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Pern 02 - Die Suche der Drachen

Pern 02 - Die Suche der Drachen

Titel: Pern 02 - Die Suche der Drachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Portal öffnete sich einen Spalt, und die beiden wurden eingelassen. Sicher dauerte es eine Weile, bis sie sich beschwichtigen ließen.
    »Wie lange dauert es noch?« fragte F’lar, als er neben den Schmied trat. Er versuchte sich an das Aussehen des Fernschreib-Apparates in der Gildehalle zu erinnern. Die Ansammlung von Rohren und Drähten hier erschien ihm viel zu groß.
    »Wir müssen nur noch diesen Draht anschließen«, erklärte Fandarel, »so – und den hier. Geschafft! Nun den Hebel mit der Schreibnadel über die Rolle, und wir können anfangen. Ich setze mich erst einmal mit der Gildehalle in Verbindung.«
    Fandarel tätschelte liebevoll das Gerät.
    F’lar spürte jemanden dicht hinter sich. Als er sich umdrehte, entdeckte er Robinton. Der Harfner nickte ihm zu, deutete aber gleich darauf zu dem Fernschreib-Apparat hinüber.
    Der Schmied bediente den Hebel mit geschickten Fingern.
    Unregelmäßige rote Linien zeichneten sich auf der Rolle ab.
    »Anschluß rechtzeitig fertiggestellt«, murmelte der Meisterharfner.
    »Wartet weitere Nachrichten ab!«
    Der Schmied stellte die Wählscheibe auf Empfang und sah F’lar erwartungsvoll an. In diesem Moment stieß Mnementh auf den Klippen einen schrillen Schrei aus.
    Groghe erzählte den Baronen, daß T’ron auf Fort ein Fernrohr entdeckt hat, mit dem man den Roten Stern beobachten kann. Sie sind erregt. Laß dich warnen!
    Das Portal des Großen Saales schwang auf, und die Barone traten ins Freie. Ein Blick von Groghe von Fort bestätigte 180
    Mnemenths Bericht. Die Burgherren kamen langsam auf die Drachenreiter zu, eine geschlossene Front. Ein erschreckter Ausruf Fandarels durchbrach die drohende Stille.
    Der Schmied deutete mit zitterndem Finger auf die Nadel, die eine Botschaft niederschrieb.
    »Igen berichtet von einem Fädeneinfall. Die Übertragung brach mitten im Satz ab.«
    Robinton las die Zeilen laut vor. Seine Stimme verriet eine gewisse Unsicherheit.
    »Was bedeutet dieser Unsinn?« fragte Baron Groghe ärgerlich. Er schien das Gefühl zu haben, daß es sich um ein Ablenkmanöver handelte.
    »Erst gestern fielen im Hochland Fäden. Heute in Igen – das wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Und was stellt dieses Gerät dar?«
    »Ich begreife das nicht«, rief G’narish nervös und sah Baron Laudey von Igen an, der wie erstarrt auf der Treppe stand.
    »Meine Reiter befinden sich ständig auf Patrouille …«
    Im gleichen Mome nt tauchte ein grüner Drache über der Burg auf. Seine Botschaft lautete: Fäden im Südwesten von Igen!
    »Wohin wollen Sie, F’lar?« herrschte Groghe den Drache nreiter an, als er G’narish zum Tor folgte.
    Die Luft war jetzt erfüllt vom Rauschen der Drache nschwingen und von den spitzen Angstschreien der weiblichen Gäste.
    »Nach Igen, wohin denn sonst?« entgegnete F’lar scharf.
    »Haben Sie nicht gehört? Es fallen Fäden.«
    G’narish wandte sich dem Weyrführer von Benden überrascht zu.
    »Igen ist mein Problem.«
    Aber seine Stimme verriet eher Dankbarkeit als Tadel.
    »G’narish, warten Sie! Wo in Igen?«
    Baron Laudey drängte sich an dem wütenden Groghe vorbei 181
    und lief zu seinem Weyrführer.
    »Und Ista? Ist die Insel in Gefahr?« wollte Warbret wissen.
    »Wir werden nachsehen«, versicherte ihm D’ram. Er eilte zum Tor.
    »Seit wann kümmert sich Benden um Igen und Ista?«
    T’ron stellte sich F’lar breitbeinig in den Weg. Die Drohung in seiner Stimme war nicht zu überhören. Die Drachenreiter blieben zögernd stehen.
    »Seit wann geht sie Nabol etwas an?«
    F’lar erwiderte seinen düsteren Blick.
    »Fäden fallen, Drachenreiter! Die Geschwader von Igen und Ista sind geschwächt, da sie Leute nach Telgar geschickt haben, um R’mart zu unterstützen. Sollen wir feiern, während andere kämpfen?«
    »Igen und Ista können für sich selbst sorgen!«
    Ramoth kreischte hoch oben auf der Klippe. Die anderen Königinnen antworteten. Was sie den anderen mitgeteilt hatte, wußte niemand, aber plötzlich verschwand sie im Dazwischen.
    F’lar hatte keine Zeit, sich darüber zu wundern, denn er sah, daß T’rons Hand auf dem Gürtelmesser ruhte.
    »Wir können unsere Meinungsverschiedenheit später beile-gen, T’ron. Privat! Wenn Fäden fallen …«
    Die Bronzedrachen landeten vor dem Tor, dicht gedrängt, um ihre Reiter aufzunehmen. Aber T’ron ließ sich dadurch nicht beirren.
    »So, Fäden fallen, F’lar? Und der edle Weyrführer von Benden eilt zur Rettung herbei! Obwohl es Benden nichts

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