andere sie genauso leicht entdecken könnten.
    »Während meines Abstiegs hab ich euch

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