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Peinliche Liebschaften

Peinliche Liebschaften

Titel: Peinliche Liebschaften Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Stern
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den Juckreiz, da die permanente Reibung des Höschens fehlte.
    Sie glauben nicht, was ich in den kommenden Stunden noch alles durchmachen musste. Nun stand ich ja in der Öffentlichkeit, mitten im Geschäft. Da konnte ich mir nicht einfach mal so unter das Kleid fassen und mir an der Muschi kraulen. Was hätten die Kunden von mir gedacht? Und wie das wieder juckte.
    Ich glaube, dass die Kunden mir auch ansahen, dass mit mir etwas nicht stimmte. Manchmal verdrehte ich die Augen, so als ob ich von einem Höhepunkt in den nächsten stolperte. Am einfachsten war es, wenn ich an der Kasse stand und abkassierte oder die Schuhe einpackte. Dann presste ich unauffällig meinen Unterleib an den Tisch und rieb meine juckende Muschi daran. Das verschaffte mir füreinige Sekunden Erleichterung. Auch muss meiner Kollegin aufgefallen sein, dass ich aller Nase lang auf die Toilette rannte.
    Das peinlichste Erlebnis hatte ich wohl als ich einen Kunden beriet. Er bat mich darum, ihm zu sagen, ob denn der Schuh die richtige Größe hatte. Ohne daran zu denken, dass ich ja an diesem Tag kein Höschen anhatte, kauerte ich mich vor ihm hin und fühlte mit dem Daumen den Zeh des Kunden im Schuh. Plötzlich traf es mich wie, wie ein Blitz, ich wurde hochrot und schaute den Kunden an. Er hatte es bereits mitbekommen. Seine Augen hatte er starr zwischen meine entblößten Schenkel gerichtet. Schnell richtete ich mich wieder auf und stammelte:
    „Hab’s verschlafen heute. Konnte mich nicht mal richtig anziehen.“
    Der Mann, der einiges älter als ich war, sagte:
    „Ja, ja. Der Stress heute macht einem ganz schön zu schaffen. Da kommt man manchmal ganz schön durcheinander. Ich habe heute Morgen auch vergessen, meine Herztropfen zu nehmen. Ich muss aufpassen, dass ich mich heute nicht zu sehr aufrege.“
    Das ist ja noch mal gut gegangen. Beinahe wäre ich noch Schuld am plötzlichen Herztod eines älteren Mannes geworden. Und das alles nur, weil ich heute Morgen meine Schamhaare abrasiert habe.
    Von nun an passte ich auf, dass ich mich nicht mehr bückte oder kauerte, um allen Unannehmlichkeiten aus dem Weg zu gehen. Doch der ständige Juckreiz ließ kein bisschen nach. Jede erdenkliche Gelegenheit nutzte ich, um meine juckende Schamgegend an irgendwelchen Gegenständenzu reiben. Manchmal war es einfach nur der leere Schuhkarton, den ich unauffällig an meinen Unterleib presste als ich vor einem Kunden stand. Ein anderes Mal war es der zweite Schuh, den ich mir zwischen die Beine klemmte, während ich den an anderen dem Kunden zum anziehen gab. Das waren wieder einige Sekunden Linderung. Schließlich kam mir die rettende Idee: Ich schnappte mir unauffällig eine Tube Schuhcreme und ging schon wieder auf die Toilette. Meine Kollegin schaute mich fragend an und ich sagte nur:
    „Novo-Virus!“
    „Steck mich ja nicht an!“ hörte ich sie mir noch hinterher rufen.
    Eilig schraubte ich die Tube auf und mit Entsetzen stellte ich fest, dass ich die schwarze Creme erwischt hatte. Muss wohl falsch gelegen haben. Mir war jetzt alles egal. Ich drückte zwei bis drei Zentimeter heraus und schmierte damit den ganzen Bereich um meine juckende Muschi ein. Was für ein tolles Gefühl. Nie hätte ich gedacht, dass mir Schuhcreme einmal so viel Erleichterung verschaffen könnte. Anschließend wusch ich meine Hände.
    Doch ich hatte Mühe, meine Hände wieder sauber zu bekommen. Deutlich sah man die Reste der schwarzen Creme an meiner Hand. Egal, das Jucken war erst einmal weg. Nun musste ich nur noch den Rest des Tages meine rechte Hand vor meiner Kollegin verstecken. Das gelang mir ganz gut und ich war froh, als endlich Feierabend war. Ich stieg auf mein Rad und fuhr schnell nach Hause.
    Mein Mann saß auf der Couch und schaute Fußball.
    „Hallo Schatz, ich muss mal ganz dringend“, rief ich ihm ins Wohnzimmer und verschwand für längere Zeit ins Bad. Mein Kleid war natürlich versaut und meine Muschi sah vielleicht aus, als ich sie mir zum ersten Mal im Spiegel ansah. Da quält man sich nun stundenlang, um die schwarzen Haare abzubekommen und am Ende sieht sie aus, als ob man nie rasiert hätte, schwarz wie die Nacht.
    Ich versuchte erst einmal das Gröbste abzuwaschen, den Rest wollte ich mir am Morgen des nächten Tages vornehmen. Bis Samstag war ja noch genug Zeit, wo ich morgens mit Eric immer meinen ehelichen Pflichten nachkommen muss. Da hatte ich genügend Zeit, das Zeug wieder loszuwerden.
    Das Jucken ließ Gott sei Dank mit der Zeit nach,

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