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Paradies der Leidenschaft

Paradies der Leidenschaft

Titel: Paradies der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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erwidert. Was war nur mit ihr los?
    Wie konnte sie ihn nur dazu bringen, ihr zu glauben?
    »Ich kann nicht, Jared. Ich bin nicht das, wofür du mich hältst. Ich war noch nie mit einem Mann zusammen. Ich schwöre es! Nie! Ich mag manche wilden Dinge anstellen, aber das gehört nicht dazu.«
    »Du lügst, Corinne. Du bist nicht jungfräulicher als ich.«
    »Dir ist es ja gleich, ob ich die Wahrheit sage«, schrie sie. »Bist du so sehr darauf aus, mich zu besitzen? Mein Gott, du bist der Partner meines Vaters - mein Partner! Glaubst du, danach könnten wir noch je zusammenarbeiten?«
    »Das hat nichts mit den Geschäften zu tun. Du zahlst deine Schulden, Corinne. Das ist alles.«
    »Zum Teufel mit deiner schwarzen Seele! « brauste sie auf. »Ich schulde dir gar nichts!«
    Sie hatte ihre Ängste vergessen. Er grinste sarkastisch. »Du bist nur wütend, weil du glaubst, ich hätte geschwindelt.«
    »Das hast du auch getan. Aber ungeachtet dessen werde ich keinem Manne gehören, ehe ich verheiratet bin.«
    »Dann hättest du unten nicht einwilligen dürfen«, entgegnete er und griff nach den Knöpfen ihres Kleides.
    Corinne schlug ihm auf die Hand und bückte sich, um ihr Messer aufzuheben, aber Jared versetzte ihm einen Tritt, der es aus ihrer Reichweite brachte. Dann hob er sie hoch und warf sie unsanft auf das Bett.
    Als Corinne zu schreien anfing, ließ er sich auf sie fallen und hielt ihr den Mund zu.
    »Mach mich nicht wütend!« sagte er mit einer Stimme, die keinen Widerspruch duldete. »Wenn ich wütend bin, kann ich sehr grausam sein.« Mit seiner freien Hand riss er ihr Kleid auf. »Es nutzt nichts, wenn du schreist, du würdest vergewaltigt, weil das niemanden interessiert. In diesem Haus ist man der Meinung, dass eine Dame, die hierherkommt, keine Dame ist. Da ich der gleichen Meinung bin, ist es sinnlos, meine Geduld auf eine weitere Probe zu stellen. Ist das klar?«
    Nachdem Jared ihre festen Brüste entblößt hatte, wich die Kühle aus seiner Stimme.
    »Du bist wirklich schön«, murmelte er. »Ich habe noch nie so zarte weiße Haut gesehen.«
    Er senkte seinen Kopf auf ihre Brüste und küßte ihre Brustspitzen, eine nach der anderen. Lange verharrte sein Kopf dort, ehe er in ihre aufgerissenen Augen sah, in denen Tränen standen.
    »Solange du dich nicht wehrst, werde ich dir nicht weh tun, Corinne«, sagte er fast zärtlich. »Das verspreche ich dir.«
    Er nahm seine Hand von ihrem Mund und beugte sich nieder, um sie zu küssen. Sie reagierte nicht, als seine Zunge tief in ihren Mund eindrang. Gleichgültig hob er die Schultern.
    »Wenn du stur bleibst, ist das deine Sache; Corinne. Mich bringst du damit nicht von meinem Vorhaben ab.«
    Corinne antwortete nicht. Vor Scham wollte sie nur noch sterben. Sie konnte ihn nicht aufhalten. Wenn sie es versuchte, würde er ihr weh tun, das hatte er selbst gesagt. Vergewaltigen würde er sie ohnehin, warum sollte sie also mehr leiden als nötig?
    Sie betete, es möge schnell vorübergehen. Als er sie hochzog, um ihr die übrigen Kleider auszuziehen, wehrte sie sich nicht; als er zärtlich auf sie einredete, hörte sie nicht zu; und als seine kräftigen Hände sie sanft kosten, empfand sie nichts als Scham.
    Aus den Ecken ihrer Augen strömten Tränen. Ein stechender Schmerz ließ sie zusammenzucken, aber sie biß. sich auf die Lippen, um nicht aufzuschreien. Er hatte versprochen, ihr nicht weh zu tun, doch sie hatte gewusst, dass er es tun würde.
    Florence hatte sie nicht völlig unwissend aufwachsen lassen. Jetzt hatte Jared Burk ihr die Unschuld geraubt, die Unschuld, die sie immer für ihren Ehemann hatte aufbewahren wollen. Nie hatte sie jemanden so gehasst wie Jared.
    Jareds Körper wurde schwer, und Corinne nahm an, es war vorbei.
    »Sie sind voll ausbezahlt worden, Mr. Burk«, sagte sie tonlos. »Wenn Sie sich jetzt freundlicherweise von meinem Körper entfernen könnten, würde ich gern gehen.«
    »Du kaltes Weibsstück!« sagte er und stand auf, um sich anzuziehen.
    »Das habe ich heute abend schon einmal gehört. Sie brauchen sich nicht zu wiederholen.«
    »Du brauchst jemanden, der dich aufwärmt. Ich bedauere den Mann, den du heiraten wirst, falls er sich mit einer solchen Darbietung im Bett zufriedengeben muss.«
    »Er nicht«, erwiderte Corinne gepresst und setzte sich leicht schwankend auf.
    »Was ist, wenn ich schwanger werde?«
    Er hob die Schultern. »Das ist unwahrscheinlich, da es kein zweites Mal dazu kommen wird. Aber das ist dein

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