Peinlich peinlich Prinzessin
toll.
Wieso? Hat sie irgendwas gesagt?
Na ja, sie spricht ja nicht mehr mit mir, weil ich weiter mit dir befreundet bin.
Aber ich hab gesehen, dass sie dir in der Cafeteria ziemlich böse Blicke zugeworfen hat.
Ja, hab ich auch gesehen. Ich …
Ich werde während des Unterrichts keine Briefchen mehr schreiben.
Ich werde während des Unterrichts keine Briefchen mehr schreiben.
Ich werde während des Unterrichts keine Briefchen mehr schreiben.
Ich werde während des Unterrichts keine Briefchen mehr schreiben.
Ich werde während des Unterrichts keine Briefchen mehr schreiben.
Ich werde während des Unterrichts keine Briefchen mehr schreiben.
Ich werde während des Unterrichts keine Briefchen mehr schreiben.
Ich werde während des Unterrichts keine Briefchen mehr schreiben.
Ich werde während des Unterrichts keine Briefchen mehr schreiben.
Ich werde während des Unterrichts keine Briefchen mehr schreiben.
Ich werde während des Unterrichts keine Briefchen mehr schreiben.
Ich werde während des Unterrichts keine Briefchen mehr schreiben.
Ich werde während des Unterrichts keine Briefchen mehr schreiben.
Dienstag, 21. September, in der Cafeteria
Ich hab mich tausendmal bei Tina dafür entschuldigt, dass sie meinetwegen in Englisch Stress bekommen hat. Zum Glück wurden unsere Zettelchen nicht auch noch laut vorgelesen. Das ist aber auch das einzig Gute.
Tina sagte, ich soll deswegen kein schlechtes Gewissen haben. Aber ich hab ein schlechtes Gewissen. Ich fasse es nicht, dass ich jetzt auch noch meine Freundin mit reinreiße. Das muss aufhören!
Wenigstens können sie mir nicht verbieten, in der Mittagspause zu schreiben, so viel ich will. Auch wenn ich alles in mein Chemieheft schreiben muss.
Allerdings ist es echt schwierig, mich aufs Schreiben zu konzentrieren, denn Lana stößt mich alle paar Sekunden in die Rippen und will mit mir reden. »Sag mal, hat die Gupta echt gesagt, dass du mehr für die Schule machen musst, wenn du auf eine gute Uni kommen willst? Hey, ich hab eine Idee! Wieso machst du nicht bei der Arbeitsgruppe ›Schüler für eine bessere Welt‹ mit! Das ist total locker. Wir organisieren alle fünf Wochen einen Kuchenverkauf für einen guten Zweck, mehr muss man da nicht machen. Oder … ich weiß! Komm doch mit mir nächstes Mal zu ›¡Hola!‹, das ist die spanische Film-AG. Da ist es echt voll gemütlich. Vor kurzem haben wir einen Film gesehen, wo sich total heiße Typen mit riesigen Schinken verprügelt haben. Aber nicht in der Schule, weil zu viele Sexszenen drin vorkamen. Trisha und ich haben
ihn uns zu Hause angeschaut, um Bonuspunkte zu bekommen. Oder mach doch beim Komitee für Schulfeste mit. Wir organisieren gerade den Ball der Kulturen. Der wird dieses Jahr total geil! Wir wollen zur Abwechslung mal keine Band buchen, sondern einen DJ auflegen lassen. Du könntest auch bei der Hausaufgabenhilfe mitmachen. Ich hab gerade eine total niedliche Zweitklässlerin, der ich Nachhilfe gebe. Der hab ich beigebracht, wie man sich schminkt.«
»Hm«, hab ich darauf gesagt. »Weißt du, ich bin ziemlich eingespannt, weil ich so viele Termine als Prinzessin hab. Und bei der Schülerzeitung mache ich ja auch noch mit.«
»Okay«, sagte Lana. »Hey, wie findest du eigentlich meinen neuen Glitzernagellack? Oder meinst du, der ist ein bisschen zu prollig?«
Was ist bloß passiert? Wann hat sich mein Leben so verändert?
Ach ja, jetzt fällt es mir wieder ein. An dem Tag, an dem mein Exfreund mit mir Schluss gemacht hat und ich all meinen Lebenswillen verloren hab.
Dienstag, 21. September, T&B
Ich hab mir überlegt, dass sie mir in T&B auch nicht verbieten können, Tagebuch zu schreiben, weil:
a. sowieso niemand weiß, was ich in diesem Kurs zu suchen hab, da ich weder talentiert noch begabt bin - und -
b. Mrs Hill gar nicht da ist, sondern im Lehrerzimmer hockt. Wahrscheinlich ersteigert sie gerade wieder irgendwas bei eBay.
Vorhin ist etwas passiert, worüber ich immer noch nachdenke. Nach dem Mittagessen war ich auf dem Mädchenklo, und als ich mir die Hände gewaschen hab, ist Lilly aus einer der Kabinen gekommen und hat sich auch die Hände gewaschen.
Sie hat mich dabei total ignoriert, als wäre ich Luft. Hat sich nur selbst im Spiegel angeschaut. Ich weiß nicht, was in dem Moment über mich gekommen ist. Plötzlich hab ich es nicht mehr ausgehalten. Ich hab den Wasserhahn abgedreht, mir ein paar Papierhandtücher aus dem Spender gerissen, und beim
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