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Pendergast 12 - Fear - Grab des Schreckens

Pendergast 12 - Fear - Grab des Schreckens

Titel: Pendergast 12 - Fear - Grab des Schreckens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lincoln Douglas & Child Preston , Lincoln Child
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sich weg, damit er nachschenkte.
    »Sieht nach Regen aus«, sagte Frank und füllte nach.
    »Ja.«
    »Wie geht’s euch beiden denn, Ihnen und Ihrem Dad, da oben?«
    Corrie riss drei weitere Zuckertütchen auf, schüttete den Inhalt hinein, gefolgt vom Kaffeeweißer. »Gut.« Dabei hielt sie den Blick weiter auf die Fensterfront gerichtet, die auf den Parkplatz und die Tanksäulen hinausging.
    »In ein paar Tagen fängt die Jagdsaison an«, sagte Frank, der heute seinen freundlichen Tag hatte. »Um den Long Pine rum wird viel gejagt. Vergessen Sie nicht, Orange zu tragen.«
    »Ja, klar«, sagte Corrie.
    Ein Wagen fuhr vor, ein bisschen schnell, und kam mit leisem Quietschen zum Stehen. Ein Escalade Hybrid mit getönten Scheiben – Footes Wagen. Corrie stand abrupt auf, warf ein paar Geldscheine auf den Tisch und ging nach draußen. Foote öffnete die schlammbespritzte Beifahrertür; sie setzte sich in das angenehm riechende Leder-Interieur. Foote hatte seinen üblichen makellosen Anzug an, wirkte aber nervös. Noch bevor sie die Tür schließen konnte, fuhr er los und bog mit quietschenden Reifen auf die Old Foundry Road.
    »Ich habe die Polizei in Allentown angerufen«, sagte er und gab Gas. »Hab ihnen alles erklärt. Die waren zunächst skeptisch, aber ich konnte sie auf unsere Seite ziehen. Sie erwarten uns, und wenn ihnen gefällt, was ich ihnen zeige, sind sie bereit, den Ball mit einem Durchsuchungsbeschluss ins Rollen zu bringen. Was sie tun werden.«
    »Gut. Vielen Dank.«
    »Danken Sie mir nicht. Ich schütze nur mich selbst. Und ich glaube, dass Ihr Dad zu Unrecht beschuldigt wird.«
    Er gab noch mehr Gas und warf einen Blick in einen Radardetektor, der an der Sonnenblende befestigt war. Sie rasten über die Landstraße, rechts und links flogen die Bäume nur so vorbei. Als er gekonnt in eine Kurve ging, quietschten die Räder ein bisschen.
    »O Scheiße«, sagte Corrie. »Sie haben da eben die Abzweigung zur Route vierundneunzig verpasst.«
    »Verdammt, hab ich.« Foote fuhr langsamer und steuerte auf den Randstreifen, um umzukehren. Er warf ihr einen Blick zu. »Hey, legen Sie den Sicherheitsgurt an.«
    Corrie streckte die Hand zur Tür aus, um den Gurt herauszuziehen, und tastete nach dem Schnappverschluss, der irgendwie zwischen die Sitze geraten war. Währenddessen spürte sie hinter sich plötzlich eine Bewegung, wandte sich ein Stück um und fühlte, wie sich ein stählerner Arm um ihren Hals legte und eine Hand ein Tuch auf ihr Gesicht drückte, dessen Gestank nach Chloroform sie beinahe betäubte.
    Aber sie war bereit.
    Sie umfasste das Teppichmesser, das sie im Ärmel versteckt hatte, riss es hoch, schnitt tief in den fleischigen Teil von Footes Handfläche und drehte es. Foote brüllte auf vor Schmerz, ließ das Tuch fallen, während er seine verletzte Hand packte. Corrie drehte sich ganz zu ihm um und hielt ihm die Klinge des Teppichmessers an die Kehle.
    »Hab dich.«
    Foote gab keine Antwort. Er hielt die verletzte Hand umfasst.
    »Für was für eine Idiotin halten Sie mich eigentlich?«, sagte sie und drückte die Klinge fester gegen seinen Hals. »Kann ja sein, dass Sie meinen Dad mit Ihrem Arbeiterklasseheld-Kack genarrt haben. Aber nicht mich. Ich hatte Sie von Anfang an im Verdacht. Der einzige ehrliche Verkäufer im ganzen Laden, wer’s glaubt … Das war alles zu nett und sauber und passend. Und dieser Stuss über eine Rechnung mit Einzelposten im Safe über falsch abgerechnete Leistungen? Ein Scheißdreck.«
    Schnell, bevor er die Fassung wiedergewonnen hatte, durchsuchte sie die Taschen seines Mantels und seiner Hose, fand einen großkalibrigen Revolver, zog ihn hervor und richtete ihn auf Foote.
    »Also, was zum Teufel läuft hier ab?«
    Foote atmete schwer. »Was glauben Sie? Ein Betrug. Etwas, das viel besser ist, als hier und da ein paar Prozentpunkte abzugreifen. Ich kann Sie und Ihren Dad da reinholen.«
    »Ja, voll. Wahrscheinlich hat mein Vater den Braten gerochen – darum haben Sie ihm die Falle gestellt.« Sie gestikulierte mit der Knarre. »Bestimmt haben Sie rausgefunden, wo seine Hütte liegt. Wahrscheinlich sind Sie früh hergekommen, haben den Schuppen observiert und mich gesehen, als ich auf die Hauptstraße gekommen bin.« Sie holte tief Luft. »Also, Folgendes wird gleich passieren. Sie werden zur Hütte hinauffahren. Ich werde die Waffe hier die ganze Zeit auf Sie richten. Als Erstes werden Sie meinem Vater die ganze Geschichte erzählen. Dann werden wir die

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