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Peinige mich

Peinige mich

Titel: Peinige mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kiara Singer
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Schwanzlänge für sie so wichtig sei. Warum müsse mein Glied unbedingt dermaßen riesengroß sein?
     
    Ihre Antwort warf mich fast um.
     
    »Alex, deine Aufgabe ist es, mich regelmäßig mit deinem köstlichen und stärkenden Cocktail zu versorgen. Dafür bist du auf die Welt gekommen. Nenn es meinetwegen deine Bestimmung. Nun bist du aber ein junger Mann, und junge Männer können bekanntlich nicht treu sein. Du hast es ja selbst bei deiner Ex bewiesen. Noch während ihr beide zusammen wart, hast du sie mit mir betrogen.«
     
    »Moment Sabine, so ganz stimmt das aber nicht. Wir hatten damals keinen Sex. Du hast mir lediglich einen geblasen, was sich übrigens bis heute nicht geändert hat. Im Grunde bin ich ihr noch immer treu, denn du hast mich nur benutzt!«
     
    Sie lächelte süffisant. »Ach komm Alex, nun drück nicht so auf die Tränendrüse, das steht dir nicht! Wie ich sehe, hast du dich bestens informiert und deinen Clinton gründlich gelesen. Wie auch immer: Irgendwann würdest du eines dieser unverbesserlichen jungen Dinger, die noch immer so blöd sind, richtige Schwänze in sich reinzulassen, anmachen und mit ihr ins Bett gehen. Doch dabei würde mir nicht nur zeitweise dein Liebestrunk entgehen, sondern du könntest ihr gar ein Kind machen. Und dann hätte ich dich wohl für alle Zeiten verloren. Es ist aber nicht deine Aufgabe, Kinder zu zeugen, sondern du gehörst einzig und allein mir. Und deshalb werden wir deinen Schwanz so sehr vergrößern, bis er bei den kleinen Mädchen beim besten Willen nicht mehr hineinpasst. Man kann ihn dann höchstens noch zum Blasen verwenden. Und das kann ich ohnehin viel besser als die jungen Dinger, hinter denen du den halben Tag herschaust. Alex finde dich einfach damit ab: Dein Samen gehört mir und niemandem sonst! Und der Spender dazu natürlich erst recht! Deiner Ex würdest du garantiert schon jetzt nur noch wehtun. Mit einem solchen Ding wollte sie dich nicht einmal mehr geschenkt zurückhaben!«
     
    Bei ihren letzten Worten schaute sie mit großen Augen und anscheinend äußerst belustigt auf mein edelstes Körperteil, zumal ihr Zeigefinger – nach einer einleitenden, fast affektiert wirkenden Hand- und Armbewegung – genau darauf zielte.
     
    *****
     
    Ein einziges Mal durchlebte unsere Beziehung eine ernsthafte Krise, und die hatte etwas mit Charlotte zu tun.
     
    Sabine bekam fast jeden Tag Besuch von einer ihrer Freundinnen, mal war es die eine, dann wieder die andere. Manchmal gingen sie zunächst noch gemeinsam aus, doch in aller Regel landeten sie sogleich im Bett. Meine Aufgabe bestand darin, sie während dieser Zeit mit Getränken und weiteren Köstlichkeiten zu versorgen, sie also letztendlich zu bedienen. Meist riefen sie mich dann kurz zu sich, und ich nahm von Sabines Schlafzimmertür aus ihre Bestellungen entgegen. Leider gelang es mir bei solchen Gelegenheiten nie, auch nur den kleinsten Teil ihrer Körper zu Gesicht zu bekommen. Sie lagen zwar beide unbekleidet im Bett, hatten sich vor meinem Eintreten jedoch stets noch rechtzeitig ganz züchtig mit Laken und Oberbetten bedeckt.
     
    Sabines Lieblingsfrau war ganz eindeutig Charlotte, und sie war auch die älteste von ihnen, nämlich etwa in meinem Alter. Die beiden anderen dürften allerhöchstens achtzehn Jahre alt gewesen sein.
     
    Unsere Krise begann an Charlottes dreiundzwanzigsten Geburtstag. Ich brachte den beiden gerade ihre zweite Rotweinflasche ins Zimmer – und beide waren zu diesem Zeitpunkt bereits ziemlich angeheitert – als Charlotte unvermittelt laut kichernd meinte:
     
    »Hi hi, und das soll wirklich stimmen? Du willst mich bestimmt nur auf den Arm nehmen!«
     
    »Doch Liebes! Habe ich dich jemals belogen?«, antworte Sabine auf ihre unnachahmliche Weise.
     
    »Ja aber vierundzwanzig Zentimeter! Das geht doch gar nicht!«
     
    Nun war es also raus. Die beiden Lesben quatschten über mich, und zwar offenbar schon eine ganze Weile. Kommentarlos und ohne mir etwas anmerken zu lassen, stellte ich das Tablett mit dem Rotwein und den Gläsern neben ihrem Bett ab, als die Katastrophe schließlich ihren Lauf nahm.
     
    »Liebste, bitte, bitte! Ich habe doch heute Geburtstag, oder?«
     
    »Und was oder?«, fragte Sabine ein wenig strenger.
     
    »Ich möchte ihn so gerne einmal sehen. Bitte, bitte!«
     
    All das, was Sabine in Bezug auf Schmollmund und Rehaugen anzuwenden verstand, schien Charlotte nicht minder zu beherrschen.
     
    »Kannst du nicht einmal eine

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