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Panik im Park

Panik im Park

Titel: Panik im Park Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marco Sonnleitner
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durchzupassen! Das schwör ich dir!«, fuhr er Justus an.
    Die Zentrale hatte mehrere geheime Zugänge, die durch ziemlich enge Tunnel führten, welche die drei ??? im Laufe der Zeit aus allem, was der Schrottplatz so hergab, angelegt hatten. Und falls Bob seine Drohung, diese Tunnel noch enger zu machen, wahr machen sollte, dann standen Justus wirklich harte Zeiten bevor, wenn er diese Röhren noch einmal benutzen wollte. Aber der Erste Detektiv schien auch davor keine Angst zu haben.
    »Stell dich hinten an, Bob«, war alles, was er dem dritten Detektiv entgegenhielt.
    Bob stutzte. So cool war Justus doch sonst nicht. »Hab ich was verpasst?«
    »Setzt euch!«, überging Justus die Frage. Er wollte sich jetzt nicht mit irgendwelchen Mätzchen aufhalten. Es gab Wichtigeres.
    »Und was bitte ist nun so wichtig, dass wir einen weiteren unserer kostbaren Ferientage in diesem miefigen Schuppen beginnen müssen?« Peter schob sein Kinn nach vorne und beäugte Justus kritisch.
    »Das würde mich auch interessieren«, pflichtete ihm Bob bei. »Die Sache ist doch vorbei! Wir haben die Machenschaften dieser Banditen aufgedeckt, die zuständigen Leute benachrichtigt, und jetzt können wir nichts mehr tun.«
    Da kam Peter ein schrecklicher Verdacht. »Du wirst doch wohl nicht innerhalb von –« – er schaute auf seine Armbanduhr – »zehn Stunden einen neuen Fall an Land gezogen haben? Justus! Sag doch mal was!«
    »Ihr lasst mich ja nicht zu Wort kommen!«, schnauzte Justus seine beiden Freunde an. »Jetzt setzt euch endlich hin und hört mir einfach mal zu!«
    Peter und Bob zogen sich zwei Stühle heran und setzten sich murrend. Die Skepsis in ihren Gesichtern blieb allerdings.
    »Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen, weil mir irgendetwas keine Ruhe ließ.«
    »Und da dachtest du, warum sollte es uns besser gehen?«, höhnte Peter.
    »Kannst du jetzt vielleicht mal für eine Sekunde still sein?«, motzte Justus den Zweiten Detektiv unerwartet heftig an.
    »Is ja gut! Is ja gut!«, beschwichtigte Peter und verzog erschrocken das Gesicht. Justus war offenbar etwas angespannt.
    »Kann ich jetzt weitermachen?«, fauchte Justus.
    »Klar. Sicher.« Peter beschloss, erst einmal die Klappe zu halten.
    »Also, ich konnte nicht schlafen, weil mir irgendetwas im Kopf herumging. Ich wusste aber absolut nicht, was es war. Ich habe gegrübelt und gegrübelt, und endlich, um zwei Uhr nachts, ergab sich ein erster Anhaltspunkt.«
    Justus schaute seine beiden Freunde vielsagend an, so als könnten sie aufgrund seiner bisherigen Erläuterungen schon ahnen, was los ist.
    »Und?«, drängte Bob und betätigte mit der Hand eine imaginäre Kurbel zum Zeichen, dass Justus fortfahren sollte.
    »Überlegt doch mal! Was haben wir? Irgendwelche Typen klauen einen Meteoriten, der bei einem dubiosen Farmer aufs Feld geknallt ist, schaffen diesen Meteoriten dann dank einer logistischen Meisterleistung hinter dem Rücken von Polizei und Feuerwehr in den Palisades Park von Rocky Beach, und das alles nur, um auf unser verschlafenes Nest einen Anschlag mittels kosmischer Keime zu verüben, mit denen sich dann praktischerweise ein paar wirre Hunde infizieren!«
    »Klingt doch ganz gut«, fand Peter. »Genau so war’s, und wir haben’s durchschaut.«
    »Bob?« Justus schaute den dritten Detektiv beschwörend an.
    »Etwas abenteuerlich vielleicht, aber ja – so war’s.« Bob konnte auch nichts Merkwürdiges entdecken.
    »Blödsinn!«, stieß Justus hervor. »Das ist doch völlig unlogisch! Kein Mensch macht so was! Wozu denn? Wer wuchtet einen tonnenschweren Felsbrocken aus einem metertiefen Loch in den Bergen von Santa Monica und lässt ihn dann in einen popligen Vorortpark kullern?«
    Justus schaute seine beiden Kollegen erwartungsvoll an. Aber keiner von ihnen sagte etwas. Bob kratzte sich am Kopf und Peter strich sich über seinen nicht vorhandenen Bart.
    Schließlich schüttelte der Zweite Detektiv skeptisch den Kopf. »Ich seh das nicht so. Für mich machst du zu viel aus der Sache. Du siehst Gespenster!«
    »Quatsch, Gespenster! Das alles ist doch völlig hirnrissig!«, widersprach Justus aufgebracht.
    »Irgendwie schon, ja«, stimmte Bob dem Ersten Detektiv vorsichtig zu. »Es ergibt wenig Sinn.«
    »Ach, jetzt macht aber mal halblang!« Peter tippte sich an die Stirn. »Was wollt ihr eigentlich noch? Wir haben die Stadt gerettet! Ist jetzt Kalifornien bedroht oder steht vielleicht sogar den ganzen USA eine Invasion bevor, die ihr verhindern

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