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Palast der Liebe

Titel: Palast der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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berührt hätte.
    Wieder schob er die Hand unter ihren Rücken, um ihr den BH auszuziehen. Es gelang ihm nicht auf Anhieb, den Verschluss zu lösen, und nachdem er es schließlich geschafft hatte, ohne sie zu wecken, atmete er erleichtert auf.
    Er hielt den Atem an und schloss einen Moment die Augen. Dann holte er tief Luft und heftete den Blick auf Caren. Er konnte der Versuchung kaum widerstehen, ihre kleinen, festen Brüste zu küssen, ihren Körper zu liebkosen, sie zu nehmen.
    Aber wenn er ihre Schwäche ausnutzte, würde sie nie Vertrauen zu ihm gewinnen. Auch wenn es ihm schwer fiel, er musste sich beherrschen. Nur berühren wollte er sie, wenigstens ein Mal. Mit den Fingerspitzen strich er ihr sanft über den Hals. „Derek?“ sagte Caren verschlafen.
    Ihre sanfte, heisere Stimme erregte ihn. Er hielt mitten in der Bewegung inne, ohne jedoch die Hand von ihr zu nehmen. „Ja, Liebling?“
    Sie räkelte sich genüsslich auf dem glatten Laken, wachte jedoch nicht auf. Derek merkte, wie sein Herz schneller schlug. Sein Verstand sagte ihm, dass er entweder der Versuchung nachgeben oder vor ihr fliehen sollte, anstatt wie ein schüchterner Schuljunge mit glasigem Blick und schwitzenden Handflächen auf dem Bettrand zu sitzen. Die Situation war völlig neu für ihn.
    Caren strich mit der Hand unruhig über das Laken, als suche sie irgendetwas. Schließlich berührte sie Dereks Oberschenkel. „Derek?“ sagte sie noch einmal.
    Ihre Geste ermutigte ihn. Er beugte sich über sie und nahm ihr Gesicht zwischen beide Hände. Schließlich küsste er sie. Zuerst streiften seine Lippen ihren Mund. Aber als Caren mit einem lustvollen Seufzen auf seine Zärtlichkeit reagierte, wurde er kühner und fuhr mit der Zungenspitze die Konturen ihres Mundes nach.
    Sie öffnete ihn leicht, und er begann das warme Innere ihres Mundes zu erforschen.
    Caren stöhnte leise auf. Ihre Hand glitt von seinem Oberschenkel zu seiner Taille, über seine Brust zu seinem Hals hinauf. Dabei bog sie sich ihm entgegen.
    Derek wusste, sie begehrte ihn, ob sie es zugeben wollte oder nicht. Unbewusst verhielt sie sich so und verriet ihm damit, wie sehr sie sich nach ihm sehnte. Wenn sie sich dagegen wehrte, mit ihm zu schlafen, dann geschah das nur aus Starrsinn. Und den würde er ihr schon austreiben.
    Er legte die Hand auf ihre Brust. Wieder stöhnte Caren auf.
    „Caren“, flüsterte Derek, „warum verweigerst du dich mir? Warum versagst du dir, wonach du dich sehnst?“
    Noch immer hatte sie die Augen geschlossen. Sie kuschelte sich tiefer in das Kopfkissen und war im nächsten Moment wieder fest eingeschlafen.
    Derek lächelte. „Das ist das erste Mal, dass eine Frau bei meinen Küssen eingeschlafen ist“, sagte er leise zu sich selbst. Er stand auf und deckte Caren zu. Mein Gott, ist sie schön, dachte er.
    Wieder überkam ihn das Verlangen, sie zu nehmen, rücksichtslos Besitz von ihr zu ergreifen. Aber er hatte ihr versprochen, sie zu nichts zu zwingen. Doch einfach neben ihr zu schlafen, sie die Nacht über in seinen Armen zu halten...
    Warum nicht? Schließlich war sie seine Frau.
    Und dies war sein Haus. Jawohl, er würde schlafen, wo es ihm passte.
    Schnell zog er sich aus. Nackt ging er zum Fenster, öffnete es und blieb einen Augenblick stehen, damit die frische Nachtluft seinen erhitzten Körper kühlte.
    Kaum lag er im Bett, suchte Caren seine Nähe. Mit dem Rücken kuschelte sie sich an seine Brust, während ihre Hüften empfindlichere Regionen seines Körpers berührten. Das Fieber überkam ihn von neuem. Diesmal noch heftiger als zuvor.
    Caren wurde von hellem Sonnenlicht geweckt, das durch ein geöffnetes Fenster in das Zimmer fiel. Sie drehte sich auf den Rücken und betrachtete erstaunt ihre Umgebung.
    Sie lag in einem riesigen Himmelbett, das so antik war wie das übrige Mobiliar im Raum. Der kostbare Teppich auf dem glänzenden Parkettfußboden harmonierte mit seinen gedämpften Farben reizvoll mit den Pastelltönen, in denen das Zimmer gehalten war.
    Nach all den Aufregungen des gestrigen Tages fühlte sich Caren erstaunlich wohl. Sie stützte sich auf den Ellenbogen und sah sich weiter um. Dabei bemerkte sie, dass das zweite Kopfkissen im Bett so dicht neben ihrem lag, dass sich die handgestickten Borten überlappten. Außerdem war neben ihr das Laken zerwühlt und die Bettdecke bis ans Fußende hinuntergeschoben.
    Derek hatte mit ihr geschlafen.
    Und sie war nackt, bis auf den knappen Slip. Im selben Moment, in dem sie

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