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Opus Pistorum

Opus Pistorum

Titel: Opus Pistorum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Miller
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Frauen, will er wissen, wie groß sind ihre Mösen, eignen sie sich überhaupt zum Ficken? Er reibt seine Hände gegeneinander. Himmel, wenn er nur die Nerven hätte, zurückzugehen und das alles herauszufinden ... Alf, sie wollte doch, oder? Alf, sie war doch ganz scharf, oder?
    Wir sitzen lange an einem Tisch, und die Unterteller türmen sich. Ich versuche mir immer wieder vorzustellen, wie sie wohl im Bett wäre, wenn ihre kleinen Finger mit deinem Schwanz spielen usw. und immer wieder läuft mir der Titel dieses Films durch den Kopf. Nachmittag mit einer Elfe ...
    Toots besucht mich, weil sie abreist... sie verlässt Paris, vielleicht für immer. Ausgerechnet mit ihrem Amerikaner. Sie und Henry haben sich auf irgendeine Weise geeinigt ... ich bekomme nicht heraus, ob sie heiraten werden oder nicht, aber anscheinend schon. Praktisch, wie er denkt, ist Henry wohl zu dem Schluss gekommen, daß Toots' Anwesenheit eine sehr billige Versicherung gegen sämtliche Unannehmlichkeiten darstellt, die sich aus seiner Neigung zu Menschen wie Peter ergeben könnten. Er nimmt sie nach London mit und von dort wahrscheinlich nach Amerika.
    Toots sitzt auf meinem Bett und erzählt mir das, während ich mich zu Ende rasiere, denn sie ist recht früh erschienen. Wie ich darüber denke, möchte sie wissen. Ich versuche darüber nachzudenken, wie ich wohl darüber denke, aber es ist einfach zu anstrengend.
    Nach einer Pause fragt Toots ein wenig zu beiläufig nach Annas Adresse ... sie würde ihr gern auf Wiedersehen sagen. Ich tue so, als wüßte ich sie nicht, Anna zieht so oft um. Dieses Biest! Wenn sie offen sagen würde, daß sie eine Partie 69 mit Anna spielen möchte, gäbe ich ihr die Adresse vielleicht.
    Toots begleitet mich zum Frühstücken. An diesem Morgen ist die Bedienung besonders zuvorkommend ... auch das ein Vorteil, den eine Frau bringt, die so schön anzusehen ist wie Toots. Aber ich habe keinen Hunger. Toots ist schön, ich habe sie gevögelt, und nun geht sie fort ... wer vermag unter solchen Umständen zu essen? Es hilft auch nicht, mich daran zu erinnern, daß ich in Toots nicht verliebt bin, es niemals war und es niemals sein könnte ... ich sollte in sie verliebt sein, das ist der Punkt, und ich sollte mich schrecklich fühlen. Aus reiner Sympathie für sie bin ich es nicht, habe ich keinen Appetit. Es könnte eine lange Zeit dauern, bis wieder einmal ein so bezauberndes Weib wie Toots in mein Leben tritt ... oder es verlässt.
    Auf der Straße treffen wir Carl. Er sieht sehr verloren aus, als er mit uns weitergeht. Ich schaue im Büro vorbei, es ist Zahltag. An der Tür übergebe ich ihm Toots und denke dabei, daß ich sie wahrscheinlich nie mehr wiedersehe, aber als ich eine halbe Stunde später die Treppe hinunterkomme, finde ich sie wartend in der Halle. Sie hat Carl abgewimmelt und möchte jetzt mit mir nach Hause gehen.
    Sie spricht über Paris. Nun, wo sie die Stadt verlässt, meint sie, ich sollte das vielleicht auch tun. Nach New York gehen, oder vielleicht nach Berlin. Zu den Phänomenen dieser Stadt gehört es, daß sie jeden, der sie verlässt, glauben macht, alle, die zurückbleiben, vergeudeten nur ihre Seele und Substanz. Die allgemeine Überzeugung ist anscheinend, daß man in Paris vielleicht erfolgreich sein kann, daß man aber woanders hingehen muß, um etwas davon zu haben.
    Toots versucht mich immer noch zu überreden, ich müsse fort von Paris, als wir bei mir ankommen. Aber sobald wir die Wohnungstür hinter uns geschlossen haben und das Bett auf uns warten sehen, vergisst sie ihre Sprüche. Sie ist mit mir hinaufgekommen, um mit mir zu schlafen, und damit meint sie es ernst. Kaum habe ich die Tür zugemacht, ist sie schon in meinen Armen, reibt sich an mir und fummelt nach John Thursday. Zwei Schritte von der Tür entfernt beginne ich sie auszuziehen.
    Sie hat kein Höschen an ... das entdecke ich gleich. Mag einer noch so sehr für verborgene süße Geheimnisse plädieren - ich ziehe es vor, wenn alles offen daliegt, wenn man seine Hände hinstecken kann, wo man will, ohne Bänder, Strapse und Schleifen. Ich lüpfe ihr Kleid an, bis ich ihren Hintern nackt vor mir habe und sich
    mir auch die mächtig interessante Frontansicht bietet. Und obwohl sie gerade ihre Finger in meinen Hosenschlitz stecken will, trete ich einen Schritt zurück, um sie gründlich zu betrachten.
    Sie steht wie angewurzelt da, hält ihr Kleid hoch und zeigt her, wie kleine Mädchen aussehen. Härchen und Röschen

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